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WURFSPIESS
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Ausgabe
79
Dezember 1999
 

Vereinszeitschrift des TVE Burgaltendorf

 

Besuchen Sie auch die Internetseiten der Annoncenkunden der Print-Ausgabe des Wurfspieß:

TENNISHALLE BURGALTENDORF

GENO BANK
ESSEN

Insider traveller

BAGUS
Auge und Ohr für Sie

KÖSTER
Augenoptiker

  

 

 

TVE-Mitglieder erhalten bei "Optik und Hörgeräte Bagus" und bei "insider traveller" (außer bei Skireisen) und beim "Optiker Köster" (E.-Kupferdreh) einen Preisnachlass von 10%.
URLAUBSBUCHUNG: Jedes Mitglied kann seinen Urlaub jedes Reiseveranstalters mit 4% Preisnachlass beim Reisebüro des Landessportbundes, der SPURT GMBH (www.lsb-reisen.de, Tel. 0203/7381-800) buchen. Geben Sie den Vereinsnamen an. Der TVE erhält einen weiteren Prozent des Reisepreises.

 


Sportvereine und -verbände im Einfluss sogenannter Sekten und Psychogruppen

Vorwort des Präsidenten des Deutschen Sportbundes, M. v. Richthofen
Unter den sogenannten Sekten und Psychogruppen hat in jüngster Zeit vor allem die Scientology-Organisation viel Aufsehen, Kritik und öffentliche Diskussion hervorgerufen: Der Bundestag in Bonn hat auf diese Entwicklung reagiert und eine Enquete-Kommission zum Aktionsfeld dieser Gruppen eingerichtet. Die Innenminister der Länder haben beschlossen, die Scientology-Organisation, die keine Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft, sondern ein weltweit operierendes, stark auf Gewinn ausgerichtetes Unternehmen ist, durch den Verfassungsschutz beobachten zu lassen.
Auch viele Mitglieder von Sportvereinen und -verbänden fühlen sich von den Praktiken und Aktivitäten sogenannter Sekten und Psychogruppen betroffen: Wie bereits aufgetretene Fälle belegen, sind die Sportorganisationen als größte Interessenvereinigung in der Bundesrepublik Deutschland in das Blickfeld solcher Organisationen geraten.
Sport und Sekten
Der Sport ist unbestritten eine wesentliche Kraft unserer Gesellschaft; er bietet den großflächigen Einstieg in ein gesellschaftliches System. Gerade diese Tatsache macht die Sportorganisationen für Sekten und Psychogruppen, insbesondere für Scientology, so interessant. Über den Sport ist auch der Zugang zu anderen gesellschaftlichen Gruppen leicht möglich. Ziel dieser Organisation ist es, alle „Schlüsselpositionen" in Institutionen des gesellschaftlichen Lebens zu besetzen, die „Welt zu clearen", um dadurch die Weltherrschaft zu erreichen.
Der Sport bietet Angriffsflächen.
Interessant für Scientology sind Positionen, die mit Macht, Verantwortung und Einflussmöglichkeiten verbunden sind, wie z.B. die Position des Vorsitzenden eines Sportvereins oder -verbandes, wie z.B. Kassierer/in, Jugendleiter/in, Trainer/in, Übungsleiter/in im Sport; je bedeutungsvoller ein Amt ist, um so attraktiver ist dieses für Scientology. Vor allem in Amerika stellen sich einige Sportpersönlichkeiten (und teilweise bekannte Schauspieler/innen) als „Aushängeschilder" für diese Organisation zur Verfügung. Auch in Deutschland gibt es im Sport bekannte Persönlichkeiten, mit deren Hilfe Scientology ihren Bekanntheitsgrad steigern will. Man nennt diese Personen „Celebrities", die für Scientology werben.
Ansätze der Einflussnahme
Scientology versucht gezielt die Organisationen in der Form zu unterwandern, dass ihr Gedankengut in subtiler Weise verbreitet wird. Meist versuchen die „eingeschleusten" Personen erst einmal ein freundschaftliches bzw. vertrautes Klima aufzubauen, um kein Misstrauen hervorzurufen. Erst wenn diese sich in Sicherheit wähnt, wird die Person aktiv. Dies kann z.B. durch das Empfehlen der Teilnahme an bestimmten Persönlichkeitskursen oder Managertrainings, die Einladung zu einem Persönlichkeitstest oder der Verkauf von scientologischer Literatur (Dianetik-Bücher) sein.   Durch die Teilnahme an Kursen soll der Zustand eines angeblich optimalen Menschen erreicht werden, frei von Leiden, Ängsten und unabhängig von störenden Einflüssen der Umwelt. Es wird versprochen, dass der Mensch die totale geistige Freiheit, Glück, Erfolg und Zufriedenheit erlangen kann.
Gefahren, die von der Sekte ausgehen
Bei der Scientology-Organisation z.B. handelt es sich nicht, wie gerne von den Scientologen angeführt, um eine Kirche oder religiöse Bewegung. Scientology ist ein stark auf Gewinn ausgerichtetes Wirtschaftsunternehmen. Die Scientology-Organisation will nach Einschätzung des Bundesrates eine scientologische Gesellschaft anstelle der bestehenden gesellschaftlichen Ordnung in der Bundesrepublik Deutschland erreichen. Diese Aktivitäten stellen eine Gefahr für die freiheitliche demokratische Grundordnung dar, die die Innenminister der Länder Mitte 1997 veranlasst hat, die Scientology-Organisation durch den Verfassungsschutz überwachen zu lassen.
Begründer der Organisation ist L. Ron Hubbard, der in den 50er Jahren die Lehre „Dianetik" entwickelte. Laut Hubbard ist Dianetik die Wissenschaft, die Funktion und Aufbau des menschlichen Verstandes demonstriert und erklärt. Durch das Studium dieser Lehre, so Hubbard, erreiche man die Unsterblichkeit und die höchste Wahrheit.
Wirkliches Ziel der Organisation ist jedoch ein ganz anderes: Nicht der Mensch steht im Mittelpunkt, sondern die Ausübung von Macht und die totale Kontrolle über die Menschen. Teil dieser Strategie ist das sog. „Auditing". Das Auditing besteht in einem festgelegten Verfahren des Verhörs, bei dem unangenehme Ereignisse und persönliche Probleme „aufgespürt" werden und der „Patient" gezwungen wird, diese Erlebnisse oder seine Defizite immer wieder neu zu erleben.
Diese psychische Belastung, die bis zu 12 Stunden dauern kann, bringt den „Patienten" in eine Abhängigkeit zu Scientology. Es werden menschliche Probleme an die Oberfläche geholt und von Scientology versprochen, eine Lösung oder Überwindung der schmerzlichen Erfahrung zu erreichen. Dadurch wird die Persönlichkeit des Einzelnen teilweise so manipuliert, dass die Familie und Freunde starke Persönlichkeitsveränderungen bei dieser Person feststellen können.
Scientology bietet darüber hinaus ein Kurssystem an, das beim Durchlaufen bis zum Zustand des „Operierenden Thetans" Geldbeträge bis zu einer sechsstelligen Höhe erfordern kann. Durch das scientologische Kurssystem wird eine seelische und finanzielle Abhängigkeit geschaffen, denn schon nach der Teilnahme an den ersten Seminaren wird den Teilnehmenden vermittelt, dass weitere Seminarbesuche unabdingbar sind.

Quelle und Anlaufstelle: Deutscher Sportbund • Otto-Fleck-Schneise 12 • 60528 Frankfurt am Main, Telefon 069/6700-0 • Fax 069/674906 • http://www.dsb.de

Gefunden in der Zeitschrift der MTG Horst:

Gedanken zur MTG und zum Sport allgemein...

Liebe MTG-ler,

heute möchte ich Euch gerne über eine Aktivität im und am Vereinsheim berichten, die ich für bemerkenswert und nachahmenswert halte. Die Vorsitzende des Vereinsheimausschusses, Karin Schemann, suchte seit einiger Zeit Mitglieder, die kleine Reparaturen im Vereinsheim durchführen könnten. Durch einen glücklichen Zufall fanden sich drei Vorruheständler, die sich jeden Mittwochmorgen im Vereinsheim treffen und dort kleine und mittlere Reparaturen ohne Bezahlung durchführen! Alle drei kannten sich durch verschiedene Studienfahrten, und sie sind obendrein handwerklich sehr begabt. Als ich sie ansprach, gaben sie sofort eine Zusage und haben inzwischen schon manche Arbeit erledigt, die schon lange liegengeblieben war.
Dies ist natürlich in unserer großen MTG nur eine von sehr vielen bekannten und unbekannten Aktivitäten, die Woche für Woche von vielen Mitgliedern für unsere Gemeinschaft geleistet werden.
Warum erwähne ich das also? Ich meine, diese spontane Bereitschaft dieser drei Helfer könnte exemplarisch für weitere Mitglieder in der MTG sein, einen kleinen Teil ihrer Freizeit dem Verein zur Verfügung zu stellen. Viel Wissen, noch mehr Lebenserfahrung sind in diesen Menschen gespeichert. Mit dem Eintritt in den Ruhestand liegt dieses Wissen meist brach, niemand fragt mehr danach.
Das Ehrenamt bietet eine gute Gelegenheit, das Wissen und die Kenntnisse weiter zu verwenden und einzusetzen. Wer schon einmal im Ehrenamt gearbeitet hat, weiß, dass man für ein solches Amt Freizeit hergeben muss, aber man bekommt auch für sich selbst viel zurück. Man kann erleben, dass es außerhalb des Berufes, des Geldverdienens Bereiche im privaten Leben gibt, in denen sich die eigenen Vorstellungen und Ideen verwirklichen lassen. Im Beruf ist das nicht immer möglich. Pessimisten sagen, dass die Bereitschaft, sich für ein Ehrenamt zur Verfügung zu stellen, in unserer Gesellschaft zurückginge. Das Dreier-Team im Vereinsheim und viele andere Mitglieder in unserer MTG stimmen mich optimistisch, und ich glaube, dass das Ehrenamt auch in einer mehr und mehr kommerzialisierten Zeit Bestand haben wird. 
Euer Gerd Kämpkes (MTG-Vereinsnachrichten 3/99)

Online-Skating: Absolut uncoll? (Teil II)
- Vom Knieschoner bis zum Helm -

Dass Inline-Skaten gefährlich sein kann, eben auch, wenn Ihr schon gut seid, ist eine Tatsache. Vor allem die Handgelenke, der gesamte Oberkörper, aber auch der Kopf und die Knie sind stark gefährdet. Letztlich entscheidet Ihr selbst, ob Ihre die komplette PROTECTION (Hand-, Ellbogen-, Knieschoner und Helm) tragt oder nicht.
Ihr wollt Spaß haben, einige von Euch mögen auch den "Adrenalin-Kick", der sich in der Halfpipe oder bei einem coolen Stunt einstellt. Vollkommen o.k., dagegen gibt es nichts einzuwenden.
Leider passieren aber immer wieder Sachen, die nicht vorhersehbar sind. Egal, wie gut Du skaten kannst, es nützt Dir gar nichts, wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer Dich übersieht. Erst nach einem Unfall stellt man fest, welch hohes Risiko man eingegangen ist. Und spätestens dann ist Schluss mit lustig.
Zu den Schonern lässt sich folgendes sagen: Möglichst "gut gepolstert" sollten sie sein, aber trotzdem noch bequem. Alle Schoner müssen fest sitzen und dürfen nicht verrutschen. Sollte ein Cab oder eine Schiene gebrochen sein, müsst Ihr das Teil sofort austauschen oder neue Schoner kaufen. Bewegungsabläufe lernt Ihr übrigens schneller und leichter, wenn Ihr keine Angst haben müsst, Euch weh zu tun oder Euch zu verletzen. Nichtsdestotrotz: Schutzkleidung allein reicht nicht! Die beste Versicherung ist Euer Fahrvermögen. Übt also auch das Bremsen und das Ausweichen, um Stürze zu vermeiden:

Links parkende Autos, rechts lange Häuserfronten. Dazwischen ein schmaler Bürgersteig. Auf dem Bürgersteig Fußgänger, kleine Kinder mit ihren Fahrrädern, Kinderwagen; Leute, die mit ihrem Hund spazieren gehen und mittendrin Ihr, mit 8 neuen Rollen unter den Füßen und gerade so richtig in Fahrt gekommen!
Der Bürgersteig ist zwar ziemlich belebt, aber kein Problem, alles noch im grünen Bereich. Wer denkt da schon ans Bremsen!
Hoppla, der Bürgersteig ist plötzlich blockiert. Also doch anhalten. Aber wie?
Heel-Stop, T-Stop oder sogar einen gesprungenen Powerslide? Zu spät. Alle sind ziemlich sauer.
Sicher, Ihr könnt alle bremsen, aber könnt Ihr es auch schnell genug? Klar wisst Ihr, dass Ihr auch auf Inline-Skates einen Bremsweg habt, aber ist er auch kurz und schmerzlos? Nicht nur auf dem Bürgersteig, auch, wenn Ihr irgendwo um einen See skatet, kommt irgendwann der erste Berg, an dem Ihr bremsen müsst. Gut, dass es Laternen gibt, an denen man sich als Inline-Skating-Einsteiger festhalten kann. Gut??
Habt Ihr es schon einmal ausprobiert? Ein Laternenstop endet oft schmerzhaft: Versucht Ihr Euch mit einer Hand festzuhalten, kommt Ihr sofort in eine Drehbewegung, rutscht ab und landet auch dem Rücken. Versucht Ihr es mit beiden Händen, prallt Ihr mit großer Wahrscheinlichkeit gegen die Laterne.

Also: Vergesst den Laternenstop, er klappt selten.

Einige Inline-Skate-Lehrer bringen auch heute noch ihren Schülern den Schneepflugstop bei. Er funktioniert ähnlich wie beim Skifahren. Nur: Im Schnee kann man damit wirklich bremsen, auf dem Asphalt hingegen kommt man - aus einer mittleren Geschwindigkeit - erst nach etwa 20 Metern zum Stillstand, wenn Ihr nicht schon vorher mit verkreuzten Beinen auf die Nase gefallen seid.
Verschwendet deshalb keine Zeit auf den Schneepflug. Er ist als Notbremse ungeeignet.
(Quelle: Broschüre der Barmer Ersatzkasse)
- Wird fortgesetzt -

Über den Alkoholkonsum Jugendlicher:
In der Clique geht's dann voll ab,....

Alkoholkarrieren beginnen schon in der Schulzeit

Das Robert-Koch-Institut, Berlin, hat 1995 im Rahmen einer Wiederholungsstudie aus den Jahren 1983-1985 "Gesundheit im Kindesalter" u. a. den Alkoholkonsum Berliner Schüler der siebten bis zehnten Klassen untersucht. Dabei stellte man fest, dass sich der Alkoholkonsum von Hauptschülern und Gymnasiasten im Vergleich zu 1985 teilweise zum Positiven verändert hat: Der Anteil der abstinenten Jugendlichen ist insgesamt gestiegen. Auch die Häufigkeit des Trinkens und die durchschnittlich getrunkene Alkoholmenge ist zurückgegangen.

Dennoch ist der Gesamtverbrauch an Alkohol im Vergleichszeitraum um 32 Prozent gestiegen. Diese Angabe bezieht sich nur auf Schüler im Westteil Berlins im Vergleich zu den 1985 in Westberlin und Bremen Befragten. Besonders Besorgnis erregend ist nach Meinung des Robert-Koch-Instituts, "dass der Anstieg des Gesamtalkoholverbrauchs von einer Gruppe von Vieltrinkern verursacht wird. Fünf bis sechs Prozent aller untersuchten Schüler trinken täglich und sind damit in Gefahr, eine Suchtkarriere zu beginnen."

Alkoholkonsum: Symbol der Männlichkeit?

Für Schüler des östlichen Teils von Berlin ist kein Vergleich mit zurückliegenden Jahren möglich. Doch trinken die dort Befragten etwa doppelt so viel wie die Schüler im westlichen Teil der Stadt. Auch hier gibt es eine Gruppe von Vieltrinkern, die wesentlich mehr und häufiger trinkt als ihre Mitschüler und deshalb die Gesamtzahl nach oben hin beeinflusst. Den größten Teil dieser Gruppe stellen männliche Hauptschüler der neunten und zehnten Klassen - die Trinkmenge steigt insgesamt mit dem Alter stark an. "Anscheinend gilt es besonders in diesem Kreis als Symbol der Männlichkeit, dass man viel Alkohol vertragen kann", so Dipl.Pädagogin Heike Heß, eine Autorin der Studie.

Alkoholgefährdete Jugendliche suchen sich häufiger trinkende Freunde, auch um sich gegenseitig zu bestätigen. Sie sind weniger selbstbewusst, finden offensichtlich im gemeinschaftlichen Alkoholtrinken ihre Wünsche nach Geselligkeit und Entspannung erfüllt: auch eine Stress-Entlastung beim Erwachsenwerden.

Trinkgewohnheiten

Bier und Wein sind die am häufigsten getrunkenen Alkoholika. Bier wird mehr unter Hauptschülern und Jungen getrunken, Wein oder Sekt eher bei Gymnasialschülern und Mädchen. Die Mehrheit der Schüler findet es eher leicht, an Alkohol heranzukommen.

Es zeigt sich, dass trotz leichten Rückgangs der durchschnittlichen Trinktage und Trinkmengen der Gesamtverbrauch an Alkohol bei zwei Gruppen zugenommen hat: den männlichen Hauptschülern und - in schwächerem Mass - den weiblichen Gymnasiastinnen.

"9,9 % der von uns Untersuchten trinken fünf und mehr Gläser Alkohol pro Gelegenheit. Bei 15 % der Schüler muss ein problematisches Trinkverhalten angenommen werden", fasst eine andere Autorin der Studie, Dr. Neidrun Kahl, zusammen. "Als Gewohnheitstrinker wurde definiert, wer mehrmals in der Woche mehr als vier Gläser trinkt, als Rauschtrinker, wer unregelmäßig, dann aber mehr als fünf Gläser zu sich nimmt; als Alkoholgefährdete sehen wir an, wer ab drei Gläser pro Tag trinkt..."

Die Jugendlichen sind nicht, wie die Mehrheit der Erwachsenen "Konsumtrinker", sondern sind entweder abstinent oder Wenig- bzw. Vieltrinker.

Entspannung vom Schulstress?

Die Trinksituation wird von Anlässen bestimmt: Feiern, Partys, Diskos sind die häufigsten. In der Familie erfolgt der Einstieg. Allein trinken nur zwei bis drei Prozent der Befragten. Die Jugendlichen lassen sich in aller Regel nicht aus Problemen heraus voll laufen.

Als Gründe für den Alkoholkonsum wird in erster Linie der Wunsch nach Geselligkeit angegeben. "Wir wissen aus anderen Untersuchungen, dass der Freundeskreis in dieser Altersgruppe zunehmend eine wichtige Rolle spielt, mehr etwa als die Familie." Mitspielen mag, nach Auffassung von Heike Heß, so ein Gefühl wie die "Leichtigkeit des Seins", was auch manche Bierwerbung vermittelt. "Dass man es sich nach dem harten Schulalltag verdient hat, mit der abendlichen Veranstaltung ein schönes Bier zu trinken."

"Die eigentliche Ursache des Trinkens unter Jugendlichen", so vermuten die Autoren "ist in unserer Trinkkultur zu suchen, die den Wunsch, Alkohol zu probieren, fördert. Später gesellt sich das Verlangen nach der Drogenwirkung hinzu."

Wer gehört zur Risikogruppe?

"Das Risiko zur Gruppe der Vieltrinker zu gehören, ist vor allem vom eigenen Spaß am Geselligkeitstrinken und von der Wahl der Freunde abhängig. Wer gern unter Alkoholliebhabern ist, gewinnt eher Spaß am Trinken, hat ein doppelt so großes Risiko, Raucher zu sein und neigt auch zum Konsum anderer Drogen. Zugleich wird deutlich, dass die Beziehungen zu den Eltern häufig gestört sind. Die höheren Klassen sind mehr gefährdet als die unteren, Jungen mehr als Mädchen und Schüler aus dem östlichen Teil von Berlin mehr als die aus dem westlichen Teil. Interessant ist, dass ebenso wie beim Rauchen, Schüler mit geringerem Selbstbewusstsein eine größere Alkoholgefährdung haben", so fassen die Autoren der Studie die Risikofaktoren zusammen.

Prävention

"In erster Linie muss Prävention auf die Stärkung der Persönlichkeit und den maßvollen Umgang mit Alkohol gerichtet sein", betont Dipl.-Pädagogin Heike Heß. "Die bessere Umsetzung gesetzlicher Vorschriften zur Abgabe von Alkohol an Minderjährige insbesondere in Spätverkaufsstellen und Diskotheken wäre einzufordern. In Bezug auf den Straßenverkehr sollten auch Alkoholkontrollen bei Radfahrern vorgenommen werden."

Da der Umgang mit den Risiken des Alkoholgenusses ein Umdenken der gesamten Gesellschaft erfordere, sollte dieses Diskussionsthema mit geeigneten Unterrichtsmodellen verstärkt auch in der Schule aufgegriffen werden, so die Wissenschaftlerin.

Autor: Rainer Sobota ist Redakteur der Universum Verlagsanstalt und Mitarbeiter der Pluspunkt-Redaktion.
Anschrift der Autorinnen der Studie: Heike Heß, Dr. Neidrun Kahl, Robert-Koch-Institut, Stresemannstraße 90-l02,10963 Berlin, Tel.: (030)4547-3232 bzw. -3208.

Hallo Helfer/-innen und Übungsleiter/-innen,

Wir benötigen Eure Tätigkeitsnachweise spätestens am 21.12.1999. Auf diese Tätigkeitsnachweise gehören nur Arbeitszeit- und km-Angaben, die unmittelbar mit den auf der Vorderseite aufgedruckten Sportangeboten im Zusammenhang stehen, nicht also Kostenerstattungen im Zusammenhang mit Lehrgängen, Tagungen u.ä.. Diese Kosten bitte separat und frühestmöglich abrechnen! Denkt bitte daran, dass Eure Vertretungen möglicherweise keinen Tätigkeitsnachweis erhalten haben und veranlasst, dass dies nachgeholt wird.

Unser Angebot- dieses Mal insbesondere für medieninteressierte Mitglieder:

Armbanduhr mit TVE-Logo und TVE-Internet-Adresse

Es handelt sich um eine Uhr mit Original-CITIZEN-Quarz-Uhrwerk, eingebettet in ein stabiles, stoßgesichertes, 7mm-flaches Gehäuse, wählbar in den Farben titan, mattschwarz, silberglänzend, Kalbslederarmband - kratzfestes Mineralglas - wasserdicht - Datumsanzeige
Besonderheiten: 
Lebenslange Funktionsgarantie mit anliegendem Garantiezertifikat - auf der Rückseite Sonderprägung "Millennium 2000"
Achtung:
Wir haben lediglich 25 Exemplare bestellt und verkaufen diese zum Selbstkostenpreis in Höhe von

45 DM.

Besuchen Sie uns im TVE-Büro (dienstags, 18.30 - 20.00 oder donnerstags, 18.00 - 19.00 h), sehen Sie sich die Uhren an und sichern Sie sich ein Exemplar!

Leistungsturnen der Mädchen:

Erfolgreiche Plätze bei den Mannschaftsmeisterschaften 1999

Bei den diesjährigen Meisterschaften am 31. Okt. 99 traten wir mit 7 Mannschaften und insgesamt 30 Turnerinnen in der Turnhalle an der Haedenkampstraße an. Eine Mannschaft bestand aus bis zu sechs Turnerinnen; pro Gerät turnten vier Mädchen, von denen drei in die Wertung kamen.

In der Wettkampfklasse 6 Jg. 84 u. älter erkämpften sich unsere Turnerinnen den 2. Platz (84,15 Punkte) hinter TUS 84/10 (91,00 Punkte), mit Michaela Wuthcke, Carina Wittoesch, Nadine Ising, Nina Butzek und Dagmar Zedler. Zu erwähnen ist, dass Michaela Wuthcke auch in der Einzelwertung mit 30,30 Punkten den 2. Platz hinter Stefanie Gerwath mit 33,05 Punkten (TUS 84/10) erreicht hat. Ein schöner Erfolg für sie! In der WK 5 Jg. 85 u. jünger erturnten sich Annika Kellner, Karolin Müller, Stefanie Schrade und Janna Pfennigwerth ebenfalls einen 2. Platz (62,60 Punkte), hinter TUS 84/10 (76,20 Punkte). Einen 4. Platz (48,60 Punkte) erreichte die 1. Mannschaft WK 3 Jg. 89 u. jünger mit Verena Kernebeck, Vanessa Bräuer, Laura Kersten und Ann-Christin Ernst, unter 13 Mannschaften ein beachtlicher Erfolg! Einen weiteren 4. Platz (40,75 Punkte) erhielt die 1. Mannschaft WK 3 Jg.91 u. jünger mit Sandra Kernebeck, Hannah Fritz, Kathrin Hendricks und Sarah Spengler unter 11 Mannschaften. Sandra Kernebeck erreichte von 50 Turnerinnen den 6. Platz in der Einzelwertung, eine gute Leistung! Den 6. Platz (52,35 Punkte) in der WK 3 Jg. 87 u. jünger erlangten Bianca Kellner, Laura Fritz und Marina Eichholz. Einen 10. Platz (23,30 Punkte) gab es für die 2. Mannschaft im Jg. 91 u. jünger mit Jennifer Zedler, Ronja Schroer, Laura-Marlena Quast, Jana Henninger, Kirstin Fischer und Larissa Schmitt, letztere unsere allerjüngste Turnerin vom Jg.95. Die 2. Mannschaft vom Jg. 89 u. jünger belegte den 11. Platz (35,30 Punkte) mit Helen Coutelle, Ramona Mintrop, Christine Spengler und Laura Schmitt. Insgesamt traten 205 Turnerinnen aus neun Vereinen in 46 Mannschaften an.

Unser nächster Wettkampf, das Nikolausturnen bei der MTG-Horst, ist am 4. Dez. 99. Wir werden mit sechs Turnerinnen daran teilnehmen. Da für diesen Wettkampf eine Bodenkür verlangt wird, konzentriert sich das Training jetzt besonders auf die Erarbeitung dieser Aufgabe.

Sylvia Dumm

Badminton:

Maren Gerbracht u. Anna Schmittgen mit Aussichten auf die Teilnahme an den Westdeutschen Meisterschaften


Der erste Teil der Saison strebt seinem Ende zu. Unsere Mannschaften haben sich bisher wacker geschlagen. Unsere Schüler setzen das Gelernte bisher gut um und sind mit zwei Siegen, einem Unentschieden und einer knappen Niederlage ( 5:3 ) noch gut dabei. Die Mannschaft zeigt sich geschlossen und versteht sich gut untereinander.

Unsere Jugend belegt zur Zeit den zweiten Tabellenplatz, nur eine Niederlage gegen Angstgegner Kupferdreh, mit dem wir aber ansonsten ein gutes Verhältnis haben, steht zu Buche. Wir arbeiten daran ( technisch, taktisch, psychisch ), das Rückspiel anders zu gestalten. Maren Gerbracht und Anna Schmittgen aus unserer Jugend haben in der Altersklasse U 17 an der Kreisvorentscheidung zur Teilnahme an den Westdeutschen-Meisterschaften mit Erfolg teilgenommen und die Bezirksvorentscheidungen erreicht. Außerdem hat Anna in der ersten Erwachsenenmannschaft ausgeholfen und zu deren Erfolg über DJK Winfried Kray beigetragen. Viel Erfolg in den weiteren Wettkämpfen!

Auch unsere Senioren haben nach ihrem Abstieg aus der Bezirksklasse wieder gut Tritt gefaßt. Drei Siegen stehen zwei Niederlagen gegenüber, wobei krankheitsbedingt der Dameneinsatz etwas problematisch ist. Hier kann jedoch die Jugend begrenzt helfen.

Zum Winter hin füllen sich die Übungsstunden wieder mehr, was aber zur Zeit noch gut zu verkraften ist. Ich wünsche allen weiterhin viel Spaß.

Ferdinand Kexel/ Abteilungsleiter

Bewegungskindergarten, eine neue Aufgabe für den TVE?

Es gibt in Nordrhein-Westfalen bisher 9 Vereine, die ihre soziale Verpflichtung auch darin sehen, nicht nur Sportangebote zu unterbreiten, sondern bereits vom Kindesalter an das soziale Miteinander zu fördern; so zu lesen in der Jugendbeilage der Zeitschrift des Landessportbundes.

Mit der Formulierung "Bewegungskindergarten" soll deutlich gemacht werden, dass gegenüber den allgemein geführten Kindergärten anderer Träger in konkreten Bereichen eine andere Konzeption verfolgt wird, wenngleich auch hier der gesetzlich vorgeschriebene Erziehungs- und Bildungsauftrag erfüllt werden muss.

Daneben ist es jedoch vornehmstes Ziel, eine stärkere Hinführung aller Kinder zu mehr Bewegung, Spiel und Sport zu erreichen, damit die Kinder auch nach Verlassen des Kindergartens Sport als Freude und lebensbegleitende Aktivität verstehen und weiter verfolgen.

Die Leiter/-innen eines solchen Bewegungskindergartens müssen eine entsprechende Ausbildung absolvieren, die der Landessportbund NW seit einigen Jahren anbietet. Dazu kommt alle zwei Jahre eine intensive Fortbildung.

Auch im Essener Sportbund (Espo) gibt es Überlegungen, eine derartige Ausbildungsmöglichkeit zu schaffen. Die Sportfraktionen im Essener Rat waren aber bisher nicht in der Lage, die erforderlichen Haushaltsmittel hierfür bereitzustellen. Geprüft wird zurzeit auch die Einbindung der Schulverwaltung.

Die Mitarbeiter/-innen im TVE sollten überlegen, ob nach Inbetriebnahme des Sport- und Gesundheitszentrums ein solches Angebot in Burgaltendorf vom TVE unterbreitet werden sollte.

Eduard Spengler


TVE-Sport- und Gesundheitszentrum wächst

Unser künftiges Heim, das Sport- und Gesundheitszentrum (Arbeitstitel) wächst allmählich in die Höhe. Die Außen- und Innenwände des Erdgeschosses stehen, so dass man nun schon ein erstes Gefühl für die Größenverhältnisse der Räumlichkeiten entwickeln kann. Wenn man frontal vor dem Gebäude steht, kann man links den Gymnastikraum (100 m2 ) mit "angedocktem" Geräteraum, dann den sich rechts anschließenden Sanitärbereich, den Eingangsbereich mit dahinter liegendem Büro/Empfang und rechts den Fitnessraum (Fitness-Studio) (85m2) erkennen. Zurzeit erfolgen die Einschalung der EG-Decke und die Betonierung. Vergeben werden im Augenblick die Aufträge für die Gewerke Elektro, Sanitär, Heizung und Lüftung; in Kürze die Aufträge für Zimmerer, Dachdecker und Klempner.

Inwieweit die winterliche Jahreszeit zu Verzögerungen führen wird, ist "naturgemäß" nicht absehbar. Wir rechnen jedoch mit einem Richtfest Ende Dez. und mit einer Fertigstellung im Frühjahr. Es ist aber jetzt schon an der Zeit, sich Gedanken über das Innenleben des Hauses zu machen. Dazu gehören die Ausstattung der einzelnen Räume und ganz besonders auch Überlegungen über den Betrieb nach Fertigstellung. Wer hier mitarbeiten möchte, ist herzlich eingeladen.
Eduard Spengler

Ich rechne zwar erst mit einer Inbetriebnahme nach den Sommerferien - wenn man allein schon bedenkt, dass Möbel nicht selten Lieferzeiten von 12 Wochen haben und wir noch nicht einmal angefangen haben, hierüber nachzudenken -, trotzdem oder besser: gerade deshalb müssen diese Planungen beginnen, sobald der Rohbau fertiggestellt ist. So ist die Jugendleiterin Hildegard Eichholz dabei, eine Projektgruppe für die Einrichtung und Gestaltung des Gruppenraums für die Kinder- und Jugendarbeit (OG) zusammenzustellen. Ab Januar wird in 14tätigem Abstand dienstags 17.00 - 18.30 h (TVE-Büro) eine noch zu bildende Projektgruppe "Organisation und Personal" ihre Arbeit aufnehmen.
Gerhard Spengler


Wir trauern

Wiederum haben wir den Tod einiger Mitglieder zu beklagen. Am 06. September verstarb Lore Lückerath im Alter von 75 Jahren. Am 19. Oktober verstarb unser ältestes Mitglied Änne Schäfer geb. Schlüter im Alter von 95 Jahren und am gleichen Tag unser ehem. Vorstandsmitglied Leo Plum im Alter von 81 Jahren. Beide waren zuletzt im Altenkrankenheim St. Josef in Kupferdreh.

Vor wenigen Tagen, am 23. November, verloren wir Ulrike Weißenfels im Alter von nur 37 Jahren. Sie war ebenso Mitglied im TVE, wie es ihr Mann und ihre drei Kinder (2, 7 und 9 Jahre alt) sind.

Wir trauern um die Verstorbenen gemeinsam mit ihren Angehörigen.


TVE nahm "bärenstarkes Sportabzeichen" in der Grundschule Burgaltendorf ab.


Wir bereits im letzten Wurfspiess angekündigt, war eine Abnahme des "bärenstarken Sportabzeichens" in der Schule für die Kinder des 1. und 2. Schuljahres geplant. Die Abnahme fand im November in der Schule statt.

Mit den Übungsleiterinnen Gerda Enigk, Dorothee Kellner und Barbara Zimmermann, sowie Imke und Merle Malburg als Hilfe, begannen wir am 22.11.99 um 9.45 Uhr mit dem Aufbau in der Sporthalle, Auf dem Loh. Der Aufbau klappte sehr gut und so konnten wir, als die ersten beiden Klassen mit ihren Lehrerinnen kamen, nach einer kurzen Begrüßung mit dem Ausdauerlauf (3 Min.) beginnen. Danach wurden die Klassen in kleine Gruppen aufgeteilt und gingen von Station zu Station. Zum Abschluss erhielt jedes Kind den Laufzettel mit den eingetragenen Werten und Weiten und als Anerkennung eine Urkunde. Nach 45 Min. kam eine neue Gruppe und nach 4 Stunden Abnahme wurden alle Geräte wieder schnell abgebaut.
Uschi Kernebeck


Vom Turnfest der Älteren am 30. Oktober 19999

Zu einem "kleinen Turnfest" hatte der Verein für den 30. Oktober alle 230 Mitglieder über 60 Jahre in die Sporthalle "Auf dem Loh" geladen.
Anlass bot die Ausrufung des Jahres 1999 zum "Internationalen Jahr der Älteren". 160 Turnerinnen und Turner waren der Einladung gefolgt und erlebten einen schönen Abend mit vielen und guten Gesprächen über frühere und heutige, wechselhafte Zeiten.
Wenn auch manches altvertraute Gesicht aus alters- und gesundheitlichen Gründen fehlte, so konnte der Vorsitzende doch 8 Turnerinnen und Turner begrüßen, die das 80. Lebensjahr schon hinter sich haben. Als "Seniorin des Abends" erhielt Else Collenberg (geb.Spengler) mit inzwischen 90 Jahren einen besonderen Applaus.
Eduard Spengler gedachte in seiner Begrüßung auch der in diesem Jahr verstorbenen Mitglieder. Das Gedenken galt vor allen den am 19. Oktober verstorbenen Änne Schäfer und Leo Plum, aber auch Josef Römer, Lore Lückerath, Lotti Wittpoth, Fritz Hoffmann und Anni Wagner. Grüße mit Bedauern, nicht teilnehmen zu können, sandten Else Kuttin (Rotermund) Gustav Rogalla und Ötte Mans.

Mit Altbürgermeister Hanns Sobek (72) als Festredner zum Thema der älteren Generation hatten wir einen guten Griff getan. Er verstand es vorzüglich, mit launigen Worten zum Thema die aufmerksamen Zuhörer in seinen Bann zu ziehen und zu fesseln. Das eigene Leben als jetzt älterer, aber noch aktiver Sportler mit vielen Erfahrungen auch aufgrund seiner langen politischen Tätigkeit gab ihm reichlich Stoff für seinen einfühlsamen und interessanten Vortrag, der mit großem Beifall der Zuhörer quittiert wurde. Der Abend bot dem Verein auch Gelegenheit, einigen Jubilaren für langjährige Mitgliedschaft und Treue zum TVE zu ehren und zu danken:

50 Jahre: Renate Brunne, Dieter Lucius, Josef Sprenger, Hannelore Catoir;

40 Jahre: Resi Ostermann, Fritz Schlüter, Marga Schumann, Eckhard Spengler;

25 Jahre: Monika Heuer, Monika Joeres, Christine Kempelmann, Reinhard Kernebeck, Wolfgang Knüppel.

Die Ehrung weiterer, nicht anwesender Jubilare wird bei späterer Gelegenheit erfolgen. Durch den weiteren Verlauf des Abends führte Hermi Gring, die auch für das Büffett verantwortlich war und sich bei einigen spendablen Frauen bedankte. Das sportliche Rahmenprogramm bildete eine Vorführung "Rope Skipping" (modernes Seilchenspringen) unter der Leitung von Liv Marquaß, eine Vorführung "Jugendturnen" unter der Leitung von Hildegard Eichholz und eine Einzelvorführung "Gymnastik mit Band" von Stefanie Dumm. Höhepunkt war wieder einmal das Rhönradturnen, dargeboten von Dr. Katja Rambow und Nadine Ising.

Unter dem Titel "Bewegung macht Freude" brachte es eine Gruppe Turnerinnen unter Leitung von Gabi Marquaß und unter Assistenz der hochoben trohnenden Animateurin Erika Berndt fertig, alle Anwesenden zum Mitmachen zu bewegen. Ein schöner Abschluss und alle hatten ihren Spaß dabei!

Das für 22 Uhr angesetzte Ende des Abends war wohl doch etwas zu früh. Ich hatte das "Stehvermögen" der Älteren unterschätzt und werde mir das für das nächste Mal merken. Ich danke allen, die zur Gestaltung des Festes beigetragen haben.
Eduard Spengler

Die Natur schlägt zurück


Viele fragen sich, warum in letzter Zeit so viele Naturkatastrophen passieren, wie z.B.:

Lawinen
In 2.700m Höhe löste sich über dem Tiroler Dorf Galtür eine Lawine und donnerte 400 m breit und mit 230 km/h in’s Dorf. 53 Menschen wurden von der Lawine begraben, 31 von ihnen starben.

Überschwemmungen
In Bayern starben 5 Menschen bei der Hochwasserkatastrophe. Vor allem im Raum Garmisch-Partenkirchen und Eschenlohe hinterließ diese Schmelzwasserflut einen Schaden von 2,3 Millionen DM. Etwa 25.000 Häuser mussten anschließend saniert werden, auch die Landwirtschaft war stark betroffen.

Bei den Überschwemmungen im Jangtse-Delta (China) starben 700 Menschen im Osten der Republik. Mehr als 2,2 Millionen Menschen mussten ihre Wohnungen und ihr ganzes Hab und Gut aufgeben. Die Überschwemmung wurde durch extreme Regenfälle und schlechte Deiche ausgelöst.

Waldbrände
Die Waldbrände in Kalifornien (USA): Meterhohe Feuerwände, hunderte Quadratmeter Baumbestand verbrannten zu Asche. Im Mai und Juli erlebte Kalifornien die schlimmsten Waldbrände seit langem. Selbst "Hotshot-Crews", staatliche Spezialtruppen zur Brandbekämpfung, brauchten trotz bester Technik Wochen, um die Flammen des Feuers zu ersticken.

Virus-Epedemien
Die Virus-Epedemien in Süd-West-Afrika und Kenia: Afrika bleibt im Gegensatz zu den anderen Kontinenten weitestgehend von Katastrophen wie Erdbeben und Überschwemmungen verschont. Dafür hat es am extremsten mit Nahrungsmittelknappheit und Viruskrankheiten wie Ebola und Aids zu kämpfen. Letzte Hiobsbotschaft aus Kenia: Mehr als 2 Millionen Menschen sind mit HIV infiziert, 100.000 sind bereits gestorben.

Tornados
In den USA, in Oklahoma/Kansas, gab es im April eine Serie von Tornados und hinterließ eine erschreckende Verwüstung. Diese Windböen hatten Geschwindigkeiten zwischen 331 und 416 km/h. Es starben 46 Menschen.

Hurrikans
In den USA tobte Mitte September über Florida/North Carolina ein Hurrikan namens "Floyd". Er tobte mit bis zu 200 km/h starken Windböen und unvorstellbaren Regenmassen über Florida und North Carolina. Bei dieser Katastrophe starben 45 Menschen und mehr als 2 Millionen mussten evakuiert werden.

Erdbeben
In Taipeh (Taiwan) gab es am 21. September ein Erdbeben der Stärke 7,6 auf der Richterskala-Ganze Häuserblocks fielen um, bei der Katastrophe 150 km südlich von Taipeh kamen 2.500 Menschen um’s Leben und weitere 3.000 wurden verletzt. Es war weltweit das drittgrößte Beben innerhalb von sechs Wochen.

In der Türkei und Griechenland gab es im August und September Erdbeben der Stärke 7,4 (Türkei) und 5,9 (Griechenland). Bei dieser Katastrophe starben mindestens 16.000 Menschen, 500.000 Menschen wurden obdachlos. Gesamtsumme des entstandenen Schadens an Gebäuden, Straßen und Brücken: 25 Milliarden DM!

In der Türkei wurden nach dem verheerenden Beben vom 17. August über 40.000 Nachbeben registriert: Im November gab es neue, schwere Beben in der Türkei. Bis zum 14.11.99 wurden 374 Tote geborgen, ca. 3.000 Menschen wurden verletzt und Tausende sind obdachlos. Bei diesem Beben entstand ein Schaden in Höhe von 19 Mrd. DM.

Zusammenfassend: Bei diesen Katastrophen starben insgesamt 719.727 Menschen; 4,2 Millionen Menschen wurden evakuiert, 8.000 Menschen wurden verletzt, 500.000 obdachlos. Der Schaden betrug insgesamt 46,3 Milliarden DM.

Fünf Fragen an den Experten Jan Rispens

Die Natur scheint verrückt zu spielen. Warum?

Die Erde wird durch den Treibhauseffekt immer wärmer - Tendenz weiter steigend. Das bringt das Klima völlig durcheinander und es kommt zu extremen Wetterbedingungen: Hurrikans, Dürren oder schwereRegenfälle.

Tragen wir Menschen eine Mitschuld?

Zweifellos! All unsere Abgase bleiben in der Atmosphäre hängen und sorgen dafür, dass sich das Klima immer weiter aufheizt.

Gegen Erdbeben können wir wenig ausrichten. Wie aber sieht es mit anderen Naturkatastrophen aus?

Der Treibhauseffekt ist keine unvermeidbare Katastrophe. Es würde schon helfen, wenn jeder weniger Energie verschwendet, also weniger Öl, Gas und Strom verbraucht. Die Sparmöglichkeiten, ohne Komfort zu verlieren, sind enorm!

Welche Katastrophen drohen uns in Deutschland?

Wir denken, das es in Zukunft zu noch mehr Überschwemmungen, Dürreperioden sowie Erdrutschen und Lawinen kommen wird.

Wie sehen Sie dann generell die Zukunft für uns?

Die Erde ist bedroht, aber nicht verloren. Es ist an uns, für die Natur zu handeln. Resignation nützt niemandem!

Sandra Schurgatz & Janine Schüßler

 

Fotos vom Fest für die Älteren Turner/-innen am 30.10.1999:

 

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