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WURFSPIESS
 o n l i n e


Ausgabe
116
März 2009
 

Vereinszeitschrift des TVE Burgaltendorf

 

Einladung zur 
Mitgliederversammlung am 25.03.2009  (Foto: Mitgliederversammlung 2007)
Einladungen zu 60plus-Freizeitaktivitäten:
- Moschee in Duisburg-Marxloh am 07.05.
- Kölner Dom u. Schokoladenmuseum am 05.05.
- Wuppertaler Schwebebahn am 17.06.
Einladung zur
Kirchenmusikalischen Andacht der tonARTisten am 29.03. in der Herz-Jesu-Kirche
Einladung zur
Himmelfahrtswanderung am 21.05. und zu den
Sportabzeichenabnahmen am 12.05. und 19.05.

Besuchen Sie auch die Internetseiten der Annoncenkunden der Print-Ausgabe des Wurfspieß:

TENNISHALLE BURGALTENDORF

GENO BANK
ESSEN

Insider traveller

BAGUS
Auge und Ohr für Sie

KÖSTER
Augenoptiker

  

 

 

TVE-Mitglieder erhalten bei "Optik und Hörgeräte Bagus" und bei "insider traveller" (außer bei Skireisen) und beim "Optiker Köster" (E.-Kupferdreh) einen Preisnachlass von 10%.
URLAUBSBUCHUNG: Jedes Mitglied kann seinen Urlaub jedes Reiseveranstalters mit 4% Preisnachlass beim Reisebüro des Landessportbundes, der SPURT GMBH (www.lsb-reisen.de, Tel. 0203/7381-800) buchen. Geben Sie den Vereinsnamen an. Der TVE erhält einen weiteren Prozent des Reisepreises.
 
Selbst- & Mitbestimmung

 

 090301-102

Einladung zur
Mitgliederversammlung 2009 
am 25. März 2009, 19.00 h, im AKTIV PUNKT

(Achtung: nicht am 18.03.2009, wie zunächst angekündigt!)

 
1. Begrüßung  
2. Rückblick u.a. mit Fotoimpressionen 
3. Finanzwirtschaft:  
  .1 Jahresrechnung 2007 und 2008  
  .2 Prüfberichte und Entlastungsantrag für 2007 und 2008  
  .3 Wahl einer Buchprüferin/eines Buchprüfers Nachfolge Sigrid Schmid
4. Antrag auf Anhebung der Mitgliedsbeiträge  
5. Weitere Anträge  
6. Ausblick  

zu TO-P 3.2:
Prüfberichte und Entlastungsantrag der Buchprüfer/-in
Die beiden Buchprüfer, Sigrid Schmid und Dieter Wegerhoff, haben Anfang 2008 und 2009 jeweils die Buchhaltung des Vorjahrs geprüft. Beanstandungen ergaben sich nicht. 
Sie beantragen die Entlastung des Vorstands für die Jahre 2007 und 2008. 

zu TO-P 3.3:
Wahl eines/einer kommissarischen Buchprüfers/Buchprüferin
Sigrid Schmid möchte in den "buchprüferischen Ruhestand" gehen. Sie wurde von der Mitgliederversammlung 2007 für 4 Jahre gewählt. Es ist deshalb bis zur Mitgliederversammlung 20
11 ein/eine kommissarische Buchprüfer/-in zu wählen.

zu TO-P 4:
Antrag auf Anhebung der Mitgliedsbeiträge zum 01.07.2009
Der TVE-Vorstand schlägt der Mitgliederversammlung die Anhebung der seit 2002 unveränderten Mitgliedsbeiträge ab 01.07.2009 wie folgt vor:
a) Junge-Leute-Beitrag (bis 24 J.): von 4,00 € auf 4,50 €
b) Einzelbeitrag Erwachsene ab 25 J.: von 4,25 € auf 4,75 €
c) Kurzeitmitgliedsbeiträge: von 5,00 € auf 5,50 €
d) Förderbeitrag von 3,00 € auf 3,50 €
e) Familienbeitrag: Grundbeitrag/Fam.: von 4,75 € auf 5,00 €
f) Familienbeitrag: Personenzuschlag/MG: von 1,75 € auf 2,00 €
g) All-Inclusive-Beitrag von 125,00 €/Jahr auf 150,00 €/Halbjahr

  20.02.2009

Chor

 02.02.2009

090329-330

Einladung:
Kirchenmusikalische Andacht der tonARTisten, 
Chor im TVE Burgaltendorf,
am Sonntag, 29.03.2009, 16.00 h, in der kath. Kirche Burgaltendorf

  

 "Vermächtnis eines Freundes" 
von Gregor Linßen, Lieder auf Tod und Leben

 

 

 

MITWIRKENDE:

tonARTisten, 
Chor im TVE Burgaltendorf

Gastmusiker

Ludger Köller – 
Klavier und Leitung

 Lieder auf Tod und Leben
„Wenn wir seinen Worten glauben, 
kann der Tod uns nicht die Hoffnung rauben: 
Christen sehn sich nicht zum letzten Mal.“

    Christen sehn sich nie zum letzten Mal (Hans-Peter Bendt)
Der Ring
    Psalm zur Nacht (Thomas Laubach)
Und doch ist da ein Gott
Deine Spur im Sand
   Die Gebeugte (Josef Osterwalder)
Wo beginnt der Weg zu Dir
Sagt, was ihr wollt
   1Kor 15, 20-26.28 
Wenn die Schatten fallen
   Das Wort (Rudolf Otto Wiemer)
Nicht zum letzten Mal

 06.02.2009

60plus-Freizeitaktivitäten

 02.02.2009

090407-308

Einladung:
60plus-Freizeitaktivität "Moschee in Duisburg-Marxloh"
am 07.04.2009

  
Wir sind eingeladen, die Moschee in Duisburg-Marxloh, die Stätte der Begegnung, mit unseren muslimischen Mitbürgern kennen zulernen. 
 

 

Nach einer 1 1/2-stündigen Führung mit anschließender Diskussion werden wir uns den türkischen Spezialitäten, die viele von uns aus Urlauben kennen, in Form eines Mittagessens (einschl. Getränken) widmen.

Die Abfahrt erfolgt um 09.07 h mit der SB15 ab Burgruine. Um 9.45 h fahren mit dem Zug (RE1) nach Duisburg. Die Rückankunft in Burgaltendorf wird zwischen 16.00 und 17.00 h erfolgen.

 
 

Die Teilnehmereigenleistungen für Fahrt, Besichtigung und Mittagessen beträgt 24,00 €.

Anmeldeschluss ist der 
22.03.2009.

Stornokosten:
3,00 € bei Rücktritt nach dem 22.03.

Dieter Wegerhoff &
Johannes Werth
 

Weitere Infos zur Moschee hier...

 07.02.2009

60plus-Freizeitaktivitäten

   9

090505-308

Einladung:
60plus-Freizeitaktivität "Kölner Dom und Schokoladenmuseum"
am 05.05.2009

  
Der Kölner Dom, äußerlich und auch von seinem Inneren vielen bekannt, bietet jedoch viel Interessantes und Wissenswertes, was uns bei dem geplanten Besuch durch einen erfahrenen und fachkundigen Führer näher gebracht werden soll.

Abfahrt ist um 08.27 h ab Burgruine mit der SB 15; Weiterfahrt mit der RE1 ab Essen Hbf um 09.09 h.

Die Führung beginnt um 10.30 h und dauert ca. bis 11.45 h.

Danach können wir uns in der Schreckenskammer, einem typisch Kölner Restaurant, von den
Anstrengungen der Führung bei einem gemeinsamen Mittagessen erholen und uns entweder auf den folgenden Besuch des Schokoladenmuseums, oder aber auf einen Bummel in der Stadt vorbereiten.

Rückfahrt geplant ab Köln um 17.51 h mit der RE 1, Weiterfahrt mit der SB15 ab Essen Hbf um 19.15 h.

Die Kosten für die Fahrt nach Köln und zurück unter Nutzung des „Schönen–Tag–Ticket“ sowie für die Dombesichtigung belaufen sich pro Teilnehmer/-in auf 11,50 €. Nicht enthalten im Preis ist das Mittagessen und der Eintritt in das Schokoladenmuseum. Dieser beläuft sich € 7,50 € pro Person bzw. bei Gruppen ab 15 Personen auf € 7,00 pro Person.
 

 
 Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 30 Personen. Anmeldeschluss ist der 17.04. 2009.
.
Heiner Blum

 01.01.2009

60plus-Freizeitaktivitäten  

090617-308

Einladung:
60plus-Kaffefahrt mit dem Kaiserwagen der 
Wuppertaler Schwebebahn am 17.06.2009

  
Das Projektteam "60plus/Veranstaltungen" lädt zu dieser Fahrt mit der historischen Schwebebahn in Wuppertal ein. 

Wie zu Kaisers Zeiten geht es in Wuppertals "gute Stube" zu: Im nostalgischen Ambiente servieren Stadtführerinnen und Stadtführer in historischen Kostümen Leckeres und Informatives. Die Fahrt mit der Schwebebahn dauert 80 Minuten. Je nach Lust und Laune können wir anschließend die Stadt zu Fuß erkunden.

  Hinfahrt: 13.42 h Burgruine ab mit der Linie 180 nach Kupferdreh, weiter um 14.14 h mit der S9 ab nach Wuppertal-Vohswinkel. (Die Fahrkarten bitte in Eigenregie kaufen! Es empfiehlt sich, je 5 Personen eine Gruppenkarte der Preisstufe B für 16,80 € zu erwerben.)

Die Abfahrt mit der Schwebebahn erfolgt um 15.00 h.

Teilnehmereigenleistung für die Fahrt im Kaiserwagen mit Kaffee und Kuchen: 19,00 € (Der Betrag wird vom bekannten Konto abgebucht.)

Anmeldeschluss: 15.05.2009
Stornierung: Eine Abmeldung nach dem 15.05. ist nach dem Reglement des Veranstalters nicht mehr möglich.
Maximale Teilnehmerzahl: 25

Jochen Brauksiepe & Heiner Blum

 11.02.2009

Freizeitaktivtäten  

090509-308

Einladung:
"Auf rauchenden Sohlen": HIMMELFAHRTSWANDERUNG
für Mitglieder aller Alltersgruppen

  

Nach einem Jahr Pause soll es am 21. Mai wieder los gehen.

Wir wollen mit mehreren Gruppen, für die Strecken zwischen etwa 5, 12 und 18 Kilometer angeboten werden, zu unterschiedlichen Zeiten am Marktplatz starten, um etwa gemeinsam nachmittags am AKTIV PUNKT zusammen zu treffen. Dort sollen wie schon 2007 ein Imbiss und Getränke bereit stehen, damit alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen den Tag gemeinsam ausklingen lassen können. Da wir dafür wissen müssen, mit wie vielen Personen zu rechnen sein wird, kommen wir um verbindliche Anmeldungen nicht herum.

Zur Zeit sind wir noch in der Vorbereitung und so können weitere Details noch nicht mitgeteilt werden. Wir werden aber über die Übungs- und Kursleiter/innen und die Presse später darüber informieren.

Wer noch an der Vorbereitung teilnehmen möchte, was mich freuen würde, kann sich im AKTIV PUNKT melden. Wir brauchen noch ein oder zwei Wanderführer/innen, die eine Strecke vorab abgegangen sind und den Zeitbedarf einschätzen können. Also: Meldet euch schnell!

Eckhard Spengler

 16.02.2009

Sportprüfungen   090112-201

Einladung:
Sportabzeichen-Prüfungen 2009

  
Nach einem halbwegs zufriedenstellenden Ergebnis im Vereinswettbewerb 2008 mit 106 Sportabzeichen beginnen jetzt schon die Vorbereitungen für 2009. 
2008 waren 60 Kinder und Jugendliche und 46 Erwachsene (19 Männer u. 27 Frauen) erfolgreich. Manche alte Bekannte waren leider nicht dabei.

Mit Wiederholungszahl 12 liegt die 17 jährige Sandra Kernebeck bei der Jugend weit vorn. Respekt und herzlichen Glückwunsch Sandra!
Die runden Wiederholungszahlen bei den Erwachsenen:
  5 x und das erste x Gold: Dieter Wegerhoff,
10 x Dieter Hümmeke,
15 x Monika Fern,
20 x Christine Janscheidt,
25 x Ilse Feige, Monika Heuer, Sabine Lehmann,
30 x Heinz Pütz und
35 x Gabi Marquaß.

Die Ehrung für die "Gold-Jubilare" ab 20 Wiederholungen durch den Essener Sportbund findet am Samstag, den 21. März 2009, um 11.00 h in der 22. Etage des Rathauses statt.
Anlass für den "Ortswechsel" ist, dass der Oberbürgermeister letztmalig in dieser Funktion und als Schirmherr für das Deutsche Sportabzeichen dabei ist und auch selbst für das 25. Mal Gold geehrt wird.

Für die vom TVE zu ehrenden 6 Frauen und Männer ist die Abfahrt am 21.03.2009 um 10.15 h ab Marktplatz vorgesehen (bitte vormerken).

Allen Jugendlichen und Erwachsenen, die 2008 wieder oder erstmalig dabei waren, herzlichen Dank fürs Mitmachen, ebenso allen Prüfern und Prüferinnen.

  An folgenden Terminen werden auf dem Sportplatz Holteyer Str. die Leichtathletikdisziplinen für das Deutsche Sportabzeichen (jeweils ab 18.30 h) abgenommen:
12.05.2009 - 15.06.2009 - 25.08.2009 - 14.09.2009.
 

19.05.2009: Sportabzeichenlauf (Abnahme der Walking- und 3000m-Lauf-Disziplin):

Walking (7 km):
Treffpunkt und Start: 19.30 h AKTIV PUNKT

3.000 m-Lauf:
Treffpunkt: 20.15 h Horster Str./Weg zum Leinpfad
Start: 20.20 h Weg zur Horster Brücke

Ersatztermin bei Regen: 26.05.2009

Natürlich können die Ausdauerdisziplinen auch während der Abnahmetermine auf dem Sportplatz a.d. Holteyer Str. geleistet werden.

Gabriele Marquaß/Eduard Spengler

 12.02.2009

Laufsport  

090829-215

Aufruf:
Onkolauf 2009: Dabeisein ist alles!

  
Einen neuen Höhepunkt für den gesamten Verein wird am 29.08.2009 der 7. Onkolauf im Grupapark bilden.

Mitgemacht haben wir immer, aber im letzten Jahr haben wir es geschafft, mit 82 (!) Teilnehmern und Teilnehmerinnen den Pokal für den teilnehmerstärksten Verein mit nach Hause zu nehmen. Dieses Jahr wollen wir für mind. 100 Teilnehmer/-innen die Startgebühr (100% zu Gunsten der Essener Krebshilfe) übernehmen.

Achtung: Es geht hier nicht um das Lesen des Artikels, sondern wir wollen genau dich für diese Veranstaltung gewinnen! Wer 2,5 km gehen oder laufen kann (Kinder 300 bis 1200 m), ganz egal wie schnell, sollte sich angesprochen fühlen und sich anmelden: Am liebsten über unseren Anmeldeservice; wir nehmen aber auch formlose Anmeldungen entgegen.
Ganz nebenbei: Man tut nicht nur etwas Gutes: Es macht auch Spaß!

Georg Spengler 

 

 17.02.2009

Kampfkunst  

090218-208

Wir stellen vor:
Das neue Sportangebot Hara-Ki-Judo
(für alle Altersgruppen)

  

Der TVE hat im Januar die Abteilung "Aikijitsu-Judo-Karate" eines anderen Vereins unter Leitung von Stephan Leifeld übernommen und sie mit den bestehenden TVE-Sportangeboten "Taekwondo" und "Selbstverteidigung" zur neuen Abteilung "Kampfkunst" zusammengeführt. Leiter der Abteilung ist Stephan Leifeld. Er stellt nachfolgend das neue Angebot "Kara-Ki-Judo" vor:

Mit dem pädagogischen Angebot “Hara-Ki- Judo - Anti-Aggression, Selbstbehauptung und ganzheitliche Kampfkunst” wird ein Weg aufgezeigt, der in besonderer Weise für Kinder, Jugendliche und Erwachsene aller Altersgruppen geeignet ist, negative Energien wie Wut, Angst und Frustration in positive Lebenskraft umzuwandeln…


Was die Umsetzung der Aikijitsu-Kampfkunst “Hara-Ki-Judo” im Alltag als sportliches Angebot bedeutet, kann man hier getrost von einer ganzheitlichen Gesundheitserziehung sprechen - im Sinne chinesischer oder japanischer Philosophie und Heilkunde. Wer im Laufe der Trainingseinheiten die Zusammenhänge erkannt hat, zwischen Selbstbehauptung und Anatomie, erkennt leichter auch die Auflösung von Blockaden zwischen Körper und Geist. Hier bietet dieser “sanfte Weg” eine Chance für die Gesundung in vielschichtigen Konstellationen.
Auf dem sanften Weg zu einem starken und in sich ruhenden Selbst bietet Hara-Ki-Judo allen Kindern persönliche Erfolgserlebnisse im Rahmen der individuellen Leistungsfähigkeit. Es sind Gürtelprüfungen möglich, die weltweit gültig sind und Anerkennung finden durch die Mitgliedschaft in traditionellen Verbänden wie beispielsweise die MAA International 1964 oder die IBF Deutschland.

Erster Aspekt einer guten Kampfkunst soll immer sein, den Kampf durch Deeskalations-Techniken zu vermeiden. So wie beim Iaido, wo die Schwertkunst die höchste Perfektion erreicht hat, wenn man das Schwert überhaupt nicht ziehen muss. Die Kombination der unterschiedlichen Wege (also “Do”) erfordert ein hohes Maß an Konzentration. So sind zwei zusätzlich erforderliche, gedankliche Ebenen die Chance über Gelassenheit und Konzentration tatsächliche Überlegenheit zu erreichen. Diese aus der Überlegtheit resultierende Überlegenheit führt zur Vermeidung von Gewaltakten. Auch das ist unter dem Aspekt der Gesundheitserhaltung nicht zu unterschätzen. 

Jeder Mensch verfügt über ein eigenes Potential an geistiger und körperlicher Kraft. Diese Kraft kann trainiert und somit auch für unser Bewusstsein ausgebildet werden. Dabei kann ein hohes geistiges Potential fehlende körperliche Kraft ersetzen - nicht aber umgekehrt. Hara-Ki-Judo bietet somit auch eine immense Chance für Kinder, die sich Übergriffen von Erwachsenen ausgesetzt sehen, oder beispielsweise für Senioren und Seniorinnen, die von jugendlichen Randalierern angepöbelt würden.

Techniken, das richtige Atmen, die Konzentration auf den eigenen Mittelpunkt und der Wille zu einer gelassenen Verteidigung sind der Weg, erfolgreich die negativen Energien eines Angreifers zu kontrollieren. Eine bereits eskalierte Situation erhält ihr Gleichgewicht zurück. 
Dem Verstand gelingt beim Training eine Art Atem-Pause vom Alltagsstress, um im erforderlichen Wechsel von Muskelkontraktion und -Entspannung regelrechte Glücksgefühle zu erreichen. Der Knochenapparat wird dann von Muskeln und Sehnen, die auf diese Art aufgebaut wurden, zum Einen viel besser umgeben, also geschützt. Zum Anderen bringen dann die Elemente aus der Aikido- und Judo-Fallschule die Chance, in unkontrollierten Situationen kontrolliert fallen zu können. Letzteres reduziert erheblich das Risiko von Unterarmbrüchen und Handverstauchungen.

Im japanischen Sprachgebrauch bedeutet das Wort HARA übersetzt Bauch. Knapp unter dem Bauchnabel nahmen Samurai und nehmen heute Kampfsportler/-innen an, ist das Zentrum der geistigen und körperlichen Kraft. Diese Mitte zu erkennen und die Kraft im Bewusstsein zu haben, ist der Weg, den Aikijitsu-Stilrichtungen seit Generationen aufzeigen: So lernt der Schüler und die Schülerin jeder Aggression (aber auch dem Unwohlsein, dem flauen Gefühl in der Magengegend) mit Hara zu begegnen. In dem die Macht gespürt wird - also die eigene, tiefe Kraft -, kann der Aggression entspannt begegnet werden. Wir lassen uns nicht von Angst und Wut bestimmen, sondern wir haben die Macht, uns selbst zu steuern.

Aufgrund dieser geschilderten Systematik wurde Hara-Ki-Judo in Asien als eine von sieben Judostilrichtungen zertifiziert. 

Neugierig geworden? Alle Interessenten und Interessentinnen sind herzlich eingeladen, dieses neue Sportangebot für weibliche und männliche Mitglieder aller Altersgruppen auszuprobieren. Die Trainingszeiten sind dem "Wochensportplan" zu entnehmen.

Stephan Leifeld (Abteilungsleiter) 
ist seit 2005 offiziell DAI-SOKE, also anerkannt als Stilrichtungsbegründer. Die Prüfungsordnung musste er dafür international kommunizierbar und nachvollziehbar offen legen (textlich, mit Fotos und Vorführungen), diversen Großmeistern die Wirksamkeit und Effizienz nachweisen. Nach über 37 Jahren auf der Matte war das eine willkommene Herausforderung für ihn. Zusätzlich zu der handlungsorientierten Gewaltprävention, die dem “normalen” Judo zugefügt wurde, integriert er so noch eine von ihm selbst entwickelte, komplett neue Wurfgruppe und etliche Atemitechniken, die er budowissenschaftlich in alten Archiven recherchiert und Judo-tauglich adaptiert hat. Außerdem bildete sich auf deutscher Ebene eine entsprechende Fachgruppe mit DAN-Trägern zur Fortentwicklung dieser neuen Kampfkunst. 
Für diese Arbeit und für seine Erfolge als Trainer im Bereich des Sport-Judo, auch außerhalb von Deutschland, erhielt er im letzten Jahr eine der höchsten Auszeichnungen, die man als Budolehrer erhalten kann: 
Er ist  seit dem “International Judo Master of 2007/08” in der ewigen “Hall of Fame” der Martial Arts Association - International und des Martial Arts Time Magazine. Zudem hat er vor 12 Monaten bei der Internationalen Budo Federation die A-Lizenz als Kampfrichter erreicht.

 18.02.2009

TVE-Mitarbeiterteam  

090220-101

TVE Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wissen, 
was im Notfall zu tun ist.

  
Alle Übungsleiter/-innen mit Lizenz müssen eine Erste-Hilfe-Ausbildung nachweisen können. Und damit alle TVE-Mitarbeiter/-innen nicht nur einen Zettel in der Tasche haben, sondern auch im Ernstfall wirklich wissen, was zu tun ist, fanden Schulungen der Ersten Hilfe im AKTIV PUNKT statt. 

Am 07.02. und 08.02. wurde die Grundausbildung Erste Hilfe von DRK-Ausbilder, Michael Grimmelt 8 interessierten TVE-Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen vermittelt. Dabei wurden von der stabilen Seitenlage, über das Anlegen von Verbänden, bis hin zur Herz-Lungen-Wiederbelebung
alle Maßnahmen der Ersten Hilfe theoretisch und praktisch erarbeitet. 

Des weiteren wurde von Sportleiterin Uschi Kernebeck in Zusammenarbeit mit Alfred Franzen im TVE Burgaltendorf ein Recall-System eingeführt. Zukünftig werden alle Mitarbeiter/-innen, die eine Erste-Hilfe-Ausbildung gemacht haben, alle 2 Jahre zur Auffrischung eingeladen. Der nächste, eintägige Auffrischungslehrgang findet am 07.03., ebenfalls im AKTIV PUNKT, statt. 
15 TVE-Mitarbeiter haben sich bereits angemeldet.

Stephan Semmerling

 20.02.2009

Kursbetrieb  

090220-220

Neue Kurse im AKTIV PUNKT 
nach den Osterferien

  
Nach den Osterferien startet ein neuer Einsteiger-Kurs Flexi-Bar. Unter Anleitung von Stephan Semmerling wird das effektive Training der Tiefenmuskulatur mit dem schwingenden Stab zum puren Vergnügen. Immer Mittwoch abends von 20.30 h bis 21.15 h wird geschwungen, was der Flexi-Bar hergibt. Dabei kommen zusätzlich instabile Untergründe, Pezzi-Bälle sowie weitere ungeahnte Kombinationsmöglichkeiten mit dem Flexi-Bar zum Einsatz. 

Des weiteren startet nach den Osterferien wieder ein neuer Anfänger-Kurs Nordic Walking unter Leitung von Georg Spengler. Auch gibt es in einigen Kursen des 1. Kurshalbjahres 2009 noch freie Plätze. Ein Nachrücken zu anteilig reduzierten Gebühren ist in diesen Kursen jederzeit möglich. 

Stephan Semmerling

20.02.2009

Kraftgerätetraining  

090220-250

Individuelles Training unter kompetenter Anleitung

  
 Im AKTIV PUNKT, Sport-, Freizeit-und Gesundheits-Treff des TVE Burgaltendorf in der Holteyer Str. 29, steht Mitgliedern der Abteilung Kraftgerätetraining ein rd. 90 qm großer Kraftgeräte-Trainingsraum mit 17 hochwertigen Geräten der Fa. Techno-Gym zur Verfügung.

Das Training wird entweder von geschulten Fachkräften - idR Sportlehrer - oder von sonstigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die detailliert in die Geräte eingewiesen sind, betreut. Zur Geräteauswahl gehören: 
2 Laufbänder, 3 Fahrräder, 1 Liegefahrrad, 2 Cross-Trainer, 5 unterschiedliche Geräte für Beine und Po, 3 unterschiedliche Geräte für den Oberkörper sowie eine multifunktionale Seilzugstation. Diverse Kleingeräte, freie Hanteln sowie zwei Matten für funktionelle Gymnastik ergänzen das Programm. 

Das Training ist im Rahmen der Öffnungszeiten montags bis freitags, jeweils von 8.30 h bis 13.00 h und von 15.00 h bis 22.00 h sowie samstags von 12.00 h bis 18.00 h möglich. Davon ausgenommen ist donnerstags von 8.30- h bis 13.00 h. Zu dieser Zeit finden im Kraftgeräteraum geschlossene Kurse im Rahmen des Kursprogramms statt.

Die Mitgliedschaft in der Abteilung Kraftgerätetraining beinhaltet ein im Rahmen der Öffnungszeiten
zeitlich frei einteilbares, wöchentlich mehrmaliges Training. Für die Geräteeinweisung, für die Aufstellung eines individuellen Trainingskonzepts und dessen Fortschreibung oder für persönliche Beratung können Termine vereinbart werden. Für weitere Informationen steht der Leiter des AKTIV PUNKT, Dipl.-Sportlehrer Stephan Semmerling (Tel. 570397) gern zur Verfügung. 

Für das Kraftgerätetraining ist eine Vereinsmitgliedschaft (Voll- oder Kurzzeitmitgliedschaft) im TVE
Burgaltendorf erforderlich. Der Abteilungsbeitrag für das Kraftgerätetraining beträgt in beiden Fällen monatlich 24,- €. Die Beitragsregelungen für die Voll- und Kurzzeitmitgliedschaft stehen im WURFSPIESS auf Seite 36/37. Derzeit ist ein sofortiger Beginn möglich. Nach Vorliegen eines
Vereinsaufnahmeantrages wird mit der Teilnahmebestätigung darum gebeten, einen Termin für eine Einweisung in die Geräte zu vereinbaren.

Stephan Semmerling

 20.02.2009

Turnen  

081206-203

Premiere:
Vereinsmeisterschaften Leistungsturnen

  

Am 06.12.2008 hatten wir uns das erste Mal an Vereinsmeisterschaften herangewagt. Das übliche Pflichtprogramm (P-Stufen) galt nur für die 6- bis 9jährigen Kids. Bei den älteren Mädchen war Kür angesagt: Eine Herausforderung für die Turnerinnen, aber auch für die Trainerinnen!

Nun galt es, an Barren, Balken und Boden eine Kür zusammenzustellen, die natürlich je nach Alter und Können auch Pflichtteile erforderten. Zunächst hieß es, sich alleine mit den Übungen auseinander zusetzen und Kreativität war verlangt zu überlegen: 'Was kann ich?' 'Was wage ich?'. Eine schöne Musik für die Bodenkür musste gefunden, ausgesucht und auf 60 bzw. 90 Min. geschnitten werden. Begeistert probierten die Turnerinnen alle Möglichkeiten aus. Für die gymnastischen und akrobatischen Teile standen Muriel und Daggi hilfreich zur Seite.

Die 40 Turnerinnen waren in ihrem Element. Viele zeigten spektakuläre Übungen oder Übungsteile. Beim Sprung über der Sprungtisch - unser Verein hatte ihn vor knapp einem Jahr angeschafft - konnten die Jugendlichen ihr Können beweisen.

Die Eltern der Kinder waren vom Vereinswettkampf sehr begeistert, was den Trainerinnen im Nachhinein immer wieder signalisiert wurde.

Die Organisation und zeitliche Durchführung waren bestens. Vielen Dank an Jennifer Zedler, die für das Rechenprogramm zuständig war und alles im Griff hatte.

Hier die Ergebnisse:

Jahrgänge 2001, 2002,2003 Jahrgänge 2000/1999
Platz Punkte Platz Punkte
01. Susanne Lehner  52,600 01. Celine Rudolph 54,350
02. Sophie Diesner  52,250 02. Fabienne Beckmann 53,350
03. Lina Mücke  49,550 03. Kira Weierstahl 52,250
04. Katharina Homann 48,800 04. Johanna Schlechter 52,000
05.   Jill Esser   48,250 05. Pauline Gerlach 51,400
06. Nadine Rudolph 47,800 06. Melina Reese 50,850
07.   Judith Verleger 47,600 07. Amelie Over 49,800
08. Lara Lantermann 47,450 08. Laura Schaffeld 48,905
09. Julia Ove 46,200 09. Anna Verina Bonadeo 47,600
10. Vivienne Schützmann 45,300 10. Ines Rösner 46.750
11. Alina Bündgen  44,445
Jahrgänge 1998/1997: Jahrgänge 1994-1996:
01. Sina Sczepan 62,600 01. Lena Niekamp 63,200
02. Ann-Christin Hackländer 60,800 02. Miriam Fritzemeier 61,850
03. Tabea Bendel 59,500 03. Lena Scheffler 61,450
04. Charlotte Quick 59,050 04. Jana Schneider 58,350
05. Hannah Weierstahl 58,450 05. Regina Kernebeck 55,000
06. Vian Saleem 56,200
Jahrgänge 1989-1993:
01. Eva-Maria Novotny 70,050
02. Sandra Kernebeck 65,800
03.  Verena Kernebeck 65,800
04. Jennifer Zedler 60,750
05. Jana Henninger 60,700

Für das leibliche Wohl sorgten alle Eltern und Trainerinnen. Anhand einer Liste, in die sich alle vorher eintragen konnten, gelang ein recht gutes und abwechslungsreiches Buffet. Die Aufsicht über die Leckereien während des Wettkampfes gestaltete sich dann etwas schwieriger , doch dank Frau Bendel, Frau Sczepan, Frau Hackländer mit Tochter Alina und deren Freundin klappte alles hervorragend. Nach langem Abwasch war die Küche am  Ende blitzblank, wir hatten alle Tassen und Teller im Schrank und auch das Besteck war vollzählig.

Herzlichen Dank noch einmal an die Eltern und fleißigen Kinder!

Die drei Eltern haben ebenfalls an der Vorbesprechung/Vorbereitung zum Wettkampf teilgenommen. Sie überlegten sich auch kleine Präsente für die Wettkampfteilnehmerinnen. Haargummis in der gleichen Farbe des Rots in unserem Vereinsanzugs sollten der Hit werden. Nach langem Suchen fand Frau Hackländer die Wolle mit der richtiger Farbe und gab die Haargummis in Auftrag.

Bei einer Weihnachtsfeier mit Plätzchen, Pizza, aber auch mit sportlichen Aktivitäten ließen wir unser erfolgreiches Jahr ausklingen.

Bedanken möchte ich mich bei allen Turnerinnen, Trainer/innen und Eltern, die mir mit ihren Aufmerksamkeiten, anlässlich meines 60. Geburtstages viel Freude bereitet haben.

Sylvia Dumm

 18.02.2009

Laufsport  

090217-215

Abteilung "Laufsport":
Junge Abteilung mit Tradition

  
Am 17. Mai 2009 wird der Karstadt-Marathon zum 6. Mal ausgetragen und wie immer wird der TVE dabei sein. 

Dieser Lauf hat sich für die Laufsportabteilung als Höhepunkt des Jahres herauskristallisiert.
Das Schöne an dieser Veranstaltung ist, dass wir als Walker/-innen, Nordic Walker/-innen und Läufer/-inen gemeinsam anreisen und die Läufer/-innen die (Nordic) Walker/-innen im Ziel empfangen können, also den Lauf wirklich gemeinsam erleben.

Es hat sich einiges geändert: die Kurzstrecken sind ersatzlos gestrichen worden; es gibt also nur noch den Marathon und Halbmarathon, wobei man sich den Marathon auch als 5er-Staffel teilen kann.
Leider gibt es jetzt auch ein Zeitlimit von 3:00 h für den Halbmarathon, was aber auch von den Walkern und Walkerinnen zu schaffen ist.
Sehr schön ist, dass der Halbmarathon in Gelsenkirchen startet und erstmalig Essen für alle Teilnehmer/-innen das Ziel sein wird.

Alle Vereinsmitglieder können sich über den Anmeldeservice auf unserer Homepage bis zum 25. März zu vergünstigten Konditionen (35€ für den Halbmarathon) anmelden. Den Mitgliedern der Laufsportabteilung bezuschusst der Verein den Lauf mit 15 € (verbleibender Eigenanteil für den HM also 20€).

2007 sind wir als Verein mit knapp 40 Teilnehmern und Teilnehmerinnen in den roten TVE-Shirts auch in der Masse von über 20.000 Startern durchaus aufgefallen, vielleicht gelingt uns das ja noch einmal!

Auf dem Weg zum Karstadt (Halb-)Marathon werden die Läufer/-innen noch beim Pollenpowerlauf in Kupferdreh am 08.03.2009 teilnehmen: Ein "engagierter" Lauf über knapp 16 km und 380 Höhenmeter(!) und landschaftlich sehr schöner Streckenführung. (Für die Jüngeren gibt es auch einen Schülerlauf über 1200m!)

Für die Walker/-innen bietet sich die Walkingveranstaltung (5 oder 10 km) des TLV Germania Überruhr am 25.04.2009 an.
Nach dem Karstadt-Marathon und vor den Sommerferien werden wir dann wie in den vergangen Jahren uns die Frage stellen müssen: Tengelmannlauf (10km in Mülheim am 21.06.2009) oder Sommernachtslauf (10km in Überruhr am 24.06.2009); wobei sich die "oder-Frage" den Verrückten unter uns nicht stellt! (Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass zwei 10km-Wettkämpfe innerhalb von 4 Tagen schon recht hart sind.)

Georg Spengler

 17.02.2009

Mitgliederbetreuung  

090509-102

Der TVE ehrt langjährige Mitglieder

  
Der Vorstand plant für den 9. Mai 2009 im Rahmen einer musikalisch umrahmten Feierstunde eine Ehrung langjähriger Mitglieder. 

Die Matinee-Veranstaltung beginnt um 11.00 h im AKTIV PUNKT. Die betreffenden Mitglieder erhalten noch eine gesonderte Einladung.

Eduard Spengler

 12.02.2009

Mitarbeiterteam  

090402-101

Neujahrsworkshop "Sportbetrieb" am 04.02.2009:
Fragwürdige Beteiligung

  
Wie in den Jahren zuvor, hatte der Vorstand alle Mitarbeiter/-innen des Sportbetriebs, also alle Helfer-, Übungsleiter- und Kursleiter/-innen - das sind immerhin an der Zahl - eingeladen, um mit ihnen zu diskutieren, wo der Schuh drückt, wo der Vorstand ihre Arbeitsbedingungen verbessern kann wie z.B. durch den Kauf neuen Sportmaterials, welche Probleme es gibt,....
Der Einladung gefolgt waren:
Ursula Kernebeck und Marc Schäfer (beide auch Vorstandsmitglieder) Stephan Semmerling, Georg Spengler, Rosemarie Stoßberg, Imke Malburg, Andrea Dörendahl, Reinhilde Send, Gerda Enigk, Birgit Spengler, Monika Krieg.
 Der/die ein oder andere Ferngebliebene hatte sicherlich für sein Fehlen einen trifftigen Grund (wie berufliche Verhinderung oder die Unterbreitung eines Kursangebots an derer Stelle.)  Aber 50? - Sicherlich kein Ruhmesblatt für das Teamverständnis, es sei denn, man gewinnt der Abstinenz etwas Positives ab: Der weit überwiegende Teil des Mitarbeiter/-innen des Sportbetriebs scheint mit seinen Arbeitsbedingungen wunschlos glücklich zu sein.
 
Die anwesenden 11 Mitarbeiter/-innen sahen dies kritischer und trugen Einiges an Mängeln zusammen. Der Vorstand wird sich mit Unterstützung von Stephan Semmerling bemühen, die erkannten Mängel in den nächsten Wochen abzustellen.

Gerhard Spengler 

 09.02.2009

Selbst- & Mitbestimmung  

090128-102

Niederschrift vom "Jugendtreffen 2009"

am 28.01.2009, 17.30 - 18.15 h im AKTIV PUNKT; Zahl der Erschienenen: 13 
Versammlungsleiter: Ursula Kernebeck, Marc Schäfer, Gerhard Spengler
  
1. "Jugendtreffen", "turnerjugend burgaltendorf".
Gerhard Spengler begrüßt die erschienenen Jungen und Mädchen und erklärt den Zweck des "Jugendtreffen".  Es ist die Versammlung der 12- bis 17jährigen Mitglieder des TVE Burgaltendorf, um alle zwei Jahre die Angelegenheiten der turnerjugend burgaltendorf. der Kinder und Jugendorganisation des TVE Burgaltendorf, zu regeln. Die Anwesenden Jungen und Mädchen stellen sich kurz mit Namen und "Herkunfts-Sportgruppe" vor.

2. Sportangebot
Es wird erklärt, dass durch die Vereinsmitgliedschaft die Möglichkeit besteht, nicht nur an einem, sondern an allen Sportangeboten des entsprechenden Alters teilzunehmen. Auch wird die Möglichkeit dargestellt, das Sportangebot zu wechseln, falls das wahrgenommene Sportangebot nicht mehr zusagen sollte. Übungsleiter/-innen und TVE-Büro beraten dabei gern.

Einige von den Jungen und Mädchen angesprochene "Verbesserungsmöglichkeiten" im Sportbetrieb werden diskutiert. So wird darauf hingewiesen, dass
- das defekte Reuther-Brett immer noch nicht ausgetauscht worden sei
- für die größeren Mädchen ein Rhönrad > 2,20 m fehle
- die Klärung der Nachfolge für die am Sommer nicht mehr zur Verfügung stehenden "Rhönradtrainerinnen" dränge
- die Altersangabe in der Beschreibung des Sportangebots "Ballzauber (Ballspiele) für Jungen des 5. bis 8. Schuljahrs" nicht der Realität entspräche, da alle teilnehmenden Jungen inzwischen älter seien
- dem Sportangebot "HipHop-Dance" Werbung gut täte.

3. Außersportliche Freizeitaktivitäten
Marc Schäfer berichtet, dass er seit 2003 insgesamt 34 Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche organisiert und angeboten habe. Sie würden stets im Wurfspieß, im Internet und durch ausliegende Flyer angekündigt. Er sei auf Tipps gern ansprechbar.

4. AKTIV PUNKT, TVE-Büro
Mit ein paar Erläuterungen zum AKTIV PUNKT, dem Zuhause des TVE, und zum TVE-Büro als Anlaufstelle für alle Anliegen, wird die Versammlung beendet.

 

31.01.2009
Gerhard Spengler/Organisationsleiter

01.01.2009

60plus-Freizeitaktivitäten  

090123-308

60plus-Abend "Nachlese 2008/Vorschau 2009" mit großer Resonanz

  
54 (!) Teilnehmer/-innen der 60plus-Freizeitaktivitäten des Jahres 2008 waren der Einladung des Projekteams "60plus/Veranstaltungen" am 23.01.2009 gefolgt. Nach der Begrüßung mit einem Glas Sekt und bevor
Heiner Blum, Dieter Wegerhoff und Hans-Jochim Brauksiepe ihre Eindrücke  - Dieter Winkelkemper und Johannes Werth konnten wegen Krankheit leider nicht teilnehmen - von den 2008er Aktivitäten schilderten, stellte der TVE-Vorsitzende Eckhard Spengler den Sinn der 60plus-Frfeizeitaktivitäten dar und gratulierte dem Projektteam zu seinem Erfolg:

"Was ist der Anlass für diesen Abend heute?
Mit Übernahme der Position des Vorsitzenden hatte ich u.a. das Ziel verbunden, den außersportlichen Bereich zu stärken.


Die Anwesenden lauschten interessiert und konzentriert den Ausführungen des Projektteams

Warum?
Einerseits hat ein Sportverein natürlich den Zweck, Menschen zum Sporttreiben zu bewegen. Andererseits wollen wir in Burgaltendorf besonders auch die soziale Komponente des Sports immer im Auge behalten, denn es soll ja nicht so sein, dass wir uns in der Halle treffen, kommunikationslos Sport treiben und dann nach Hause gehen.

Da wir gemeinsam ein Ziel verfolgen, nämlich mit Lust und Spaß Sport zu treiben, entsteht natürlich in den Übungsstunden auch eine Gemeinschaft. Und die gilt es auch außerhalb der Sporthallen zu erhalten.
Doch nicht nur das:

Wir werden älter und spätestens dann, manchmal leider auch schon früher, können wir durch körperliche Gebrechen daran gehindert werden, uns sportlich zu betätigen. 
Dann aber darf nicht die Situation entstehen, dass wir möglicherweise durch den Wegfall von Kontakten vereinsamen.
Ich denke, gerade in Stadtteilen wie Burgaltendorf funktioniert die Gemeinschaft noch recht gut. Und der TVE trägt mit Angeboten wie den 60plus-Aktivitäten dazu bei, diese wesentliche soziale Aufgabenstellung zu schultern.

Unser Anstoß, etwas für die Gruppe im etwa dritten Lebensabschnitt zu tun, wurde sofort aufgenommen. Erfreulich und erstaunlich, wie schnell die Arbeitsgruppe aus Dieter Wegerhoff, Dieter Winkelkemper, Heiner Blum, Johannes Brauksiepe, Dieter Winkelkemper und Johannes Werth sich freischwammen und selbstständig arbeiteten. Und dass diese Arbeit sofort erfolgreich war, keine Flopps produzierte, war ein weiterer Grund zur Freude.

Vielleicht haben manche anfangs gedacht, die machen das für sich selbst, doch die Teilnehmerlisten an den Exkursionen sagen etwas anderes: 95 Personen sind Teilnehmer an den Aktivitäten, also mehr, als in vier gut besetzten Übungsgruppen!

Für dieses Jahr steht das Programm schon wieder fest. Es ist gut gepackt! Die „Aktivisten“ werden dazu gleich mehr erzählen.
Mir gefällt dabei auch, dass bei der Auswahl der Veranstaltungen das komplette Spektrum Berücksichtigung findet: 
Vorträge mit ernsten Themen, nette gastronomische Tage, schöne Ausflüge und informative Besuche von Firmen oder technischen Anlagen.
Da können wir uns nur wünschen, dass alle gesund bleiben, die einen, um weiter gute Ideen zu haben und umzusetzen, die anderen, um daran teilhaben zu können.

Für mich sehr interessant war folgende Begebenheit in dieser Woche:
Es gibt tatsächlich Anfragen aus der nächsten Generation, sagen wir mal so aus dem zweiten Lebensalter, die wissen wollten, ob DER VEREIN nicht so etwas auch für sie planen könnte.
Wer ist denn DER VEREIN?
In Vereinssatzungen ist eindeutig festgehalten, dass die Mitgliederversammlung das höchste Gremium darstellt. Das heißt, die Mitglieder sind DER VEREIN, nicht der Vorstand. Selbstverständlich helfen wir, etwas anzuschieben, doch erstrebenswerter ist eindeutig die Situation, wie wir sie hier vorfinden:

 Mitglieder gestalten für Mitglieder.

Ich hoffe, dass funktioniert weiter so gut und findet Nachahmung bei anderen Mitgliedern!

Um die Organisatoren der Arbeitsgruppe auch einmal in die Rolle von Konsumenten zu versetzen, darf ich im Namen des Vorstands noch einmal Danke sagen und eine Einladung zu einem Frühstück für jeweils für zwei Personen im Landhotel Mintrop überreichen. 

Ich wünsche allen einen schönen Abend und ein gesundes Jahr 2009.
"

   25.01.2009

Selbst- & Mitbestimmung  

090123-102

Sportgruppen wählten Jugendsprecher/-innen für den Jugendrat.

  
In den Abteilungen und Sportgruppen der turnerjugend burgaltendorf wurden für den Jugendrat für 2 Jahre gewählt:
Funktion: gewählt:
Jgd.-Sprecher/-in1 "Jugendturnen/weibl.": Alina Hackländer
Jgd.-Sprecher/in  "Ballzauber": Gregor Oertgen
Jgd.-Sprecher/-in1 "Rhönradturnen": Franziska Beine
Jgd.-Sprecher/-in2 "Rhönradturnen": Mona Schönmeier
Jgd.-Sprecher/-in1 "Leistungsturnen": Jennifer Zedler
Jgd.-Sprecher/-in2 "Leistungsturnen": Sandra Kernebeck
Jgd.-Sprecher/-in3 "Leistungsturnen": Jana Henninger
Abt.-Sprecher/-in "Taekwondo": Alexander Müller
Abt.-Sprecher/-in "HipHop-Dance": ??
Abt.-Sprecher/-in1 "Badminton": Fabian Binz
Abt.-Sprecher/-in2 "Badminton": Felix Borgböhmer
Abt.-Sprecher/-in3 "Badminton": Nis Hillebrand
Abt.-Sprecher/-in4 "Badminton": Jonas Schüßler
Abt.-Sprecher/-in5 "Badminton": Jan Sczepan

 01.02.2009

Rund um's Mitglied  

090206-102

Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder

  
 

Am 28. November 2008 verstarb unser Ehrenmitglied Kurt Neuhaus im Alter von 98 Jahren. Mit Kurt ist das älteste Mitglied des Vereins und der letzte aus der Turnerfamilie Neuhaus verstorben. Er gehörte dem Verein seit 1921 an. Das Foto zeigt ihn als 3. v. links mit seinem Vater und seinen Geschwistern. 

 

Am 3. Dezember 2008 verstarb Anni Harm, die noch im Oktober ihren 85. Geburtstag im AKTIV PUNKT im Kreise der Turnerinnen gefeiert hatte. Anni gehörte seit 25 Jahren dem TVE an, was der Ehrenvorsitzende zum Anlass nahm, sie bei der Geburtstagsfeier als Jubilarin zu ehren.
Mit Vera Hoffmann traf uns im neuen Jahr ein weiterer Verlust. Vera wurde 83 Jahre alt und war seit 1962 in der Frauenabteilung aktiv tätig. Vera starb ab 22. Januar 2009.

Wir trauern mit den Angehörigen um den Verlust dieser lieben Menschen. Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.

Eduard Spengler

 13.02.2009

Chor   

090111-330

tonARTisten sangen beim Neujahrsempfang des ESPO 
im Congress Center

  
…und wie alles begann:

Breits im Frühsommer letzten Jahres bekamen wir die Anfrage, ob wir nicht den Neujahrsempfang des Essener Sportbundes musikalisch begleiten möchten. Natürlich freuten wir uns über die Möglichkeit, vor einem größeren Publikum auftreten zu dürfen. Der Termin wurde gecheckt und fest „eingebucht“. 

Nach unserer Sommerpause und während der Vorbereitung auf unsere zwei Novemberauftritte, in denen wir die Linßen-Messe aufführten, probten wir drei neue Stücke für diesen Anlass ein. Dabei übten die Männer die Black Föös Version von Grönemeyers „Männer“, die Frauen „Lollipop“ mit Choreographie, und alle zusammen „Solang man Träume noch leben kann“ von der Münchener Freiheit. 

Allmählich kam der Winter und der Auftritt am 11.01.2009 rückte immer näher. Nachdem wir dann erfuhren, dass der Veranstaltungsort der 700 m² große Deutschland-Saal im Congress Center Essen sein wird, wurde uns allen bewusst, dass dies eine große Veranstaltung mit sehr honorigem Publikum werden würde. Dies trug nicht unbedingt zu unserer Beruhigung bei, aber ein Zurück gab es nun nicht mehr! Also übten und übten wir, schoben Zusatzproben ein und mit der unermüdlichen Hilfe unseres Chorleiters Ludger feilten wir immer mehr an unserem Gesang und Auftritt. 

Dann war es soweit: Am Sonntagmorgen trafen wir uns um 9.00 h, zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn, im Congress Center. Hier wurden wir bereits von den Licht- und Tontechnikern der Messe empfangen und konnten mit unserem technischen Aufbau und den Proben beginnen. Alle Lieder wurden noch einmal geübt sowie der Bühnenauf- und –abgang. Kurz vor Einlass der geladenen Gäste war unser Gesamtdurchlauf einmal geprobt, die Technik und Beleuchtung war optimal eingestellt und wir konnten uns in unsere „Künstlergarderobe“ zurückziehen. Auch das war für uns eine Premiere. Glücklicherweise standen uns dort zwei separate Räume zur Verfügung. Somit konnten sich unsere Männer zurückziehen, denn mit uns vor Aufregung schnatternden Frauen hatten sie es bestimmt nicht leicht. 

   Um 11.00 h begann die Veranstaltung und nach der Begrüßung der ca. 375 Gäste sowie der Ehrengäste kam unser erster Auftritt, den wir mit „Frauen sind anders“, „Männer“, „Irgendwo auf der Welt“ und „Solang man Träume noch leben kann“ gestalteten. Die beiden ersten Stücke stellten mit einem zwinkernden Auge das „Frauen-Männer-Verhältnis“ klar und brachten das Publikum schon zum schmunzeln. Besonders hörenswert waren unsere Männer mit „Männer“! 
Unser zweiter Auftritt folgte nach einigen Reden und Ehrungen mit dem englischen Repertoire. Zitat Irmgard: „Bei Barbara Ann fand ich es klasse, dass alle die spontane Ludger-Variation ohne mit der Wimper zu zucken mitsangen (Oder habe ich da was falsch eingeordnet??? Kann auch sein, der Song ist mir noch nicht so in Fleisch und Blut übergegangen wie euch!“) 
Unser „Angststück“ im zweiten Teil war Lollipop, da wir Frauen singen und tanzen mussten. Dass der Einsatz dieses Mal nicht zum gewohnten Zeitpunkt nach dem ersten Vorklatschen kam, aber beim zweiten Versuch ohne Stress klappte, musste uns nicht peinlich sein. Das zum großen Teil männliche Publikum amüsierte sich trotzdem. Bei „Thank you for the music“ ging uns allen das Herz auf, nicht zu Unrecht, wie der lang anhaltende Applaus zeigte.   Zitat Irmgard: „Ich war locker drauf und hatte selber einen Heidenspaß, so dass mir das Dauerstrahlen total leicht fiel.“ - „Ich habe mich gefreut, dass mich nach unserem Auftritt mehrere wildfremde Leute aus dem Publikum angesprochen haben, wie toll sie unsere Darbietungen fanden.“

 

Zufrieden und stolz können wir also auf diesen Auftritt zurückblicken, der sogar mit einem kleinen Pressefoto in der NRZ belohnt wurde. Fotos rund um den Auftritt sind im Internet im Fotoalbum der tonARTisten hinterlegt. 
Unser nächster Termin ist am 29. März um 16:00 Uhr die Gestaltung der Passionsandacht in unserer Herz-Jesu-Kirche. Dort werden wir noch einmal das Linßen-Werk „Vermächtnis eines Freundes“ aufführen. Weitere fest geplante Auftritte stehen jeweils aktuell auf unserer Chorseite im Internet.

Cornelia Ernst & Irmgard Hedwig

P.S.: Die Fotos entstanden während des Soundchecks unmittelbar vor der Veranstaltung.

15.01.2009

Mitgliederverwaltung  

090101-102

TVE weiter gewachsen - Ältere auf dem Vormarsch

  
Der TVE ist im Laufe des Jahres 2008 von 1.799 auf 1.868 Mitglieder gewachsen. Auffallend ist, dass die Altersgruppe der 50 bis 80jährigen um 55 Mitglieder zugelegt hat. Ebenso auffällig ist, das der TVE ungefähr so viele Mitglieder in der Altersgruppe "80 J. und mehr" hat wie in der Altersgruppe "21 bis 29  J.".  
   
Altersgruppe

weiblich

männlich

Gesamt Veränderung
  01.01.2009 Vorjahr 01.01.2009 Vorjahr 01.01.2009 Vorjahr Zahl %
80 J. und älter 30 29 14 16 44 45 -1 -2,2% 
70 - 79 J. 89 79 52 45 141 124 +17 +13,7%
60 - 69 J. 148 130 67 66 215 196 +19 +9.7%
50 - 59 J. 151 142 83 73 234 215 +19 +8,8%
40 - 49 J. 225 231 65 67 290 298 -8 -2,7%
30 - 39 J. 168 161 32 43 200 204 -4 -2,0%
21 - 29 J. 35 44 20 18 55 62 -7 -11,3%
Jugendl.+Heranw. 80 84 43 43 123 127 -4 -3,1%
Kinder 339 299 219 229 558 528 +30 +5,7%
GESAMT 1.273 1.199 595 600 1.868 1.799 +69 +3,8%

  04.02.2009

Gruppenleben   

08-12-09-217

Weihnachtsfeier der Frauengymmastikgruppe Gabriele Marquaß
am 09.12.2008 im AKTIV PUNKT

  
Am 9. Dezember war es wieder soweit:
Ein Jahr Gymnastik lag hinter uns und wir hatten unsere Weihnachtsfeier als Jahresabschluss.
Wie immer, war unser Buffet ausgezeichnet und vielseitig zusammengestellt.

Brigitte, Antje und Christel hatten wieder die musikalische Begleitung übernommen und zeigten außerdem ihr schauspielerisches Talent in einem kurzen Anspiel über Maria mit dem Titel "Skandal in Nazareth".

Es war ein schöner, gemütlicher und stimmungsvoller Abend, in dessen Verlauf auch Geschichten vorgelesen und die Sportabzeichen 2008 verliehen wurden.
 
 

Gabi Marquaß

 01.01.2009

Außenbeziehungen  

081222-109

TVE-Mitglieder  spendeten

  
*Bei den Weihnachtsfeiern der Gruppen wurde wieder großzügig gespendet. So gingen 
- 485 € an den Forschungsuntertstützungskreis Kindernephrologie e.V.
- 160 € an die Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung
- 100 € an die Aktion Lichtblicke

 01.01.2009

60plus-Freizeitaktivität  

081209-308

TVE-Mitglieder 60plus besuchten Weihnachtsmarkt in Soest

  
In diesem Jahr besuchten wir den Weihnachtsmarkt in Soest.

27 Teilnehmer/-innen machten sich am 09.12.2008 frühmorgens auf den Weg in die alte Hansestadt Soest. Vor einer der schönsten mittelalterlichen Kulissen Nordrhein - Westfalens inmitten der historischen Altstadt befindet sich der Weihnachtsmarkt. Malerisch umrahmen imposante Grünsandsteinkirchen und hübsche Fachwerkhäuser die Stände.

Nach der Mittagspause im Hotel "Wilder Mann" besuchten wir die berühmte Westfälische Krippe in der
Kirche St. Patrokli. Diese sehr großzügige Krippe stellt das Leben auf einem Bauernhof der Umgebung dar.
Wir besuchten noch weitere Kunstschätze. Aus der Wiesenkirche mit ihren großen, bunten Fenstern, 
werden die Weihnachtskonzerte des WDR 3 übertragen..

Nach Einbruch der Dunkelheit zeigte sich Soest mit seinen angestrahlten Häusern und Kirchen richtig
weihnachtlich.

Auf der Rückfahrt waren sich alle einig: Die Fahrt nach Soest hat sich gelohnt.

Dieter Wegerhoff

 01.01.2009

Chor  

 081123-330

Konzert am 23.11.2008 in Altenessen:
tonARTisten sangen Lieder auf Leben und Tod.

  
Begonnen hatte es im März 2008 mit "Deine Spuren im Sand", "Wo beginnt der Weg zu Dir, "Wenn die Schatten fallen" und "Nicht zum letzten Mal", vier Lieder aus dem "Vermächtnis eines Freundes" von Gregor Linßen, die wir im Rahmen eines Gottesdienstes in der Herz Jesu Kirche in Burgaltendorf sangen.

Damit wurde die Idee geboren, das komplette Werk im November aufzuführen. 
Bis zu den Sommerferien lernten wir die noch fehlenden Stücke kennen und lieben, denn einmal im Ohr, summte man dieses oder jenes Lied noch stundenlang weiter. 
Ab unserem Probenwochenende im August ging es in die Tiefe und endete mit den letzten beiden Novemberproben im AKTIV PUNKT. Zusammen mit den Musikern der Gruppe AccelerandW und Michael Meurer an der Gitarre erlebten wir ein ganz neues Klanggefühl.

Am Samstag, den 22. November, war es dann soweit. Im Rahmen eines Vorabendgottesdienstes in St. Elisabeth (Schonnebeck) fand eine Generalprobe der besonderen Art statt. Die positive Reaktion der Gottesdienstbesucher/-innen bestätigte unser gutes Gefühl. 

Am Sonntag, den 23. November, trafen wir uns um 14.30 h in St Hedwig in Altenessen, der Heimatgemeinde unseres Chorleiters Ludger Köller. Ein letzter Soundcheck, eine letzte Probe, gemeinsames Kaffeetrinken, das Lampenfieber stieg. Werden wir überhaupt Zuhörer haben, da plötzlich Schneefall einsetzte? Kurz vor 17.00 h war die Kirche jedoch überraschend gut gefüllt, auch Dank unserer "Fans". 

 

 

Acht Lieder auf Leben und Tod mit verbindenden Texten über den Tod und über ihn hinaus. Sie sind das Vermächtnis, das die Erinnerung an einen Menschen lebendig hält. 
Eine Stunde, die wie im Flug verging. Dann lang anhaltender Applaus – eine Zugabe – wir hatten es geschafft. Unser erstes Konzert war ein Erfolg.

 
Beim anschließenden gemütlichen Ausklang konnten wir uns mit einer kleinen Überraschung bei den Musikern und unserem Chorleiter für ihren Einsatz bedanken. Unser Dank gilt an dieser Stelle auch dem TVE, der keine Kosten und Mühen gescheut hat, Plakate und Flyer herstellen zu lassen. 
Und nun geht es auf zu neuen Taten und Zielen im Jahr 2009.
Übrigens:
Dieses Konzert wird am 29.3.2009 um 16.00 h in der kath. Kirche Burgaltendorf wiederholt!

Monika Stahl

  01.01.2009

60plus-Freizeitaktivität  

081111-308

Vorträge und Trainingseinheiten zur Sicherheit für die Generation 60plus kamen gut an.

  
Zum ersten Mal fanden am 11. und 18.11.2008 größere gemeinsame Veranstaltung von TVE und Jesus-lebt-Kirche statt.

2 Vorträgen mit jeweils über 50 Teilnehmern und Teilnehmerinnen in der Jesus-lebt-Kirche folgten intensive Trainingseinheiten an drei Vormittagen im AKTIV PUNKT.

Die Vorträge an den beiden Terminen hielt Polizeikommissar Jürgen Probst nach einem gut organisierten Frühstück und einer kurzen Andacht.

Wer tolle Tipps und Checklisten erwartet hatte, wurde zunächst enttäuscht. Es ging Jürgen Probst darum, unsere Fragen in ein Thema zu integrieren. Denn Jeder ist persönlich unterschiedlich, vorsichtig, ängstlich und technisch ausgestattet.
Anschließend sollte ein eigenes Sicherheitssystem für das eigene Zuhause entwickelt werden. Gleiches galt für den zweiten Vortrag, nun wurde das Thema jedoch nach draußen verlagert.
Die Teilnehmer/innen waren überzeugt, dass sich jeder ein eigenes Sicherheitsdenken antrainieren muss, um persönlich einer Gefahrensituation besser begegnen zu können.

Im zweiten Teil des Seminars, den 3 Sicherheitstrainings am 24.,25., 26.11.2008 ging es "persönlicher" zu: Alle waren aktiv eingebunden, eigene Vorstellungen zur Sicherheit außer Haus und sein  Verhalten als mögliches Opfer, Helfer und Zeuge zu konkretisieren, eine gleichermaßen fiktive wie lehrreiche Herangehensweise, da sich die Meisten noch nicht in einer derartigen Situation befunden haben.

Als Fazit kann festgehalten werden, dass sich Jede/r gedanklich auf Gefahrensituationen einstellen sollte. Wichtige Punkte im "Falle eines Falls":

- Situation nicht eskalieren
- keine Gewalt anwenden
- Hilfe anfordern
- Polizei informieren
- sich als Zeuge mit konkreten Hinweisen melden

Dieses insgesamt fünfteilige Seminar war ein gelungenes Projekt, das allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen größere Sicherheit geben wird.

Johannes Werth

 01.01.2009

TVE-Mitarbeiterteam

081125-101

Neues aus dem TVE-Mitarbeiterteam

  
ISABELLE BUDRIKS (20 J.)
hat die Ausbildung zur Übungsleiterin C nach bestandener Abschlussprüfung bestanden.  Der TVE gratuliert herzlich. Isabelle ist gegenwärtig in der Abt. "Kinder- und Jugendturnen" beim Schwimmen eingesetzt.
STEPHAN LEIFELD (41 J.)
wechselte zum 01.01.2009 mit der Abteilung "Aikijitsu/Judo" eines anderen Vereins zum TVE. Er leitet zusammen mit Markus Becker, der bereits im TVE im Einsatz ist, die 4 wöchentlichen Trainingsstunden dieser neuen Sportart. Darüber
hinaus wurde er als Abteilungsleiter der neuen TVE-Abteilung "Kampfkunst" eingesetzt, die aus den neuen Sportgruppen "Aikijitsu/Judo" sowie den alten Sportgruppen "Taekwondo" (geleitet von Alisa Hanf) und "Selbstverteidigung" (bisher geleitet von Markus Becker) besteht.
JENNIFER ZEDLER (16 J.)
ist seit dem 01.02.2009 als Helferin beim Leistungsturnen eingesetzt und wird dort quasi eine Ausbildung genießen.
JANINE RÖDIGER (29 J.),
Mitarbeiterin in der Rhönradgruppe, beendete zum Jahresende 2008 ihre Tätigkeit im TVE aufgrund ihrer Schwangerschaft und letztendlich auch wegen ihres auswärtigen Wohnsitzes in Dortmund. 
Wir danken Janine für ihre langjährige Mitarbeit und wünschen ihr und ihrem Mann "auf dem Weg zum zweiten Kind" alles Gute.

 09.02.2009

*Führung*  

 081119-101

Der Vorstand tagte am 19.11.2008

  

Teiln.: Eckhard Spengler, Christiane Spengler, Marc Schäfer, Gerhard Spengler, Eduard Spengler
Verhindert: Hermi Gring, Ursula Kernebeck, Gabriele Marquaß
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*AKTIV PUNKT: Erweiterungsbaumaßnahme*
Unter finanzwirtschaftlichen Gesichtpunkten zeichnet sich eine Realisierungsmöglichkeit ab. Es besteht allerdings Einvernehmen, dass erst dann konkrete Umsetzungsschritte eingeleitet werden, wenn die Ziele, die mit der Erweiterung angestrebt werden sollen, konkret definiert sind und die zu entwickelnde Baulösung überzeugend geeignet ist, der Zielsetzung zu entsprechen. Bisher diskutierte Ziele sind:
A) Vergrößerung der (Damen-)Umkleidekapazitäten
B) Vergrößerung des Kraftgeräteraums
C) Größere, weniger ungemütliche Fläche für den "Kunden"-Kontakt vor der Rezeption
D) Kommunikationsfläche für wartende Sportler/-innen ("Cafeteria"), möglicherweise auch nutzbar für Besprechungen mit bis zu ca. 10 Personen.
C und D könnten möglicherweise kombiniert werden.

*MITGLIEDSBEITRÄGE: Anhebung zum 01.07.2009*
Der TVE hat die Mitgliedsbeiträge (Vereinsbeiträge) letztmals zum 01.01.2002 angehoben. Seit dieser Zeit sind nahezu alle Kosten, insbesondere aber die Mitarbeiterkosten aufgrund ungewöhnlich umfangreicher Angebotserweiterungen, denen nur in seltenen Fällen Mehreinnahmen gegenüberstehen, permanent gestiegen, so dass eine Anhebung der Vereinsbeiträge - erstmals seit 7,5 Jahren - unumgänglich ist.
Der TVE-Vorstand schlägt der Mitgliederversammlung 2009 die Anhebung der Vereinsbeiträge ab 01.07.2009 wie folgt vor:
a) Junge-Leute-Beitrag (bis 24 J.): von 4,00 € auf 4,50 €
b) Einzelbeitrag Erwachsene ab 25 J.: von 4,25 € auf 4,75 €
c) Kurzeitmitgliedsbeiträge: von 5,00 € auf 5,50 €
d) Förderbeitrag von 3,00 € auf 3,50 €
e) Familienbeitrag: Grundbeitrag/Fam.: von 4,75 € auf 5,00 €
f) Familienbeitrag: Personenzuschlag/MG: von 1,75 € auf 2,00 €

*SPORTANGEBOT: Integration einer Abteilung "Aikijitsu - Judo - Karate"*
An den TVE wurde das Interesse von 58 Sportlern/-innen herangetragen, zum 01.01.2009 als Abteilung in den TVE aufgenommen zu werden. Die Sportstättensituation (Die Th Holteyer Str. stünde freitags von 17.00 - 19.00 h zur Verfügung; die 2/3-Nutzung der Sh Auf dem Loh, donnerstags, 20.15-21.45 h, der Selbstverteidigungsgruppe könnte unter Einschluss dieser Gruppe genutzt werden) wurde bereits geprüft, die finanzwirtschaftlichen Auswirkungen (Kostendeckung könnte erzielt werden) kalkuliert. Der Vorstand würde dem Ansinnen der 58 Sportler/-innen zwischen 3 und 72 J. entsprechen, wird aber noch einige Gespräche führen. 

*MITARBEITERBEDARF: Sportgruppe Rhönradturnen ab Mitte 2009*
Katharina von Ostrowski, Helen Coutelle und Laura Kersten gehen nächstes Jahr nach dem Abitur voraussichtlich für ein Jahr ins Ausland. Da auch mit Janine Rödiger, in Dortmund wohnend, kurz- bis mittelfristig nicht mehr zu rechnen ist, droht der Sportgruppe "Rhönradturnen" ein eklatanter Mitarbeiterverlust, der mit eigenen Mitarbeitern/-innen nicht einmal ansatzweise ausgeglichen werden kann. Es ist insofern sofort und intensiv mit der Mitarbeitersuche zu beginnen.

20.11.2008
Gerhard Spengler/Organisationsleiter
 

und am 21.01.2009

 
Teiln.: Eckhard Spengler, Christiane Spengler, Marc Schäfer, Gerhard Spengler, Eduard Spengler, Hermi Gring, Ursula Kernebeck; Beratend: Stephan Semmerling
Verhindert: Gabriele Marquaß, Monika Spengler
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*EHRUNGEN: Ernennung von Ehrenmitgliedern*
Folgende Mitglieder werden einstimmig zu Ehrenmitgliedern ernannt:
- Makrutzki, Ruth (geb. 12.07.1924, Mitglied seit 1933, zeitweilig 2. Vorsitzende)
- Golz, Anni (geb. 05.12.1926, Mitglied seit 1935)
- Spengler, Margret (geb. 02.02.1925, Mitglied seit 1935)

*ABTEILUNGS- UND SPORTGRUPPENBEITRÄGE*
In Anbetracht der nach wie vor zu hohen Unterdeckungen in einigen Abteilungen/Sportgruppen werden zum 01.01.2009 folgende Sportgruppen-/Abteilungsbeiträge angehoben:
- in der Abteilung "Badminton" von 4,00 auf 4,25 €,
- in den Sportgruppen "Leistungsturnen" von 4,75 € auf 5,00 €
- in der Sportgruppe "Selbstverteidigung" (seit X.2008 wieder mit Trainer) von 0,00 € auf 3,00 €
(Anmerkung: Zwischenzeitlich hat sich die Trainersituation verändert mit der Folge, dass der Sportgruppenbeitrag "Sebstverteidigung" auf 9,00 € festgesetzt werden wird.)
- in den 2 Taekwondo-Sportgruppem von 2,00 auf 3,00 € (Mitgliedschaft in der NW Taekwondo Union nun erforderlich, da Prüfungen abgelegt werden sollen und ggf. an Wettkämpfen teilgenommen werden soll.)
Für die neuen Sportgruppen "Hara-Ki-Judo" wird der Sportgruppenbeitrag für das 1. Hj. 2009 auf 5,00 € (Mitglieder bis 24 J.) bzw. 9,00 € (Mitglieder ab 25 J.) ZUZÜGL. individueller Wettkampf-/Lehrgangsgebühren festgesetzt.
Um den Chor für junge Sänger/-innen finanziell akzeptabler zu machen, wird der Chorbeitrag für Chormitglieder bis 24 J. von 4,25 € auf 3,00 € zu reduziert.

*MITARBEITEREINSATZ: Leistungsturnen*
Dem Antrag der Abteilungsleiterin "Leistungs- und Rhönradturnen" auf Einsatz von Jennifer Zedler in den Sportgruppen Leistungsturnen als Helferin wird für die Zeit bis zu Jennifers 18. Geburtstag entsprochen. Danach ist im Hinblick auf die Kostensituation der Bedarf erneut zu prüfen.

*FINANZWIRTSCHAFT: Abschluss 2009*
Der TVE schloss das Geschäftsjahr 2008 mit einem Bilanzgewinn in Höhe von 31.008,73 € (gegenüber rd. 40.000 € in den letzten Jahren) ab. Bei näherer Betrachtung vermittelt die Einnahme-Situation ein zufrieden stellendes Bild. Die Ausgabenseite vermittelt im Detail ein schlüssiges Bild. Hier fallen jedoch die um 15.000 € (Vergütungen/Lohn, Sozialabgaben, Lohnsteuer) gestiegenen Mitarbeiterkosten auf. Diese Mitarbeitermehrkosten entfallen i.W. auf die Kostenstellen/Aufgabengebiete:
Mitgliederverwaltung &-betreuung (+2.000 €),Laufsport (+2.000 €), TVE-Büro (Betrieb) (+1.800 €), Herzsport (+1.700 €), AKTIV PUNKT (Hausorganisation)(+1.600 €), Vereinszeitschrift (+1.600 €), allgemein. Sportorganisation (+1.200 €), Taekwondo (+1.000 €).
Die Ursache für die Mitarbeiterkostensteigerungen beim Taekwondo und Herzsport sind neu eingerichtete Sportgruppen bzw. ausstehende KV-Erstattungen aufgrund einer Modusänderung.
Bei allen anderen Kostenstellen liegt die Ursache in der zunehmenden Mitarbeit unser "Hauptamtler" - mit ihren (durch Sozialversicherungsabgaben und Steuern) gegenüber den sonstigen Mitarbeitern/-innen erheblichen höheren Stundensätzen in diesen Aufgabengebieten.

*MITGLIEDERSTATISTIK 01.01.2009*
Der TVE ist weiter gewachsen, und zwar von 1.799 auf 1.868 Mitglieder (558 Kinder/123 Jugendl. u. Heranwachsende, 1.187 Erwachsene).
262 Austritten stehen 331 Neuaufnahmen gegenüber.
Ursächlich für den Zuwachs sind die weiblichen Mitglieder (Steigerung von 1.199 auf 1.273 Mitglieder); die Zahl der männl. Mitglieder sank von 600 auf 595.

*INFOAUSTAUSCH/KOOPERATION MIT ANDEREN VEREINEN*
Der Vorschlag, Vorstandsmitglieder befreundeter und/oder Burgaltendorfer Sportvereine jährlich zu einem kommunikativen Treffen in den AKTIV PUNKT einzuladen, wurde zunächst andiskutiert.

*NUTZUNG UND AUSSTATTUNG DES DACHGESCHOSSES*
Es hat sich seit Betriebsaufnahme des AKTIV PUNKT gezeigt, dass für Besprechungen mit bis zu 12 Personen
- das TVE-Büro im EG ungeeignet (permanente "Störungen")
- der Kommunikationsraum oft anderweitig belegt und für diesen Zweck zu groß
- das Vorstandszimmer zu klein ist
und im übrigen Abstellflächen im Vorstandszimmer benötigt werden.
Es bietet sich an, den leer stehenden Raum im DG trotz der für ältere Menschen nicht unproblematischen Treppe als reinen Besprechungsraum einzurichten (Tische und Stühle für 12 Personen), und zwar zumindest als Übergangslösung bis zur Realisierung der diskutierten AKTIV PUNKT-Erweiterungsbaumaßnahme, bei der dieser Bedarf ggf. berücksichtigt werden könnte.
Eckhard prüft Zuschussmöglichkeiten, Gerhard und Monika die Möblierung.

MITGLIEDSBEITRÄGE: All-Inclusive-Beitrag*
Der Mitgliederversammlung ist die Anhebung des AI-Beitrags ab 01.07.2009 von 125 € auf 150 €/
Halbjahr vorzuschlagen.
Diese Beitragsart wird nur auf Antrag hin gewährt und deckt die Teilnahmemöglichkeit aller TVE-Mitglieder innerhalb einer Familie an allen TVE-Sportangeboten ab mit Ausnahme der Abteilungs-/Sportgruppenbeiträge Kursbetrieb (Gebühr), Kraftgerätetraining, Chor, Herzsport, Aikijitsu/Judo."
Der Vorstand wird im Laufe des Jahres einen Workshop zum Thema "Familienfreundliche Beiträge" durchführen, um ggf. die Regelungen des Familienbeitrages zu modifizieren oder durch eine andere Regelung (z.B. Zweit-, Dritt- und Viertpersonen-Beiträge) zu ersetzen. Hierzu sind zunächst präzise Strukturdaten zu ermitteln, damit mit Hilfe einer Kalkulationssoftware (z.B. Excel) Alternativen modelliert werden können.

*SPORTANGEBOT: "Eltern/Baby-Turnen "Babys in Bewegung - mit allen Sinnen"*
Der DTB weist auf eine neue Zielgruppe "Eltern mit ihren Babys" hin.
Der Vorstand entscheidet sich mangels geeigneter Infrastruktur (zusätzlicher Raum, erhebliche Lagerflächen, Kinderwagen-Abstellflächen,...) gegen den Aufbau eines derartigen Angebots zum jetzigen Zeitpunkt.

*MITARBEITERBEDARF: Rhönradturnen (Hohe Priorität)*
In den Sportgruppen "Rhönradturnen" entsteht ab Jahresmitte erheblicher Mitarbeiterbedarf für das Training der Gruppen.
Es wurde bereits Kontakt zur GET aufgenommen, die das TVE-Problem bei einem Fachtreffen "Rhönradturnen" im Januar 2009 thematisieren wird.

*MITARBEITERBEDARF: Austragen von Info-Material einschl. Vereinszeitschrift*
Es besteht des öfteren die Notwendigkeit, an konkrete Anschriften (Mitglieder) oder z.B. an alle Bewohner/-innen bestimmter Straßen Info-Material (z.B. das Kursprogramm oder Überexemplare der Vereinszeitschrift) bzw. die Vereinszeitschrift auszutragen. Es wäre von Vorteil, ein Verteilerteam von 3 bis 5 (sehr zuverlässigen) Jugendlichen zur Verfügung zu haben. Es wird eine Vergütung nach der Regel "50% des eingesparten Portos" gezahlt.
Alle Mitarbeiter/-innen werden gebeten, diese Anfrage "unters Volk" zubringen.

*MITGLIEDERBETREUUNG: Ehrung langjähriger Mitglieder"
Es sind zwischenzeitlich wieder rd. 35 Ehrungen für langjährige Mitglieder aufgelaufen. Diese sollen im Rahmen eines Frühstück-Buffets im AKTIV PUNKT in feierlichem Rahmen erfolgen. Bei dieser Gelegenheit können auch die 3 neuen Ehrenmitglieder geehrt werden.

*AUSSENBEZIEHUNGEN, EXTERNE ÖFFENTLICHKEITSARBEIT: Messe Mode - Heim - Handwerk"
An dieser Messe sind mittler
weile über 100 Vereine mit Sportpräsentationen und 32 Vereine mit Info-Ständen beteiligt.
Die Abteilungs-/Sportgruppenleiter/-innen werden gebeten, mit ihren Gruppen zu erörtern, ob Interesse an Auftritten/Präsentationen besteht.

*SPORTVERANSTALTUNGEN: Adventure-Run-Konzept*
Holger Zepper hat eine Anfrage auf Mitorganisation und Ausrichtung des 2. Burgaltendorfer Adventure Runs an den Vorstand des TVE gestellt. Der Adventure Run ist eine von ihm ins Leben gerufene (Benefiz-) Veranstaltung für Läufer, bei der in kleinen Teams 20 Stunden am Stück gelaufen wird. Der 1. Adventure Run wurde mit 23 Teilnehmern im Februar 2008 durchgeführt. Als Ausgangspunkt wurde damals die Neuapostolische Kirche in der Holteyer Str. genutzt. Nun soll dazu der AKTIV PUNKT dienen. Terminvorschlag ist der 26./27.06.2008. Die Anfrage wurde zur Kenntnis genommen und Eckhard Spengler wird mit Holger Zepper Kontakt aufnehmen, um Details zu klären, wie die Veranstaltung in Zukunft konzeptioniert werden könnte.

*ELTERN/KIND-TURNEN: Ältere Geschwisterkinder in den Gruppen*
In den (ohnehin überbelegten) Eltern/Kind-Turnen-Gruppen beteiligen sich mittle
rweile zu viele und zu alte Geschwisterkinder am Eltern/Kind-Turnen.
Das Problem ist beim anstehenden "Neujahrs-Workshop Sportbetrieb" zu diskutieren.

23.01.2009
Gerhard Spengler
Organisationsleiter

20.02.2009

  

 

TVE-Mitarbeiterteam

 

090101-101

TVE-Mitarbeiterin Nicola Hedwig berichtet aus Ecuador.

  
*Nicola Hedwig (19 J.), Leiterin der beiden Video-Clip-Dancing-Gruppen, meldet sich regelmäßig aus Ecuador, wo sie ein für ein Jahr arbeitet, per eMail beim TVE:

Pueblo Nuevo, 22.12.2008:
"Feliz Navidad", oder auch "Frohe Weihnachten" sende ich aus dem weit entfernten Ecuador. Jetzt ist es schon wieder ein ganzes Weilchen her, seit ihr von mir gehört habt und es gibt viel zu erzählen, da viel passiert ist: Ausflüge in den Oriente, Hochzeit meiner Gastschwester, Weihnachtsvorbereitungen, Reisepläne...

Anfang Dezember sind Luise und ich zusammen für ein langes Wochenende nach Tena und Misahuallí in den Oriente, den Regenwald und das Amazonasgebiet, gefahren. Den Tag in Misahuallí werde ich so schnell nicht wieder vergessen. Als wir aus dem Bus ausgestiegen sind, wurden wir von jungen Männern mit riesengroßen Schlangen um den Hals begrüßt. Rein touristisch natürlich, denn sie nehmen Geld dafür, wenn man ein Foto schießen will. 

Anschließend ging es in einem Holzboot mit einem kleinem, sehr kleinem und schwachen Motor auf den Río Napo, welcher in den Amazonas einfließt und der größte Fluss Ecuadors ist. Zu dieser Tour gehörte auch, dass wir einen Zwischenstopp auf einer Halbinsel machten, wo noch indigene Völker leben. Dieses Erlebnis hat mich wirklich ganzschön bewegt. Dort kamen fast alle 30 Minuten irgendwelche Touriboote angeschippert. Die Touristen steigen aus, gucken sich das Dorf an, bezahlen dafür, um zuzugucken, wie die Einheimischen sich das Essen auf traditionelle Art und Weise zubereiten. Luise und ich kamen uns dabei so was von blöd vor, dabei gehörten wir ja leider im Endeffekt auch nur zu den Touristen und waren zudem auch noch Gringas (Weiße). 


Anschließend ging es in einem Holzboot mit einem kleinem, sehr kleinem und schwachen Motor auf den Río Napo, welcher in den Amazonas einfließt und der größte Fluss Ecuadors ist. Zu dieser Tour gehörte auch, dass wir einen Zwischenstopp auf einer Halbinsel machten, wo noch indigene Völker leben. Dieses Erlebnis hat mich wirklich ganzschön bewegt. Dort kamen fast alle 30 Minuten irgendwelche Touriboote angeschippert. Die Touristen steigen aus, gucken sich das Dorf an, bezahlen dafür, um zuzugucken, wie die Einheimischen sich das Essen auf traditionelle Art und Weise zubereiten. Luise und ich kamen uns dabei so was von blöd vor, dabei gehörten wir ja leider im Endeffekt auch nur zu den Touristen und waren zudem auch noch Gringas (Weiße)


Nicola mit Affen


Ich hatte ein paar Kekse aus der Schule dabei und habe sie an die Kids verteilt, die allesamt Hungerbäuche hatten. Natürlich haben wir das nicht so offensichtlich gemacht, da dies sonst vielleicht falsch 'rüberkommen würde, also nach dem Motto  'Wir sind die Weißen, Reichen und verteilen Essen an Bedürftige'. Außerdem hat sich ein Mädchen, das total schüchtern und ebenfalls unterernährt war, an mich herangekuschelt und wollte Fotos von meiner Kamera sehen. Auf einmal guck ich auf ihren Fuß (dort liefen alle barfuss herum) und blicke direkt auf eine riesige, offene Wunde, aus der die Tiere nur so 'rein und 'rauskrabbelten und alles voller Eiter war. Dieses Mädchen tat mir so leid, aber an der Situation konnte ich leider nichts ändern. 
Ähnliche Ereignisse habe ich nun schon des öfteren erlebt und ich kann nur sagen, dass wir es in unserem reichen Deutschland schon sehr gut haben und sich viele Menschen gar nicht vorstellen können, so zu leben wie wir.

Am letzten Mittwoch hat meine Gastschwester Bachi (18) ihrem jetzigen Ehemann Miguel (21) standesamtlich geheiratet. Als wir um 11 h mit der halben Familie versammelt vor dem Standesamt standen und die Türen immer noch verschlossen waren, haben wir uns schon Sorgen gemacht, dass der Mann, der die ganzen Formulare ausfüllt und die Paare im Endeffekt verheiratet, nicht kommen würde, aber wir sind ja in Südamerika und warten einfach mal ein bisschen. (Wir sind übrigens mittwochs dorthin gegangen, da der selbe Mann die standesamtlichen Hochzeiten samstags immer in Los Bancos macht, was für uns eigentlich praktischer wäre, aber dort ist er immer betrunken, daher waren wir in Mindo.) 

Um halb zwölf kam er dann endlich, aber die Zwei waren nicht das einzige Pärchen, das heiraten wollte, sondern es waren noch zwei weitere dort. Das eine Paar fand ich wirklich lustig, denn die Zwei kamen mit dem Quadt vorgefahren, hatten beide Gummistiefel an, die total versifft waren, und wirkten so, als kämen sie gerade von einer Dschungeltour. Die andere Partei bestand aus einer Deutschen, die etwas älter war als ich selber, die irgendeinen von den sechs Ecuadorianern heiraten wollte, mit denen sie da war. Als der Mann nun endlich gekommen war, hieß es aber nach ein paar weiteren Minuten, dass es nur ein Formular gibt. Gott sei Dank hatten wir das Glück und haben dies bekommen und die anderen konnten somit wieder nach Hause fahren. 

Nachdem Hunderte Kopien abgegeben, Unterschriften gemacht und Ausweise eingesammelt worden waren, hieß es dann endlich "Mercy Beatrix Ortiz Beltran, wollen sie den hier anwesenden Byran Miguel ...?",  es ist auch hier die gleiche Frage, die gestellt wird. Nachdem wir dann alle gratuliert hatten, sind wir zusammen nach Pueblo Nuevo hochgefahren, wo es dann leckeres Mittagessen gab. Nach kurzer Zeit ist Miguels Familie dann wieder gegangen und der Nachmittag verlief eigentlich relativ normal, wie immer... 

Was ich übrigens noch sehr antik finde, ist, dass einige Männer hier zwei Frauen gleichzeitig haben. Das habe ich nun schon von einigen Leuten gehört und auch der Vater von Miguel hat zwei Frauen. Außerdem ist es echt hart zu hören, wie viele Kinder hier sterben. Alleine meine Gastmutter hat eigentlich 13 Kinder bekommen, aber es leben nur noch neun. Miguels Mutter hatte fünf Kinder, jetzt sind es nur noch zwei. Einer ihrer Söhne ist bei mir im Dorf überfahren worden vor eineinhalb Jahren (damals der Freund meiner anderen Gastschwester) und ihre Tochter vor acht Monaten. Die Trauer ist ihr heute noch anzusehen.

An diesem Samstag stand dann die große Feier mit 300 Leuten an: die kirchliche Hochzeit mit anschließender Feier im Casa Comunal (Art Gemeindehaus). Ab sechs Uhr morgens war hier im Haus Hochbetrieb angesagt. Zwei Riesensäcke Kartoffeln schälen (wovon ich bis heute Blasen an den Händen habe), 350 Hähnchenschenkel frittieren, Hühner schlachten, ausnehmen und kochen, Hochzeitstorte abholen, putzen, alles zuende schmücken etc...

Um 17 h sollte es dann mit der Messe beginnen, aber ich habe mich schon sehr gewundert, dass die Leute hier um 16.45 h immer noch in Jogginghose durch das Haus liefen. Nun gut ich habe mich bis dahin aber - typisch deutsch vielleicht - schon fertig gemacht, hatte geduscht und mein Kleid an, was für mich geschneidert wurde für 30 Dollar. Um 17 h saßen dann vielleicht insgesamt zehn Leute in der Kirche und ich habe mir schon gedacht, in 15 Minuten geht es sicherlich los, aber falsch gedacht! ;-)
Im Endeffekt ging es dann um 18 h los.



Das Brautpaar in der Kirche

Es hat in die Kirche hineingeregnet und Schwalben sind während der Trauung unter dem Dach her geflogen, aber es war eine schöne Messe. Auch hier trägt die Braut ein weißes Kleid und der Mann einen Anzug. Allerdings darf die Frau nur dann einen Schleier auf dem Kopf tragen, wenn sie vorher noch keinen anderen Mann als Freund hatte. (Nur so nebenbei: Was ich auch sehr witzig finde ist, dass meine Gastschwester ja im 4. Monat schwanger ist, aber ihr Freund, mit dem sie schon vier Jahre zusammen ist und der der Vater des Kindes ist, vor der Hochzeit nicht mit ihr in einem Zimmer schlafen durfte. Sie schlief also immer im Gästezimmer und er in ihrem Zimmer.) Es ist hier außerdem typisch, dass es die so genannten "Damas" gibt. Es gibt z.B. die Dama de Amor, die dem Paar viel Liebe mit auf den Weg gibt und symbolisch für die Liebe steht (ist ganz in rot eingekleidet). Ansonsten gibt es auch sonst einige andere Traditionen als die, die wir  in Deutschland gewohnt sind, was man dann nachher auf der Feier im Gemeindehaus gemerkt hat:
 Es liefen erst die Eltern des Paares ein, dann die "Padrinos", dann die Mädels, die die Ringe trugen, und als zuletzt das Pärchen. Dann wurde eine Rede gehalten von Pedro (mein Vater hier), es wurde angestoßen und "Walzer" getanzt, den ich ihnen beizubringen versucht habe. Aber die Zeit reichte dafür leider nicht mehr, also wurde nur hin und her geschunkelt.

Dann gibt es noch eine Tradition, die sie mir selber nicht ganz erklären konnten. Es gibt drei so genannte "Ligas", das sind so eine Art Strapse, die in drei verschiedenen Farben um das Bein der Braut geschlungen sind. Anschließend versammeln sich  die verheirateten Frauen in der Mitte und jede muss sich eine Zahl zwischen eins und zehn ausdenken.  Diejenige, die die richtige Zahl hat, bekommt die Strapse.
Danach kamen die unverheirateten Frauen, die sich eine Frucht ausdenken sollten. Ich habe mir also die "uva" (Traube) überlegt und zack, das war die Frucht, die sich Bachi ausgedacht hat.

Nachher kamen noch die Jungs 'dran, die sich irgendetwas anderes ausdenken sollten. Im Endeffekt musste ich mich dann nachher in der Mitte des Saales auf einen Plastikstuhl stellen und mir wurde von einem Trauzeugen dieses Ding über das Bein gezogen. Das "muss" ich dann später 'mal auf meiner eigenen Hochzeit tragen (so die Tradition).

Okay, danach wurde also getanzt, getrunken, gegessen und noch viel mehr getanzt und getrunken. Die Tanztradition hier ist echt ganz anders. Man kann nicht einfach alleine tanzen, man muss immer als Pärchen tanzen. Aber ich war nonstop auf der Tanzfläche und habe bemerkt, dass ich auch so gesehen in der richtigen Familie bin, denn alle meine Gastgeschwister und -eltern tanzten ebenfalls durchgehend.

Ich bin dann gegen vier Uhr ins Bett gegangen und hatte mich darauf eingestellt, dass wir am Sonntag dann alle etwas länger schlafen, aber um 6 h bin ich wach geworden, weil der Rest hochgekommen ist ins Haus, aber nicht zum Schlafen, sondern zum Weiterfeiern. Ich wusste vorher noch nichts von der Tradition, dass man nach einer Hochzeit drei Tage weiterfeiert. Ich lag dann bis halb neun im Bett (von Bauchschmerzen geplagt, ich denke als Folge des starken Alkohols, denn man trinkt kein Bier, sondern entweder nur Cola, Sprite oder Fanta oder Alkohol wie Pájaro azul, was 80%ger Schnaps aus der Region ist).

Jedenfalls bin ich dann aus meinem Zimmer 'raus und habe es ansatzweise schon den Geräuschen entnehmen können, was mich erwartete. Viele stockbetrunkene Leute aus der Familie, sechs leere Kästen Bier (Nachschub wurde gerade geholt), eine Alkoholleiche auf dem Sofa und alle tanzten und schrieen "Viva los novios!" (Es lebe das neue Paar). Darauf war ich nun wirklich gar nicht eingestellt und ich war total müde. Dadurch unterscheiden sich die Hochzeiten, glaube ich sehr, von den deutschen, dass keiner mehr mit dem Auto zurückfährt, sondern alle im Dorf bleiben und trinken was das Zeug hält.

Das war also meine erste Hochzeit in meinem Leben und dann auch noch in Ecuador! Um 12.30 h ging es dann weiter zur ersten Weihnachtsfeier von meinen drei Schulen. Auch diese Feier war größer als ich dachte. Um die 80 Leute waren versammelt (bei 20 Schülern), es wurde gegessen, jeder hatte einen Teil mitgebracht, Theaterstücke vorgeführt und es gab Süßigkeiten für die Kinder. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie glücklich die Kinder waren. Dieses Strahlen in den Gesichtern war wirklich einmalig.

Heute hatte ich dann den zweiten Schub der Exámenes in educación física. Morgen und am Donnerstag folgen noch weitere Feiern. Natürlich ist für mich dieses Jahr Weihnachten und die Weihnachtszeit etwas ganz anderes, Besonderes und es fühlt sich auch ein bisschen komisch an. Man feiert am 25.12., ich arbeite die ganze Woche durch (was aber nicht normal ist eigentlich) und in meiner Gastfamilie feiern wir es eigentlich gar nicht. Keine Geschenke, wir gehen nicht in die Kirche und es kommen auch keine anderen Leute, die sonst nicht auch täglich die Tür passieren. Diese ganze "Weihnachts-Glitzer-Kitsch -Tradition" ist ein ziemlicher Luxus der Industriestaaten. Auf Plastiktannen und geschmückte Einkaufszentren trifft man daher nur in Quito, in den reicheren Stadtvierteln, aber ich habe gerade mit Marina und Bachi draußen Lichterketten vor dem Haus angebracht in Tannenbaum- und Sternform. Das hat ein bisschen weihnachtlicher gestimmt und Plätzchen habe ich auch schon gebacken (leider total verbrannt).

Aber am Donnerstag kommen ein paar Freunde zu mir und dann versuchen wir es erneut. Außerdem werden wir "Amigo secreto" spielen, was in Deutschland unter "Wichteln" bekannt ist. Die meisten Familien können es sich nicht leisten, Geschenke zu kaufen und ich merke ganz deutlich, dass ich mich, gerade in solchen Situationen, in einem Entwicklungsland befinde. Letztes Wochenende zum Beispiel kam ein kleiner VW-Bus von einer Hilfsorganisation in unser Dorf gefahren und hat am "Centro" angehalten. In dem Wagen waren fünf Personen, als Clowns verkleidet, und sie haben an die Kinder, bzw. an die Familien Spielzeuge, Süßigkeiten und Anziehsachen verteilt. Man kann sich kaum vorstellen, wie sehr sich die Leute darüber gefreut haben und wie stolz die Kinder mir nachher ihre neue Jacke oder ein Playmobileschiff gezeigt haben. Ansonsten gibt es von den Schulen zu Weihnachten für jedes Kind einen Dauerlutscher. Für die meisten Kinder ist das das einzige Geschenk. Außerdem habe ich Ende November ein Packet von meiner Familie aus Deutschland geschickt bekommen, in dem sich u. a. ein Adventskalender drin befand. Als ich diesen in meinem Zimmer angebracht habe, musste ich erst einmal meiner ganzen Familie erklären, wie dieser funktioniert und was das für eine Tradition bei uns ist. 

Von dem bekannten Weihnachtsstress bekommt man hier also wenig mit, was mir wirklich gut gefällt. Ich muss keine Geschenke besorgen, es gibt keine überfüllten Läden und kalt ist es hier auch nicht. Dementsprechend wird dieses Jahr Weihnachten für mich ganz anders ablaufen, als ich es sonst gewohnt bin und natürlich gibt es auch ein paar Dinge, die man vermisst, die sonst so selbstverständlich sind. Dazu gehören zum Beispiel Glühweintrinken mit Freunden auf dem Weihnachtsmarkt, die kalten Tage, die mit Gemütlichkeit verbunden sind, oder nach Schnee Ausschau zu halten, was aber meistens vergeblich ist. Ich merke in dieser Zeit ganz besonders, wie gut wir es in Deutschland haben. Zudem lernt man, Kleinigkeiten viel mehr zu schätzen. 

Ich genieße diese "so andere" Weihnachtszeit sehr, aber freue mich darauf, nächstes Jahr meine Gewohnheiten wieder zu pflegen. Zu Silvester bin ich auch schon sehr gespannt, da es hier Tradition ist, Masken von Hexen zu basteln, mit diesen einen bestimmten Tanz zu tanzen und sie dann nach Neujahr zu verbrennen. Soviel dazu... 

Einige haben es bereits schon mitbekommen, dass ich meine Urlaubspläne bereits stehen habe. Ich werde im Februar und März mit dem Rucksack durch Bolivien und Argentinien reisen und die Hälfte der Zeit bin ich alleine unterwegs (aber ich bin mir sicher, dass ich schnell neue Leute kennen lerne.) Ich fliege Mitte Februar nach La Paz (Hauptstadt von Bolivien) und werde von da aus Richtung Süden nach Argentinien 'runterreisen. Irgendwo dort werde ich mich dann mit einer Freundin treffen. Unser Rückflug geht am 22.03.2009 von Buenos Aires aus. Ich freue mich schon sehr auf dieses kleine Abenteuer und bin gespannt, neue Länder und Leute kennen zu lernen. 

Wie ihr seht, ist wirklich viel passiert in letzter Zeit und ich könnte noch viel mehr schreiben, aber das war nun erst einmal das Wichtigste. Ich fühle mich pudelwohl in meiner tollen Gastfamilie und bin ehrlich gesagt schon ein bisschen froh, dass jetzt wieder der Alltag angesagt ist. Am Freitag geht es für mich für ein paar Tage nach Cuenca, das im Süden des Landes liegt. Dann sind erst einmal eine Woche Ferien, in denen wir aber offiziell arbeiten müssten ;-) 

Ich hoffe, dass es euch allen gut geht, ihr euch nicht zu sehr im Weihnachtsgeschenke-Besorgen-Stress befindet, wobei es jetzt auch schon ziemlich spät dafür wäre und ihr ein schönes, winterliches Weihnachtsfest genießen könnt. Hoffentlich habt ihr ein bisschen Schnee. Zudem wünsche ich noch einen guten Rutsch ins neue Jahr 2009. (Ich habe nun übrigens mein Rückflugdatum: Ich fliege am 24.08.2009 los und komme am 25.08.09 in Düsseldorf an). 

Viele liebe Grüße
Nicola
 

Der nachfolgende Text erreichte uns im Januar 2009:
 
01.02.2009
Buenas Tardes oder auch Guten Tag nach Deutschland.

Ich sende euch viele liebe Grüße aus dem wunderschönen Ecuador. Ich hoffe, dass es euch gut geht und ihr den hoffentlich nicht allzu stressigen Alltag gut meistert. 

Meine großen Ferien haben auch vor zwei Wochen begonnen, aber ich arbeite ja weiterhin, noch bis zum 18.02., denn dann geht meine große Reise los. Wir (vier Freiwillige) machen eine Art Feriencamp in fünf verschiedenen Comunidades, wo wir täglich unterschiedliche Aktionen anbieten wie: Kalender oder Spiele basteln, ein Paseo in einer schöne Finka mit Waldwanderung, Schnitzeljagd oder Säubern der Dörfer. Es ist wirklich erstaunlich. In meinem Dorf haben wir mit ca. 20 Kindern innerhalb einer Stunde 30 (große!) Müllsäcke gesammelt und konnten nur deshalb nicht weiter sammeln, weil die Müllsäcke ausgegangen waren. Anschließend wurde der Müll in organisch und anorganisch aufgeteilt und - damit es nicht zu langweilig wurde - haben wir Gruppen gebildet, die verschiedene Dinge sammeln sollten. Das Dorf wirkte danach wirklich viel sauberer und wir haben viel Lob bekommen, aber wenn man jetzt, eine Woche später, wieder auf die Straßen schaut, fragt man sich, wie umweltUNbewusst die Leute hier sind! 

Als ich Letztens bei unserem abendlichen Familienfernsehabend saß  und mein Gastvater nacheinander die Bonbonpapiere hinter sich aus dem Fenster warf, also direkt in die Pflanzen, habe ich mich doch sehr gewundert. Ist das Fenster zu, landet alles auf dem Boden. 

Was ich auch nicht so schnell vergessen werde, ist, dass wir in meinem Dorf Werbung für das Campamento gemacht haben, indem wir von Haus zu Haus gegangen sind. Das sind wirklich Erinnerungen, die ich für immer in meinem Kopf behalten werde. Da war zum Beispiel ein Haus mit nur einem kleinen Raum, in dem neun Leute leben und es auch nur zwei Betten gab, aber Hauptsache, der Fernseher lief!. Bei anderen Häusern gab es keine Fenster oder sie schimmelten so stark, dass man fast nicht eintreten wollte. Außerdem ist mir aufgefallen, wie schüchtern die Leute hier größtenteils sind. Apropos Schimmel: Ich war ja wirklich super froh, dass es in meinen ersten fünf Monaten noch nicht geschimmelt hat und ich hab immer gesagt, dass es an meinem Holzhaus liegt, aber jetzt bin auch ich dran! Durch diese ewige Regenzeit, in der es tagelang ohne Unterbrechung regnet, wird einfach alles feucht. Abgesehen von meinen Klamotten, schimmelt auch mein Schmuck, mein Schlafsack, mein großer Reiserucksack, die Schuhe und - was auch ganz toll ist - meine Bücher, obwohl ich echt alles dagegen zu tun versuche. Mal sehen, was die "letzten" drei Regenmonate bringen. 

Ein anderes Problem ist das Blechdach in meinem Zimmer. Wenn es regnet, dann schüttet es richtig und es ist so ein Lärm in meinem Zimmer, das man sich nicht mehr unterhalten, Musik hören oder schlafen kann. Ich versuche, mir durch meine Zeitungsartikel etwas Geld zu verdienen, damit wir Holzbalken darunter montieren können. 
Ansonsten hatten wir letztens fünf Tage keinen Strom, was echt ätzend war. Das witzigste an der Sache war aber, dass 70 % des Landes für so lange Zeit kein Strom hatte. Das bedeutet nämlich, keinen leckeren Saft machen können, kalt duschen, also noch kälter als sonst, kein Handy aufladen können, kein Licht im ganzen Dorf und, so was habe ich echt noch nicht oft erlebt, totale Dunkelheit: Also keine Straßenlaterne, Beleuchtung oder sonst was funktionierte. Nur wenn ein Auto kam, gab es "Licht". Wie schön, dass ich meine praktische Stirnlampe dabei habe! 

Dass wir manchmal tagelang kein Wasser haben (bis zu einer Woche), ist mir bereits bekannt, aber ohne Strom finde ich es noch schlimmer, denn für das Wasser haben wir immer noch im Tank einen relativ großen Vorrat. Außerdem ist gestern auf dem Weg von Quito nach Los Bancos, also der einzigen Straße hierhin, einfach ein riesen Stück Straße 60 Meter in den Abgrund gerutscht. Ich habe heute Fotos gesehen und konnte es kaum glauben, dass Niemandem was passiert ist. Man munkelt, sich dass durch die Regenzeit viel Wasser angestaut hat und mit der Erde zusammen einfach abgerutscht ist. Ich muss jetzt 'mal schauen, wie ich am Freitag zu meinem Seminario nach Baños komme. Offiziell soll es bis Mittwoch eine Umleitung geben. Lassen wir uns einmal überraschen!

Eigentlich sollte ja im Dezember ja eine Klassenfahrt mit den Siebtklässlern nach Quito stattfinden mit einem super Programm, aber das wurde auf Ende Januar verschoben und wurde dann zwei Tage vorher auch wieder abgesagt, da Manifestaciónes in Quito waren, also genauer gesagt Demonstrationen der Indígenas, die unzufrieden mit der neuen Regierung sind, da sie ihre Ziele nicht einhalten und sich die "Ureinwohner" schlecht behandelt fühlen. Ich glaube, politisch gesehen habe ich ein echt interessantes Jahr hier zu erleben, bzw. schon erlebt. Neue Konstitutionen, ein noch sehr neuer und umstrittener Präsident und bald soll über eine komplett neue Verfassung abgestimmt werden. Jedenfalls wurde die Klassenfahrt so kurzfristig abgesagt, da wir mit einem Bus der Regierung gekommen wären und die Wahrscheinlichkeit, dass er mit Steinen beworfen werden würde sehr hoch gewesen wäre, auch wenn die Demonstrationen eigentlich an dem Tag vor unserer Ankunft aufgehört haben sol lten.

Dann war ich über Silvester eine Woche in Cuenca, das im Süden des Landes liegt. Ich habe mich dort mit einer Freundin getroffen und wir haben die Zeit sehr genossen und viel unternommen. Wir waren unter anderem am Ingapirca, der größten Inka-Stätte Ecuadors, also ähnlich dem Macchu Picchu in Peru, nur dann doch wiederum etwas kleiner und unbekannter. Dann waren wir noch im Nationalpark de Cajas. Die Andenlandschaft war einfach unglaublich schön, doch auf 4000-4500 Metern fiel uns das Wandern schon etwas schwerer und die Luft war etwas knapper, aber es hat super viel Spaß gemacht. Cuenca ist laut meinem Reiseführer die besterhaltene koloniale Stadt Südamerikas und wie ich finde sie einfach wunderschön und atemberaubend. Und wo ich jetzt schon über Höhenmeter gesprochen habe, komme ich doch noch kurz auf meine anstehende Reise zu sprechen:

Am besagten 18. Februar um 9 Uhr morgens geht mein Flieger vom Aeropuerto Mariscal Sucre in Richtung La Paz los. Von dort aus werde ich folgende Ziele für die kommenden fünf Wochen anpeilen: La Paz, Lago Titicaca, Potosí (die höchstgelegenste Stadt der Welt auf irgendwas mit 5000 Metern), Salar die Uyuni, die größte Salzwüste der Welt (Diese Ziele liegen alle in Bolivien). Danach geht es mit einem Schlenker über San Pedro de Atacames, das in Chile liegt, durch Nordargentiniens Salta, wo ich plane, den ein oder anderen Nationalpark zu besuchen und anschließend Asunción, die Hauptstadt Paraguays, ins Auge fasse. Von da aus geht es in die Cuidad del Este, wo ich den weltzweitgrößten Staudamm Itaipú besichtigen möchte. Danach geht es nach Puerto Iguazu, das wieder in Argentinien ist. Dort werde ich mir in aller Ruhe die Cascadas de Iguazu (also die weltberühmten Iguasu- Wasserfälle) anschauen. Anschließend geht es südwärts weiter durch den Sommer nach Santa Fe und vor Buenos Aires, von wo am 22. März mein Rückflug nach Quito geht, noch einen Schlenker über Montevideo machen, welches die Hauptstadt Uruguays ist. 

Laut meinen Plänen, müsste ich zeitlich ganz gut damit hinkommen. Es gäbe zwar noch so viele weitere Dinge hier in Südamerika, die ich gerne sehen würde, aber ich habe einfach - leider- nur eine begrenzte Zeit. Ich habe mir aber den Südamerika-Reiseführer gekauft mit dem Ziel, dass ich ganz bestimmt noch einmal wieder kommen werde. Ich bin wirklich sehr gespannt auf diese Zeit, da dies meine erste große Reise mit Rucksack wird, die ich alleine unternehme. Meine Gastmama sagt immer "Díos quiere, que te no pasar nada", was soviel heißt wie, dass Gott es will, dass mir nichts passiert. Ojala!

Außerdem werde ich nach meinem Geburtstag einen anderen Traum von mir verwirklichen und mit meiner Schwester zusammen für fünf Tage auf die Galápagosinseln fliegen. Diese kommt mich nämlich an meinem Geburtstag für zweieinhalb Wochen besuchen, worauf ich mich schon sehr freue. Ansonsten könnte ich noch viel mehr erzählen, aber das waren, denke ich, erst einmal die interessantesten Sachen. 

Mir geht es also wirklich nach fünf Monaten immer noch sehr gut und ich genieße das Leben in vollen Zügen.

Ich hoffe, dass es bei euch ähnlich aussieht und alles gut läuft! Viele liebe Grüße, eure Nicola ;-)

Anbei noch ein paar Fotos (werden noch eingesetzt) von mir, der berühmten nueva Iglesia in Cuenca und dem Nationalpark de Cajas..

 www.tve-burgaltendorf.de/100_ORGANISATION/1021_vereinszeitschrift/ws116.htm/aktualisiert: 24.03.2010