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Vereinszeitschrift des TVE Burgaltendorf |
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TVE-Mitglieder erhalten bei "Optik und Hörgeräte Bagus" und bei "insider traveller" (außer bei Skireisen) und beim "Optiker Köster" (E.-Kupferdreh) einen Preisnachlass von 10%. | |||
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Brandschutzbaumaßnahmen
in der |
Sportbetrieb |
Bericht |
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Rhönradturnerinnen: 2. Plätze für Kathrin Drüke und Sandra Kernebeck |
Sportbetrieb |
Bericht & Ankündigung |
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Am Samstag, 18. Juni 2005,
fand in Essen-Kettwig der Kettwig-Cup statt, an dem der TVE mit 6
Turnerinnen vertreten war. Laura Kersten war leider verletzt und konnte
nicht teilnehmen. Kathrin Drüke und Hanna Ülengin starteten zum ersten
Mal in der Anfängerklasse der L5-Turnerinnen. Beide zeigten zwei
Pflichtdurchgänge. Hanna wurde in ihrer Altersklasse 21. und Kathrin
wurde durch nahezu fehlerlose Übungen mit dem 2. Platz (unter 13
Turnerinnen) belohnt. In der Landesklasse (Fortgeschrittene) der L6-Turnerinnen verzeichnete der TVE gute Platzierungen: Helen Coutelle, Katharina von Ostrowski und C.G. starteten zum ersten Mal in der Pflicht der höheren Altersklasse. Alle Drei zeigten sowohl gute Pflicht- aus auch Kürübungen, so dass Helen 11., Katharine 15. und Carina 17. (von 20 gestarteten Turnerinnen) wurden. Sandra Kernebeck wurde durch die Vorstellung einer soliden Pflichtübung sowie einer herausragenden Kürübung mit dem 2. Platz (unter 14 Turnerinnen) in der Landesklasse L5 belohnt. Die TVE-Mannschaft, bestehend aus Sandra, Helen, Carina und Katharina, wurde unter 13 gestarteten Mannschaften 6. Während der
Durchführung der Brandschutzmaßnahmen
können die Rhönradturnerinnen nach den Sommerferien bis zum Ende der
Herbstferien nach Absprache mit ihren Übungsleiterinnen am Training der SG Heisingen
teilnehmen, welches dienstags in der
Zeit von 16.30 bis 18.30 h in der Turnhalle a.d. Bahnhofstr. stattfindet.
Es ist geplant, mit Hilfe der Eltern
Fahrgemeinschaften einzurichten. Weitere Infos hierzu kurz vor Ende der
Sommerferien! Der SG Heisingen danken wir schon jetzt für ihre
Gastfreundschaft. Weitere Neuigkeiten: |
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Jahreswanderung
der Frauengruppe "M - Gabriele Marquaß": |
außersportl. Freizeitgestaltung |
Bericht & Ankündigung |
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Am 25.06.2005
starteten wir um 10 h unsere diesjährige Jahreswanderung an der
Gaststätte “Zur Uhle” in Niederwenigern. Dort war unser Einstieg in
den “K”-Weg (Rund um Kupferdreh). Der
Wetterbericht für diesen Tag sagte Schwüle, Regen und Gewitter voraus.
Keine guten Voraussetzungen für eine Wanderung,
die überwiegend durch Wald und ländliche Gebiete führt! Wir folgten von Niederwenigern aus dem “K” und erfreuten uns an der Schönheit der Landschaft. Der Blick zum Himmel aber fragte: Wie lange bleibt es trocken? Nach einigen Kilometern |
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gab es Veränderungen
im Straßen- und Wegebereich, so dass wir nicht wussten, in welche
Richtung unser “K”-Weg weiterging. Ein Blick auf unsere Wanderkarte
und ein kurzer Abstieg quer durch den Wald brachte uns wieder auf Kurs.
Inzwischen begleitete uns das Wetter mit abwechselnden Regenschauern und erstem Donnergrollen. Im Asbachtal fanden wir Schutz vor dem Regen in einer großen Garage und nutzten den Stop als Mittagspause. Die Wolken wurden dichter, der Regen fester und das Donnergrollen wiederholte sich: Grund für uns, die Wanderung hier abzubrechen und nach Kupferdreh zu gehen, um in einer Gaststätte die Wanderung ausklingen zu lassen. Ein guter Tipp aus der Wandergruppe war die Gastronomie beim TV Kupferdreh. Dort angekommen, hörte es auf zu regnen und wir saßen beim TV Kupferdreh am Baldeneysee auf der Terrasse. Die Sonne schaute ab und zu durch die Wolkenlücken und wir beschlossen, weiter auf dem “K”-Weg nach Hause zu gehen. Das taten wir auch. Und - wie es sich für diesen Tag gehörte - zum Teil im Regen!! Falls wir mit unserer
Schilderung jemanden angeregt haben, den “K”-Weg auch zu erwandern,
so möchten wir ihn ermutigen, es allein schon wegen der
landschaftlichen Schönheit der Strecke zu tun. Sicherheitshalber
sollte man aber eine Wanderkarte mitnehmen, denn nicht immer ist die
Markierung “K” sofort zu sehen. Das macht diese Strecke
etwas abenteuerlich. |
Sportabzeichen
- Wer macht mit? |
Sportbetrieb |
Bericht |
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Zwar ist der Wettbewerb
dieses Jahres noch im vollen Gang, doch zeichnet sich schon ein
Jubiläum ab: Unser Ehrenmitglied und langjährige Kinder- und Frauenwartin ERIKA BERNDT errang zum 40. Mal das Goldene Sportabzeichen, ein guter Grund, Dir, liebe Erika, schon jetzt recht herzlich zu dieser Leistung zu gratulieren. Mit 72 Jahren bist Du noch beneidenswert "gut 'drauf". Wir wünschen Dir auch weiterhin eine gute und stabile Gesundheit und hoffen dabei auf Dein weiteres Mitmachen bei unserem Vereinswettbewerb "Kommt, macht alle mit", bei dem Du beispielhaft seit vielen Jahren dabei bist. Zur Goldenen Hochzeit am 7. August mit Deinem Mann Heinz, den Du vor 60 Jahren im TVE kennenlerntest, gratulieren wir Euch herzlich. EDUARD SPENGLER |
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Abteilung
Badminton: |
Sportbetrieb |
Bericht und Ausblick |
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Ergebnisse
der Jugend-Stadtmeisterschaft 2005 Saisonabschlussfeier Abnahme
des Badminton-Sportabzeichens Mannschaften:
Beginn der Saison 2005/2006 Die
Schüler-Rangliste: MÄDCHEN Fazit:
In der Abteilung Badminton sind über 60 Kinder/Jugendliche und ca. 30
Erwachsene angemeldet. Für diese Mitglieder, insbesondere aber für die
Kinder und Jugendlichen, bieten wir verschiedene Aktivitäten an. Es ist
jedoch festzustellen, dass von Jahr zu Jahr immer weniger Interesse an
Veranstaltungen außerhalb des Trainingsbetriebs besteht. In diesem Jahr
sah die traurige Resonanz folgendermaßen aus: -
Fahrt zu den German Open: 0 von 90 möglichen Teilnehmern MARC
SCHÄFER |
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turnerjugend war im Phantasialand und übernachtete im Smokey's Digger Camp" |
Sportbetrieb |
Bericht und Ausblick |
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Samstag, 02. Juli 2005, 9.30 h: An der Rezeption des "Smokey´s Digger
Camps" haben wir schnell eingecheckt, unser Gepäck abgegeben und
die Grillware für den Abend reserviert. Danach starteten wir in den
Freizeitpark und hatten viel Spass in den Fahrgeschäften wie in dem
Flugsimulator "Galaxy", der Indoorachterbahn "Temple of
the Night Hawk", einem Flug im "Condor", dem "Feng
Ju Palace", einer Fahrt in der "Geister Rikscha", der
Rafting-Anlage "River Quest", den Wildwasserbahnen "Stonewash
& Wildwash Creek" oder der Show "Pirates in 4D".
Gegen Mittag konnten wir eines der zahlreichen Restaurants und
Imbissbetriebe besuchen und uns die Tagesparade im Bereich Alt Berlin
ansehen. In unserem Zelt wollten einige dann um 22.00 h
nach dem anstrengenden Tag schlafen. Die anderen setzten sich nach draußen
und unterhielten sich noch. Um kurz vor Mitternacht haben dann auch die
Letzten versucht zu schlafen. |
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In unserem Zelt wollten einige dann um 22.00 h
nach dem anstrengenden Tag schlafen. Die anderen setzten sich nach draußen
und unterhielten sich noch. Um kurz vor Mitternacht haben dann auch die Letzten
versucht zu schlafen. Nach der für einige nicht sehr erholsamen Nacht waren die ersten bereits um 6.30 h wieder munter. Da ich nun auch nicht mehr schlafen konnte, begab ich mich in den Duschraum. Diese Idee hatten 5 Minuten später jedoch auch eine komplette Fußballmannschaft in Form einer Horde Jungen. Ab 8.00 h gab es Frühstück. |
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Wir packten danach unsere Sachen zusammen,
checkten aus und besuchten ein weiteres Mal den Freizeitpark mit unseren
Lieblingsattraktionen "Mystery Castle", in der man 65 m
in die Höhe katapultiert wird, um anschließend wieder in die Tiefe zu stürzen,
der rasendschnellen Achterbahn "Colorado Adventure" und natürlich
dem Kurvenlabyrinth "Winja´s Fear & Force" in Wuze Town. Am
Mittag nahmen wir einen kleinen Imbiss zu uns. Daggi fuhr mit 3 Leuten
gegen 15.00 h, Lisa und ich mit den anderen 2 Stunden später wieder
Richtung Essen und setzten dort alle Kinder zu Hause ab. MARC SCHÄFER |
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Seniorengymnastikgruppe D: |
Außersportl. Freizeitgestaltung |
Bericht |
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Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir (18 flotte Seniorinnen der Gruppe Gymnastik D) am 23.06.2005 mit unserer Übungsleiterin Rosi Stoßberg zum Aqua-Zoo nach Düsseldorf. So faszinierend wir die Fische und anderes Getier in den einzelnen Aquarien fanden, so begeistert wanderten wir danach durch den Nordpark am Rhein. Direkt am Rhein saßen wir unter schattigen Bäumen zum Mittagessen. Danach trennte sich die Gruppe. Die einen blieben im Park, die anderen wollten unbedingt in die Altstadt. Vorher nahmen unsere Füße ein kurzes Bad in den Springbrunnen-Teichen. Wir planschten mit den Enten um die Wette. Gut gekühlt kamen wir im „Üringen“ an und das Bier schmeckte besonders süffig. An der Uferpromenade saßen die Gäste – wohl wegen der Hitze – mit den Füßen in Planschbecken. Nach weiteren Bierchen mussten wir leider nach Hause. In den Zügen und Bussen war es so heiß, dass wir auch noch einen kostenlosen Saunaaufenthalt hatten. Am Hbf Essen trafen wir die anderen wieder und wir fuhren gemeinsam schwitzend nach Burgaltendorf. Wir freuen uns schon auf’s nächste Jahr! HELGA SCHMITTGEN |
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Frauengymnastikgruppe G: |
Außersportl. Freizeitgestaltung |
Bericht |
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Einmal im Jahr
wird gewandert. Diese schon zur Tradition gewordene Wanderung in unserer
näheren Umgebung sollte uns zum Langenberger Sender fuhren. Ulrike,
unsere Übungsleiterin, und Ursel Schulte hatten die Vortour gemacht und
den Wanderweg für uns ausgekundschaftet, natürlich alles bei strahlendem
Sonnenschein und 35 Grad. Ganz anders an diesem Montag. Schon den ganzen Morgen wurde im Radio eine Sturm- und Regenfront für unser Gebiet vorhergesagt. Mit etwas gemischten Gefühlen fuhren die einzelnen Gruppen mit dem Pkw bis nach Nierenhof. Auf einem großen Parkplatz angekommen, lachte die Sonne vom Himmel und Ulrike machte uns Mut: "im Internet hab' ich nachgesehen, für dieses Gebiet ist kein Regen vorhergesagt"! Naja, Regenzeug war im Rucksack, was konnte da schon passieren! Die ersten 4 km waren gewandert, da rückte von hinten eine bedrohliche, schwarze Wand am Himmel an. Sie kam immer näher und näher. Ulrike, die ja diese Gegend gut kennt, rief eine gute Bekannte an, die ganz in der Nähe auf einem Bauernhof lebt. Wir waren willkommen. Ein kurzer Abstieg, aber so schnell wir auch liefen, ganz haben wir es nicht geschafft, trocken auf den Hof zu kommen. Regenjacken an, die letzten Meter bis zum Unterstand, eigentlich gedacht für Autos, geschafft! Hier erlebten wir eine Überraschung, nicht nur unterstellen durften wir uns, nein, wir wurden von Frau Oda auch mit Kaffee und Eis bewirtet. So überbrückten wir die Regenperiode von ca. 1/2 Stunde. Hatte der Himmel nun genug geweint? Auf jeden Fall ging's weiter bergan, immer Richtung Langenberger Sender. Etwas matschig wurde der Waldweg, aber man half sich gegenseitig, durch Pfützen und über abgefallene Äste. Und dann waren wir an unserer ersten Raststelle. In einem Ausflugslokal gab's Kuchen, Waffeln, Kaffee und natürlich Wasser, damit wir für den restlichen Aufstieg gerüstet waren. Etwa 20 Minuten nach Abmarsch holte uns der Regen wieder ein. Es schüttete wir aus Kübeln und nirgends ein Unterstand! Regenjacken und Schirme halfen überhaupt nicht. Nur unsere gute Laune, die konnte auch |
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Petrus nicht vertreiben. Unter Gekicher und Gelächter drückten wir uns an eine Hauswand und hofften auf ein baldiges Ende des Regens. Kurz vor dem Ziel, den Sender schon fast zum Anfassen, mussten wir, vollkommen durchnässt, aufgeben. Unser Ziel war nun der Parkplatz in Nierenhof und die dort abgestellten Pkw. Bevor wir den restlichen Abend im "Burgfreund" verbrachten, legten sich die Wasserleichen zu Hause trocken. Einige, die nicht mitwandern konnten, kamen, toll gestylt, dazu. Hier war es trocken, eine Geburtstagsrunde wurde ausgegeben, die Stimmung stieg, und das Erzählen nahm kein Ende. Was hätten wir nur zu erzählen gehabt, wenn es nicht so doll geregnet hätte? HERMI GRING |
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Nachlese zum |
Sportbetrieb |
Bericht |
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Vorab Auszüge aus
den Berichten der Sportpresse: "Berlin war vom 14. bis zum 21. Mai erfüllt von einer unbeschreiblichen Freude und der überall zu fühlenden Gemeinschaft und Solidarität des Sports. Eine gelungene Mischung aus Sport, Show, Hochleistungs- und Breitensport prägte die gesamte Turnfestwoche. Ein paar Zahlen: über l00.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, 94.000 davon aktiv; 2000 wirkten mit bei den Shows und Programmen. 5.000 Helfer waren unermüdlich im Einsatz. Zwei Drittel der Aktiven waren Frauen, ein Drittel Männer, 51 % der Teilnehmer waren jünger als 30 Jahre, 25 % gehörten der Generation 5o Plus an. Außerdem waren 3.500 Turner und Turnerinnen aus dem Ausland (aus 33 Ländern) beteiligt. Insgesamt hatten 4.500 Turnvereine ihre Anmeldung abgegeben. 70.000 Wettkämpfer/-innen gingen an den Start. Viele Mitmachangebote für jedermann, vom "Großstadtdschungel" bis zum Gummistiefelweitwurf und dem "Zille-Test" zogen auch die Berliner an. |
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Die größte Party fand
am 19. Mai auf dem Messegelände statt: in vier Messehallen feierten über
20.000 junge Turnerinnen und Turner. Soweit das Echo der Sportpresse. Natürlich interessiert sich der Wurfspieß auch für die Ergebnisse der Wettkämpfer des TVE, die wir nachstehend anführen: Die genannten Turner absolvierten einen Wahl-Vierkampf, bei dem sich jeder Teilnehmer seinen Wettkampf aus den Bereichen Turnen, Schwimmen, Leichtathletik u. Gymnastik zusammenstellen konnte. |
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Altersklasse "6o-64
Jahre"
Altersklasse "65 -
69 Jahre"
Altersklasse "70 -
74 Jahre"
Altersklasse "über
75 Jahre" |
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Dieter Wegerhoff
und Dieter Winkelkemper konnten aus gesundheitlichen Gründen an diesem
Wettkampf leider nicht teilnehmen. Viele weitere Turnerinnen und Turner
beteiligten sich an den Mitmachangeboten.
Die Sportpresse schloss ihre Berichterstattung mit folgenden Zeilen: "Haben Sie bereits einmal ein Deutsches Turnfest besucht? Dann wissen Sie, wie ein solches Ereignis bewegen und begeistern kann. Wenn Sie, verehrter Leser, aber noch niemals ein Deutsches Turnfest besucht haben, dann wird es Zeit, dass Sie Frankfurt 2009 fest einplanen. Aber vorsichtig: Sie könnten sich anstecken mit dem Turnfestvirus!" EDUARD SPENGLER |
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Rund ums
Mitglied: |
Mitgliederbetreuung |
Ankündigungen |
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50 J. | 10.09. | Detlef Meithner | 75 J. | 24.10. | Helga Backwinkel |
10.09. | Reinhard Michel | 10.11 | Hildegard Hutschenreuther | ||
30.09. | Therese Breidbach | 13.11. | Siglinde Lauenstein | ||
22.10. | Cornelia Hagenkötter | 80 J. | 13.10. | Eduard Spengler | |
04.11. | Ulrike Sowald-Müller | 31.10. | Clemens Hohmann | ||
05.12. | Silvia Jacoby | 81 J. | 07.09. | Hans Rass | |
60 J. | 07.10. | Edeltraud Hover | 07.09. | Siegfried Schulte | |
28.10. | Heinz-Dieter Schwarze | 28.10. | Leni Gimbel | ||
65 J. | 28.09. | Helga Pape | 82 J. | 02.10. | Anni Harm |
04.10. | Karin Lehringer | 09.10. | Resi Ostermann | ||
08.11. | Udo Redottée | 83 J. | 11.09. | Helmut Galla | |
14.11. | Werner Dreßen | 06.12. | Fine Hetfeld | ||
14.11. | Maria-Anne Gipmann | 84 J. | 25.10. | Anneliese Plum | |
27.11. | Brigitte Münstermann | 86 J. | 02.12. | Hans Ostermann | |
70 J. | 08.09. | Dieter Lucius | 87 J. | 17.11. | Ernst Wörmann |
28.09. | Eberhard Vohsmüller | 88 J. | 11.09. | Grete Winkler | |
05.10. | Willi Bendel | 95 J. | 20.09. | Kurt Neuhaus | |
10.10. | Helmut Smolka | 96 J. | 07.11. | Else Collenberg |
Die Kunstturnriege des TVE
im Jahr 1930 mit Kurt Neuhaus (rechts), der am 20. September 95 Jahre
alt wird. Die anderen Turner (von links: Hans Heuhaus, Erwin und Willi Hennig, Hans und Willy Spengler sind verstorben. |
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TOTENGEDENKEN
Wir trauern um unseren langjährigen Vereinswirt Walter Winkelhaus, der nach einigen Jahren Aufenthalt im evangelischen Krankenheim in Hattingen am 20. Juni im Alter von 75 Jahren verstarb. Uns erreichte ferner die Nachricht vom Tod unserer Turnschwester Uschi Rakutt, die am 01. Juli in ihrem schweren Leiden erlöst wurde. Uschi hatte sich noch zum Deutschen Turnfest in Berlin angemeldet, musste dann aber doch wegen einer notwendigen Operation absagen. Wir sind sehr traurig, dass sie nicht mehr unter uns ist und werden sie nicht vergessen. Uschi gehörte dem TVE seit 1983 an und wurde nur 63 Jahre alt. Unsere
Mitarbeiterin Andrea Trümper (Rhönradturnen) hat durch einen
tragischen Verkehrsunfall ihren Mann Oliver (42 J.) verloren. Ferner erreichte den TVE die Nachricht, dass Kurt Kahrmann am 13. August verstorben ist. Kurt war in seiner aktiven Zeit ein guter Gerätturner und Leichtathlet. Noch am
07. August besuchte ihn der Ehrenvorsitzende des TVE, Eduard Spengler, Im
Pflegeheim Kupferdreh, um ihm zu seinem 88. Geburtstag zu gratulieren.
Kurt war sehr gut aufgelegt und es wurde viel über die "alten
Zeiten" gesprochen. |
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POLITIK WAR
GESTERN: |
Sportpolitik |
Ein Artikel aus dem Tagesspiegel/Berlin |
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Es ist ein wenig emotionaler Besuch am Geburtsort, keine Rückkehr in die geliebte Heimat. Die Turnbewegung ist wieder in Berlin mit ihrem größten Ereignis, dem Turnfest. Sie ist wieder in der Stadt, in der Friedrich Ludwig Jahn 1811 den ersten deutschen Turnplatz eröffnete. Wenn es einen offiziellen Beginn der Turnbewegung in Deutschland gibt, dann diesen. Doch von seinem Vater Jahn hat sich die Turnbewegung emanzipiert. Dafür hat sie fast zweihundert Jahre gebraucht. Noch in den 1980er-Jahren wollte die Turnbewegung den Familienfrieden nicht stören und verklärte die Motive Jahns. Er war Nationalist, „ein halber Narr, der die Deutschtümelei ins Fratzenhafte, Widrige trieb, mag auch in seiner Turnerei ein gesunder Kern gesteckt haben", analysierte Golo Mann. Die Emanzipation erreicht nun ihren Höhepunkt. Die Veranstalter haben es zum ersten Mal „Internationales Deutsches Turnfest" genannt. An diesem Sonntag legen Turnfunktionäre am Denkmal Jahns in der Hasenheide einen Kranz nieder, doch es sind Mitglieder des Wiener Akademischen Turnvereins, keine Verantwortlichen des Deutschen Turner-Bundes. Die Veranstalter des Turnfestes haben Jahn nur einen Programmpunkt gewidmet: Am Freitag setzt sich ein Symposion kritisch mit der Geschichte der Turnbewegung auseinander - im Jüdischen Museum. Damit handelt die deutsche Turnbewegung auf der Höhe der Zeit. Den Zeitgeist hat die deutsche Turnbewegung ohnehin immer gut gespiegelt, auch und gerade in den dunkleren Kapiteln der deutschen Geschichte. Schon Jahn gründet das Turnen nicht zuletzt als politische Bewegung. Der glühende Patriot, ein Hilfslehrer, der wegen Betrügereien und Disziplinlosigkeiten von mehreren Universitäten geflogen war, unternimmt als Maßnahme gegen den angeblichen Verfall der Jugend ausgedehnte Wanderungen mit seinen Schülern, auf denen er sie zu Mut und Tapferkeit erziehen und von der Notwendigkeit eines deutschen Nationalstaates überzeugen will. Seinen Groll erregen vor allem die Franzosen, die unter der Führung Napoleons das geliebte Vaterland besetzt halten. „Wer seine Tochter Französisch lernen lässt, tut nichts Besseres, als wer sie Hurerei lehrt", poltert er. Aus den Wanderungen entwickelt Jahn schließlich eine Form der Leibeserziehung mit politisch-ideologischem Unterbau, eine Art Wehrlager für den angestrebten Befreiungskrieg gegen die Franzosen. Seine Erfindung nennt Jahn Turnen. Der selbst ernannte Bewahrer der „reinen deutschen Sprache" glaubt, damit eine seinen Ansprüchen genügende Bezeichnung gefunden zu haben - und übersieht dabei den lateinischen Ursprung des Worts. Schon kurz nach der Gründung gewinnt das „vaterländische Turnen" an Fahrt. Als erste national-revolutionäre Bewegung wagt sie den Schritt in die Öffentlichkeit und findet großen Zuspruch. Der Obrigkeitsstaat sieht diese Entwicklung mit Argwohn. Jahn muss wegen Hochverrats sechs Jahre ins Gefängnis, jegliche öffentliche Aktivitäten werden durch die so genannte Turnsperre verboten. Im Stillen jedoch wird weiter geturnt. So ist es keine Überraschung, dass das Turnen nach Aufhebung der Sperre 1842 innerhalb kurzer Zeit die alte Popularität wiedererlangt. Die Niederschlagung der Märzrevolution 1848 bringt die demokratisch gesinnte Turnbewegung zwar abermals ins Stocken, doch sie erholt sich diesmal schneller, zumal der Staat das Massenphänomen für sich nutzen will. Jahn wird rehabilitiert und erhält sogar das Eiserne Kreuz. Die Strategie zeigt zumindest teilweise Erfolg: Jahn wendet sich vom patriotischen Turnen ab und engagiert sich von nun an für Ruhe und Ordnung. Das Turnen aber zeichnet sich weiter durch eine starke politische Verankerung aus. Als die neu gegründete Deutsche Turnerschaft, der Vorläufer des DTB, 1860 in Coburg das erste Deutsche Turnfest veranstaltet, sind sportliche Aktivitäten im Vergleich zu den Reden und Diskussionen in der Unterzahl. Mit der Gründung des Deutschen Reichs ist 1871 das wichtigste Jahn'sche Ziel erreicht - die ehemals revolutionäre Bewegung fällt in eine Sinnkrise, aus der sie nicht mehr herausfindet. Ideologisch schwenkt die Turnerschaft auf Kaiserkurs ein, die sportliche Betätigung rückt in den Vordergrund und nimmt mehr und mehr drillähnliche Züge an. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs ist aus der Deutschen Turnerschaft eine in weiten Teilen antidemokratische, militaristische und antisemitische Vereinigung geworden. In der Weimarer Republik kommt die Turnbewegung nie an. Sie drängt mit ihrer völkisch-militaristischen Einstellung nach rechtsaußen. Ihr verhängnisvoller Weg endet bald in den Armen der Nationalsozialisten. Immer mehr radikalisiert sich die Bewegung, auch in seinem Antisemitismus und Rassismus. Als die Nazis 1933 die Macht ergreifen, zählen die Deutschen Turn- und Sportvereine zu den ersten Organisationen, die ihre jüdischen Mitglieder ausschließen. Im Mai 1933 bietet Turnführer Neuendorff in einem Brief Hitler an, „daß die Deutsche Turnerschaft sich unter Ihrer Führung Seite an Seite neben SA und Stahlhelm stellt". Doch Hitler hat andere Pläne, die Turnbewegung wird aufgeteilt, die Turnerjugend in die Hitlerjugend überführt. „Die Deutsche Turnerschaft hatte sich uneingeschränkt in den nationalsozialistischen Machteroberungsprozess eingebunden. Damit war die organisatorische Selbstauflösung am 18. April 1936 folgerichtig und konsequent der letzte Schritt in der Entwicklung der deutschen Turnbewegung der 20er und 30er Jahre", schreibt der Sporthistoriker Lorenz Peiffer. Die Massenbewegung des Turnens macht sich auch die SED-Führung in der DDR zunutze. Bei den Turn- und Sportfesten in Leipzig verwandeln Teilnehmer die Osttribüne des Zentralstadions in einen Parolenteppich. „DANK DIR PARTEI" zeigen sie in einer Choreografie aus bunten Tüchern an oder „ROTSPORT LEBT". Das Militärische, Stramme, Disziplinierte spielt eine große Rolle, auch wenn die Teilnehmer vor allem den Spaß an der Bewegung empfinden. Warum hat sich gerade das Turnen politisch so oft missbrauchen lassen? Vielleicht, weil es ein lohnendes Objekt war wegen seines Charakters als Massenbewegung. Wohl auch, weil es sich von seinem Beginn an selbst politisch aufgeladen und diese Tradition stets gepflegt hat. Erst jetzt scheint sich die Turnbewegung von dieser Vergangenheit gelöst zu haben. CHRISTIAN HÖNICKE & FRIEDHARD TEUFFEL, Tagesspiegel/Berlin |
www.tve-burgaltendorf.de/100_ORGANISATION/1021_vereinszeitschrift/ws102.htm/aktualisiert: 24.03.2010 |