Artikel über den Chor in der Vereinszeitschrift "Wurfspieß"
 

 
Ausgabe 149/Juni 2017
kein Bericht  
Ausgabe 148/März 2017
  

tonARTRTisten erfreuten zu verschiedenen Anlässen mit ihrem weihnachtlichen Repertoire.

    
04. Dezember 2016 / 2. Advent – Gestaltung des Gottesdienstes in St. Engelbert in Niederbonsfeld mit anschließendem Kurzkonzert
 

Zum zweiten Mal im Jahr 2016 sangen die tonARTisten in einem Gottesdienst der Gemeinde St. Engelbert. Für drei Mädchen war ihre Aufnahme als neue Messdienerinnen das besondere Ereignis an diesem Tag, das wir durch unsere musikalischen Beiträge mitgestalten durften.

In der Gemeinde ist es Tradition, dass Gastchöre im Anschluss an den Gottesdienst noch ein ca. halbstündiges Konzert aus ihrem Repertoire geben. Die meisten Kirchenbesucher/-innen blieben auch tatsächlich in den Bänken sitzen, um bei Sekt mit oder ohne Orangensaft und Plätzchen unserem Gesang zu lauschen.

 
Das abwechslungsreiche weihnachtliche Programm vom schwungvollen „Rudolph the red nosed reindeer“ über das zunächst lustig erscheinende und doch zum Nachdenken anregende „Was hat nur der Esel gedacht“ bis hin zum stimmungsvollen „O Holy Night“ gefiel dem Publikum sehr gut, was der Applaus zeigte und anschließende Gespräche bestätigten.
 
12. Dezember 2016 - Pallium-Weihnachtsfeier im Huyssens-Stift
 
Am 12. Dezember fand in der Evang. Huyssens-Stiftung die Weihnachtsfeier des ambulanten Hospizdienstes "Pallium" statt. Im vergangenen Jahr hatten wir in der hauseigenen Kapelle bereits bei einem Radio-Gottesdienst zum Totensonntag mitgewirkt. Daher waren wir noch in guter Erinnerung und erhielten von Pallium die Anfrage, die Andacht zur Weihnachtsfeier musikalisch zu gestalten.

Da uns Chormitgliedern die Arbeit der ehrenamtlichen Pallium-Mitarbeiter/-innen sehr berührt, kamen wir diesem Wunsch gerne nach. Gemeinsam mit Frau Schulz (Pallium) überlegte sich Ludger Köller ein schönes vorweihnachtliches Programm. In der bereits festlich dekorierten Krankenhaus-Kapelle mit einem riesigen geschmückten Tannenbaum und Krippenlandschaft erfreuten sich rund 60 Zuhörer/-innen an unseren Liedern und den passenden Texten und Gedanken, vorgetragen von den drei hauptberuflichen Pallium-Mitabeiter/-innen, Frau Schulz, Frau Doetsch und Herrn Nieder.

 
Aus unserem Weihnachts-Repertoire trugen wir unter anderem "O Holy Night" vor, was scheinbar besonders berührte, denn es kam zu spontanen Bravo-Rufen und Applaus nach Abschluss des Liedes. Da geht einem Sänger das Herz auf und es ist ein riesiger Ansporn für die dann noch folgenden Lieder. Fröhliche Stimmung verbreiteten die Gospels "Freedom is coming" und "This Little light of mine". Spontan schnipsten die Zuhörer/-innen mit, bevor es zum Abschluss mit "Amazing Grace" wieder ruhig und besinnlich wurde.

So endete die Andacht und die anschließende interne Weihnachtsfeier konnte mit einem leckeren Abendessen starten. Zuvor jedoch wurde noch vehement "Zugabe" gefordert und mit einem erneuten "This Little light of Mine" wurden wir dankend verabschiedet.

 
17. Dezember 2016 – Weihnachtliches Singen in der Marktkirche
 
Eigentlich waren wir für diese Veranstaltung des Essener Sängerkreises in diesem Jahr gar nicht vorgesehen. Da aber ein Chor ausfiel, kam die Anfrage von Herrn Springenberg an uns tonARTisten, ob wir spontan einspringen könnten. Das von verschiedenen Chören gestaltete Adventssingen in der Marktkirche ist eine wunderschöne Einstimmung auf Weihnachten und so sagten wir gerne zu, auch wenn, bedingt durch die Kurzfristigkeit, nicht alle tonARTisten mitwirken konnten.

 Gefestigt durch die bereits stattgefundenen Auftritte, zeigte auch die kleinere Besetzung, dass wir die Herzen der Menschen erreichen können. Fröhliche Gesichter, zustimmendes Nicken, ein kleines Schmunzeln, ein spontaner Bravo-Ruf und lang anhaltender Applaus erzeugten bei allen Sängerinnen und Sängern, nicht zu vergessen, unserem Chorleiter ein tiefes Gefühl der Freude. Besonders erwähnenswert ist an dieser Stelle, das zum ersten Mal vorgetragene „Laudate Dominum“ von Mozart mit Mareen als Solo-Sopranistin. Ihr strahlender, glasklarer Gesang mit dem anschließenden vierstimmigen Kammerchor erfreute das Publikum in besonderer Weise. Abschließend können wir sagen, dass dieser Auftritt mit dem anschließenden Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt ein wunderschöner Ausklang war für das tonARTisten-Jahr 2016.

Monika Stahl & Cornelia Ernst

   
Ausgabe 147/Dezmber 2016
 kein Artikel
Ausgabe 146/September2016
 
Chor (tonARTisten)

TonARTisten gemeinsam mit Vanful Jumäns beim Wandelkonzert an der Burg

  
 

Im Rahmen der 850-Jahrfeiern wurde am 26. Juni ein Wandelkonzert an der Burg mit dem Burgaltendorfer Chor Vanful Jumäns unter der Leitung von Martin Hohendahl initiiert.

"Was bedeutet Wandelkonzert?" mag sich der ein oder andere Zuschauer/ Zuhörer oder auch Leser dieses Artikels fragen. Die Antwort ist recht naheliegend: Wie der Name schon sagt, wandeln alle singend und zuschauend um und in der Burg. Ursprünglich sollte das Eröffnungslied "Über den Wolken" von der obersten Plattform des Burgturms gesungen werden. Da uns jedoch der Wettergott an diesem Nachmittag nicht wirklich hold war und es zu diesem Zeitpunkt "schüttete", mussten wir Sänger und Sängerinnen sowie die Zuhörer/-innen in den innenliegenden Burgturm ausweichen.

Glücklicherweise gab es nur einen kurzen Schauer und die nächsten Wandelstationen konnten angegangen werden. Zunächst ging es über die Brücke zur Vorburg (Platz zwischen Restaurant- Terrasse und Brücke) zu einer kurzen Begrüßung und drei "bewegten" Liedern. Schnell wippte und schnippte das Publikum mit. Spätestens in der "Küche" kochte die Stimmung. Denn wer mag schon keine Mangos, Kiwis, Ananas und Bananen? Zwischendurch ein Schlückchen trinken mit dem Cup-Song und anschließend einen Lollipop zum Dessert.

Und nach so viel Essen und Trinken muss man ja dringend Bewegung haben. Also auf zur nächsten Wandelstation "Brücke" für die tonARTisten und "Burggraben" für die Vanful Jumäns. Hält eigentlich die Brücke rund 30 tonARTisten, wenn diese synchron stampfen? Hmm, mal ausprobieren. "We will rock you". Ja, die Brücke schwingt etwas, aber hält!

 

Unten im Burggraben war mittlerweile Hans Albers "zu Gast" bei den Vanfuls. Alle Zuhörer stimmten kräftig bei "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins" ein und schunkelten vereint im Takt. Weiter ging es dort mit "Hitze" und "Mücke" bevor sich die Zuschauer zur tonARTisten-Station im Burggraben begaben. Leider setzte hier nun heftiger Regen ein. Was soll's? tonARTisten sind allseits gewappnet, spannten ihre Schirme auf und weiter ging es mit "Ohrwurm" und dem neuen Song "Alles nur geklaut". Eine ganz neue Erfahrung, gegen den trommelnden Regen auf den Schirmen anzusingen :-) Die dunklen Wolken wurden immer mächtiger und so sangen auch Vanful Jumäns komplett im Regen.

 

Ein Lichtblick war da wettertechnisch schon das stockdunkle Verließ, das nur mit Kerzenschein beleuchtet war. Für zwei weitere Lieder der Vanful Jumäns begaben sich alle hierhin. Letzte Wandelstation war erneut der Burgturm und darüber waren Sänger und Sängerinnen sowie das Publikum wirklich froh, denn es regnete nach wie vor. Aus unserem Repertoire ist das "Viva la vida" und das "Who want's to live forever" immer ein Highlight. Beide Stücke zogen die Zuhörer in ihren Bann und am Ende konnte man die Stecknadel fallen hören, bevor der Applaus einsetzte. Trotz der Konzentration und Anstrengung beim Vortragen, bemerken wir tonARTisten stets diese Reaktion und freuen uns darüber immer ganz besonders.

Rasant ging es gemeinsam mit den Vanfuls auf imaginären Eisenbahnschienen des Starlight-Expresses dem Ende des Wandelkonzerts entgegen. So eingeheizt, wollte das Publikum natürlich noch nicht gehen und forderte vehement eine Zugabe. Mit dem bekannten "Halleluja" aus Shrek waren alle noch einmal zum Mitsingen eingeladen.

Das zweistündige Wandelkonzert ging schnell um und wir hatten ein sehr dankbares und geduldiges Publikum, was sich mit uns dem Regen, Wind und zwischenzeitlichen Gewittergrollen aussetzte. Ein herzliches Dankeschön geht an unseren Partnerchor Vanful Jumäns und Bastian Hohendahl, der uns mit archäologischen Wissen das Leben der Burgherren von einst näher brachte.

Cornelia Ernst

Ausgabe 145/Juni 2016

     

tonARTisten zauberten Lächeln in die Gesichter der Zuhörer/-innen.

 
Bereits im letzten Quartal des vergangenen Jahres wurde eine Anfrage der katholischen Kirchengemeinde St. Engelbert in Hattingen-Niederbonsfeld für die Mitgestaltung eines Gottesdienstes an uns herangetragen. Der Kontakt entstand über eine Chorsängerin, für die St. Engelbert die alte Heimatgemeinde ist und die nach wie vor regelmäßigen Kontakt hierzu pflegt. Neben der Gottesdienstgestaltung wünschte sich die Gemeinde auch noch ein Mini-Konzert nach dem Gottesdienst.
 

So „reisten“ wir tonARTisten also am Sonntag, 21. Februar 2016, samt E-Piano und Querflöte in das Nachbardorf. Nur wenige Sängerinnen und Sänger kannten diese Kirche von innen. Überrascht und erstaunt betrachteten wir den Innenraum. Die Kirche ist eher klein, besteht im Dachbereich aus alten Holzbalken, die sich über den gesamten Kirchenraum ziehen und ist eher schlicht gehalten. Gedanklich kann man sich gut in alte Dorfzeiten zurückversetzen.

Während des Gottesdienstes sangen wir von der Orgelbühne, von der wir einen wunderbaren Blick auf die Gemeinde hatten. Mit den modernen Stücken „Morning has broken“, „Meine Zeit steht in deinen Händen“, “Von allen Seiten umgibst du mich“ und „Bewahre uns Gott“ trugen wir musikalisch zum Messe bei. Im Anschluss an den Gottesdienst blieben alle Kirchbesucher in ihren Bänken und warteten gespannt auf das, was wohl noch kommen sollte.

 

 Während wir tonARTisten unser E-Piano wieder nach unten transportierten und Choraufstellung bezogen, waren im hinteren Teil der Kirche bereits fleißige Helfer am Werk, die die Besucher mit Sekt, Orangensaft, Wasser und Kaffee in den Kirchenbänken bedienten. Das Kurzkonzert stand unter dem Motto „Leben“, was mit modernen geistlichen Stücken und auch Pop- und Gospelklassikern umgesetzt wurde. Zwischenmoderationen des Chorleiters erklärten einzelne Stücke und so wurde auch das Publikum herzlich zum Mitklatschen und Mitschnipsen bei den Gospels eingeladen. Besonders schön ist es für uns Chorsängerinnen und –sänger zu sehen, wenn die Zuhörer zunächst aufmerksam lauschen, beobachten was auf der Bühne passiert und plötzlich von der Dynamik der Darbringung überrascht werden. So manchem Zuhörer und mancher Zuhörerin zaubert das ein Erstaunen oder je nach Darbietung Lächeln ins Gesicht. Und das bekommen wir trotz unserer Anspannung und Aufregung mit und freuen uns darüber sehr!
 

Zum Abschluss gab es dann auch für uns Sekt und/oder Orangensaft und ein gut gefülltes Spendenkörbchen für die “Chorkostenstelle”. Herzlichen Dank dafür!

Und wie geht’s nun bei den tonARTisten weiter? Zunächst mal heißt es wieder heftig üben, üben, üben. Neue Stücke müssen einstudiert werden und das Dorf sieht uns auf der Festmeile „Stillleben“ am 12. Juni 2016 auf der Alten Hauptstraße sowie am 26. Juni 2016 bei dem Wandelkonzert an der Burg gemeinsam mit dem Chor Vanful Jumäns.

Bis bald, wir sehen uns!
Cornelia Ernst

 
Ausgabe 144/März2016

     

Probenwochenende der tonARTisten "Auf dem heiligen Berg" in Wuppertal

  
Am Freitag den 22.01.2016 machten sich 33 tonARTisten zum zweiten Mal auf den Weg nach Wuppertal zum Chorwochenende „Auf dem heiligen Berg“.
 

Nachdem die Zimmer bezogen waren, wurden wir zunächst mit einem reichhaltigen Buffet verwöhnt und konnten dann gestärkt mit der ersten Probe starten, die um 21.00 h mit einem gemütlichen Beisammmensein endete. In den kommenden 1 ½ Tagen wurde im Hinblick auf unseren diesjährigen ersten Auftritt in der Gemeinde St. Engelbert viel für diesen Gottesdienst und das anschließende 30minütige Konzert geprobt. Doch da im Juni ja auch das Stillleben im Rahmen der Burgaltendorfer 850 Jahr Feier ansteht, hatte unser Chorleiter auch für dieses Event schon einige Stücke ausgewählt.

Die nachfolgenden, spontanen Eindrücke und Äußerungen von Chorleiter und Chormitgliedern geben vielleicht noch einen „tieferen Einblick“ in die Probenarbeit und Stimmungslage:

 

Stimmbildung mit Sonja Porath

- Wir sangen engelsgleich, bis das Licht anfing zu flackern. Ist das der Wink von oben?
- Stimmbildung: wir haben gelernt: im oberen Teil strahlt das Gesicht, unten klappt es runter.
- Woooh, woooh, das Sklavenschiff unter Ludgers Leitung fährt durch Sturm und Schnee (bezieht sich auf den
  Tenor bei "Evening Rise")
- Es gibt hier viele Chorleiter, aber ich stehe vorne!
- Ich schnipps‘ doch nicht für mich alleine (Ludger) – Dann musst du deutlicher werden (Elke)
- „Namensfindungsstörungen“ und „Herzkekssenkungsstörungen“ in der Kaffeepause
- Freitagabend beim gemütlichen Beisammensein: La-le-lu, nur der Mann im Mond schaut zu. Das Lied weckt
  Erinnerungen an alte Filme. Werden wir etwa auch schon alt?
- Ich warte schon so lange auf den einen Moment – ich bin auf der Suche nach Hundertpro(mille)zent.
- Nach dem Singen eine Stunde Sport = ein Glas Rotwein
- Der nette Kellner in der Bar, war wirklich etwas sonderbar. Erklärt hat er nur etwas spärlich, doch schimpfen
 
konnte er ganz herrlich.
 
- Massage am Abend, erquickend und labend
- Aussage der Bardame am Samstag: Fassbierisalle!!! (Sind die tonARTisten schuld? Zu lange gefeiert am
  Freitagabend?)
- Freitag kurzweilig! Samstag anstrengend! Sonntag – da geht noch was!
- Until we meet again
- Un pocito cantas, un pocito bailas, un pocito lélòlélòlélòlà…..
- Es ist alles nur geklaut – So soll es sein, so soll es bleiben – Genauso ist es gut
- Und immer schön fröhlich bleiben!!!!!! (Schweinchen Dick)
Gemütlichkeit nach harter Arbeit

 

Zusammenfassung: 13 Stunden Probe mit Wahrnehmungs-, Dehn- und Lockerungsübungen, Stimmbildung mit Frau Porath (einer Kollegin unseres Chorleiters), Repertoirewiederholungen, Erlernen von neuen Liedern, aber nicht zu vergessen, auch mit jeder Menge Spaß, einem Spaziergang und viiiiiiiel zu essen - so könnte man insgesamt die Zeit von Freitagabend bis Sonntagmittag zusammenfassen. Hinzufügen könnte man auch noch, dass wir am Samstag Besuch von unserem Chornachwuchs, den Zwillingen Daria und Alice mit Mama Annika, bekamen, worüber sich nicht nur die „Sopran-Chor-Omis“ Monika und Ulrike gefreut haben.

Auch für den Chornachwuchs wurde gesorgt.

Martina Quast und die tonARTisten

 

tonARTisten sangen live im Radio-Gottesdienst am Ewigkeitssonntag am 22.11.

  
Mitte September erhielten wir tonARTisten eine Anfrage, in einem evangelischen Radio-Gottesdienst mitzuwirken, der am Ewigkeitssonntag/Totensonntag, 22. November 2015, aus der Kapelle der Evang. Huyssens-Stiftung vom Deutschlandfunk übertragen wird.

Der Radiosender fragte seinerzeit den evangelischen Kirchenkreis in Essen an, ob eine Kirchengemeinde an der Übertragung interessiert sei. Aufgrund des Themas „Sterben und Tod“ bot sich als besonderer Austragungsort die Kapelle der Evang. Huyssens-Stiftung an. Das evangelische Krankenhaus gehört gemeinsam mit dem Knappschafts-Krankenhaus zu den Kliniken Essen-Mitte und hat einen Schwerpunkt in der Onkologie und der Palliativmedizin.

Die Kapelle, die sich mitten im Gebäude der Evang. Huyssens-Stiftung befindet, wurde 1936 errichtet. Den zweiten Weltkrieg hat sie unbeschadet überstanden, anders als die allermeisten Kirchen in Essen und im Ruhrgebiet. Sie bietet etwa 150 Menschen Platz. In der im neoklassizistischen Stil errichteten Kapelle sind vor allem die 12 farbigen Glasfenster markant. Ihre Farbkraft kommt bei Sonnenschein eindrucksvoll zur Geltung. Die originale Walcker – Orgel, stammt ebenfalls aus dem Jahr 1936.

Dem evangelischen Krankenhausseelsorger der Kliniken Essen-Mitte, Uwe Matysik war bekannt, dass zwei Mitarbeiter gemeinsam im Chor singen. Und so kam die Anfrage an die tonARTisten. Aufgrund der Kurzfristigkeit und der nur knappen Vorbereitungszeit entschieden wir uns, auf Repertoirestücke aus der Linßen-Messe „Vermächtnis eines Freundes“ sowie „Tears in Heaven“ von Eric Clapton zurückzugreifen. Außerdem wurde gewünscht, dass der Chor stimmkräftig drei Gemeindelieder unterstützt.

Ab diesem Zeitpunkt standen Uwe Matysik und Ludger Köller (Chorleiter) in engen Kontakt und tauschten sich rege über die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes aus. Mit Dominik Gerhard an der Orgel und Anja Richter an der Trompete konnten weitere Solisten gewonnen werden. Gemeinsam mit den anderen Mitwirkenden, den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ambulanten Hospizdienstes PALLIUM an den Kliniken Essen-Mitte entwickelte sich rasch ein wunderbares und sehr emotionales Gottesdienstprogramm, bei dem der Chor mit einem weiteren Stück „Von allen Seiten umgibst du mich…“ den Psalm 139 musikalisch wiederholen würde.

Nur leider steht bei einem Radio-Gottesdienst die Sendedauer absolut im Vordergrund. Die maximale Sendedauer beträgt grundsätzlich 54 Minuten und so schön und bewegend auch der geplante Gottesdienst sein mag, die Verantwortlichen kennen hier kein Pardon. So mussten also viele Teile überarbeitet werden. Aber wo soll man kürzen, wenn alles so schön ist? Schweren Herzens mussten auch wir tonARTisten uns von unserem letzten Stück „Deine Spur im Sand“ aus der Linßen-Messe trennen. Allerdings hatten wir die Option, dieses Stück außerhalb der Radioaufzeichnung, sozusagen als Zugabe für die Kirchengemeinde, zu singen. Über diese Lösung freuten wir uns.

Die letzte Chorprobe vor der Radioaufzeichnung verlegten wir in die Kapelle der Evang. Huyssens-Stiftung, um uns mit den dortigen Gegebenheiten vertraut zu machen, die Akustik zu testen und natürlich auch ganz banale Dinge zu klären, wie z. B. wo wird der Chor sitzen und wie schnell können wir auf- und abtreten. Ein ganz wichtiger Punkt innerhalb des Zeitmanagements. Am Probenabend wurden wir bereits freundlich von Herrn Matysik (Krankenhauspfarrer) begrüßt und willkommen geheißen. Gemeinsam fanden wir dann auch eine gute Lösung für die Positionierung des Chors. Recht entspannt konnten wir also dem Samstag (Generalprobe) sowie dem Sonntag (Live-Übertragung) entgegen sehen. In den letzten Tagen vor der Generalprobe und der Live-Übertragung standen Ludger Köller und Uwe Matysik in ständigem Telefonkontakt mit den Tontechnikern des Deutschlandfunks und es stellte sich bald heraus, dass die Choraufstellung, so wie wir sie planten, technisch in der Enge des Raumes gar nicht möglich sein wird. Kurzerhand wurden verschiedene Modelle in Erwägung gezogen, vorsichtshalber zwei Kirchenbänke entfernt, um mehr Platz zu gewinnen.

Die Feinabstimmung konnte jedoch erst in der Generalprobe am Samstag stattfinden. So rückten wir tonARTisten am Samstag um 17.00 h zur Generalprobe an. In der Kapelle erwarteten uns verschiedene Mikrofonanlagen und entsprechende Leitungen, gesichert durch den Raum verlegt. Was ein technischer Aufwand! Unterhalb der Kapelle stand der Übertragungswagen, der erstaunlicherweise relativ klein wirkte. Von hier hörten wir in der Kapelle die Stimme, die aus dem „Off“ zu uns sprach. Der Chor wurde direkt in die vorderen zwei Bankreihen platziert und von hier heraus sollten wir unsere eigenen Stücke im Stehen vortragen, bei den Gemeindeliedern durften wir sitzenbleiben. Nach dem Einsingen ging es dann auch schon los. Noch einmal eine kurze Anweisung vom Radiobeauftragten und los! Der gesamte Gottesdienst wurde nun aufgezeichnet. Unser letztes Chorstück „Deine Spur im Sand“ sangen wir auch noch, obwohl das ja eigentlich schon im Vorfeld gestrichen wurde. Und siehe da: Der Aufnahmeleitung und den Radiotechnikern gefiel das Stück so gut, dass es nun unbedingt in die Radioaufzeichnung sollte.
Was haben wir uns gefreut, denn unser Gesang hat scheinbar überzeugt und stark beeindruckt. Das hatte natürlich weitere Kürzungen des Programms an anderen Stellen zur Folge, denn die Sendezeit war ja nach wie vor 54 Minuten. So berieten sich die Verantwortlichen also noch bis knapp 22.00 h und gemeinsam fand man eine Lösung.

Sonntagmorgen um 09.00 h trafen wir uns erneut für die nun anstehende Live-Aufzeichnung. Oh, war das aufregend! Die tonARTisten live bundesweit im Radio!
Gegen 09.30 h füllte sich bereits die Kapelle mit den Gottesdienstbesuchern. Kurz vor 10.00 h erhielten alle Anwesenden noch einmal einen kurzen Hinweis von Herrn Matysik über den Ablauf des Gottesdienstprogramms. Anschließend schilderte Herr Dr. Reinmuth, stellvertretender Rundfunkbeauftragter bei WDR und an diesem Tag für den Deutschlandfunk tätig, die Besonderheiten eines Radiogottesdienstes. Er erklärte der Gemeinde die Abläufe der Radioübertragung und worauf es ankommt, und dass bitte niemand, weil er schlecht hört, „lauter“ ruft. 10.00 h: Im Radio laufen die Nachrichten - 10.05 h: Das Rotlicht blinkt zweimal, die Orgel setzt ein, Dauerrotlicht, alle sind ab jetzt „on Air“. Welche Aufregung! Aber alles läuft perfekt und sämtliche Gottesdienstbeteiligten spulen ihr Programm total souverän ab. Aufregung ist keinem anzumerken. Alle bewegen sich auf leisen Sohlen und setzen sich ganz vorsichtig auf die alten, oftmals knatschenden Kirchenbänke aus dem Jahr 1936. Bloß keine störenden Töne verursachen, hoffentlich keine Husten- und Niesattacken! Auch wir tonARTisten singen nahezu perfekt und haben somit ein sehr gute Gefühl.

 

 
Der Gottesdienst war sehr emotional und bewegend, vor allem durch die Beiträge der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von PALLIUM. Ihre Erlebnisberichte gingen unter die Haut. Noch lange dachten wir Chormitglieder an diesen besonderen Morgen. Aus Chorsicht war dies wieder ein ganz besonderes Projekt, denn wann bietet sich die Gelegenheit, live im Radio bundesweit übertragen zu werden? Vermutlich wird sich das Ereignis nicht so schnell wiederholen.

Cornelia Ernst
 
Ausgabe 143/Dezember 2015
 

Die tonARTisten zusammen mit Rusty, Pearl und Co bei Starlight –
ein Highlight der besonderen Art

  
Wie alles begann: 27 Jahre Starlight Express, da wollten die Verantwortlichen etwas ganz Besonderes veranstalten. So entstand die Idee einer Chorwoche, bei der an 4 Vorstellungen Laienchöre mitwirken sollten.

Wir haben uns beworben und am 31. März konnten wir jubeln. Wir durften dabei sein.

Natürlich wurde in den vergangenen Monaten mit Leidenschaft geprobt. Auch ei nige Kinder als „Gast-tonARTisten“ durften dabei sein, wodurch unser Altersdurchschnitt drastisch gesenkt wurde. Aber schließlich sind die Hauptpersonen bei Starlight ja auch Papa und die junge Dampflok Rusty - und jugendlicher Dampf kann nie schaden.

 
Zu den Proben mit Ludger kamen zwei Proben mit dem Bochumer Chorleiter Harald Schollmeyer im AKTIV PUNKT, eine Probe mit allen teilnehmenden Chören in Bochum und natürlich die Generalprobe zusammen mit den rollenden Darstellern. Das war alles ziemlich aufregend, aber nicht zu vergleichen mit den Gefühlen, die wir am 29. Oktober mitten im Geschehen hatten. Es war einfach gigantisch. Ausgestattet mit „all inklusiv“ Bändchen, erwarteten uns in der Starlight VIP Lounge Häppchen und Getränke, beim Vorprogramm im Foyer sang jeder der an diesem Abend teilnehmenden fünf Chöre zwei Lieder aus dem eigenen Repertoire und überraschte damit manche Zuschauer/-in, die von dieser besonderen Vorstellung nichts wussten.

 

tonARTisten im Vorprogramm

Und dann ging’s los. Die Weltmeisterschaft der Züge – Diesel , Elektrizität oder Dampf – wer wird gewinnen? Eine grandiose Show mit halsbrecherischer Akrobatik, rasanten Rennen, beeindruckenden Licht- und Lasereffekten, „rappigen“, schmissigen, gefühlvollen Liedern und unserem Einsatz bei 10 der Songs. Wir spürten im wahrsten Sinne des Wortes die „Macht auf dem Gleis“ und die „Kraft von Starlight“, fieberten mit bei „Wer wird der Sieger sein“, sahen „Das Licht am Ende des Tunnels“ und freuten uns über das Happy End von Pearl und Rusty und den Sieg der jungen Dampflok. Wir waren 2 ½ Stunden „G.E.K.U.P.P.E.L.T“ an den Starlight Express und dieses Gefühl war und ist einfach unbeschreiblich.
Dank an die Chorleiter 

Monika Stahl

 

tonARTisten bei Texte & Töne in der Burg: Ein stimmungsvolles Konzert am 27.09.

  
Der Sommer neigt sich dem Ende zu und somit auch die diesjährigen Veranstaltungen aus der Reihe „Texte und Töne im Turm“ des Heimat- und Burgvereins.
 

Rolf Siepmann (Heimat- und Burgverein) eröffnet Texte&Töne.

Chorleiter Ludger Köller moderiert.

 

So kamen am Sonntag, 27.09.2015, viele Musikinteressierte und „Fans“ ein letztes Mal für dieses Jahr ins mit 80 Zuhörern und Zuhörerinnen prall gefüllte Burg-Wohnzimmer - nicht alle konnten eingelassen werden -, um unserem Programm zum Thema „Lichtgestalten“ zu lauschen. Lichtgestalten gibt es viele. Himmlische, Irdische, Phantasiegestalten,...
Ganz sicher sind Engel die ersten Lichtgestalten, die einem so einfallen. Daher drehten sich viele Texte und Stücke rund um das Thema Engel. Auch die Garderobe sollte engelsgleich sein (weißes Oberteil). Was im Sommer geplant wurde, musste nun aber hinsichtlich der doch eher herbstlichen Temperaturen in der Burg angepasst werden. Bedingt durch mehrere Schichten standen auf der Bühne viele gefühlte Barockengel. Ein Trost war, dass es dem Publikum ja nicht viel besser erging und wir konnten uns wenigstens noch bewegen.

Der frühe Abend wurde direkt mit zwei Engelliedern („Ein Engel“ von den Wise Guys und „Angels“ von Robbie Williams) eröffnet. Weiter ging’s vom Boden Richtung Himmel, dem Regenbogen entgegen mit „Über den Wolken“ und „Over the Rainbow“. Im Regenbogenlied fungierte unsere Chorsprecherin Inken Funken als Solistin.

Dramatisch wurde es mit „Tears in Heaven“ und der Highlander-Filmmusik „Who wants to live forever“. Zwischendurch ergänzten Texte und Instrumentalstücke das Programm.

Klassisch und inmitten der stimmungsvollen Kerzendekoration an Wänden und Fensternischen ertönte aus luftiger Höhe das Engelsterzett „Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir“ von Mendelssohn-Bartholdy. Ein wahrer Ohrenschmaus und eine gesangliche Herausforderung für die acht Solisten!

Aber auch die Musical-Liebhaber durften nicht zu kurz kommen. So wurde das Publikum in die Unterwelt der Pariser Oper mit „Engel der Lieder“ aus dem Phantom der Oper entführt. Auch das österreichische Kaiserpaar Sissi und Franz-Joseph gaben sich mit „Ich gehör nur mir“ und „Boote in der Nacht“ ein Stelldichein. Beide Musicalparts wurden solistisch von Sandra Pues und Annika Eckhorn (Phantom der Oper) sowie Mareen Teske-Wochermaier und Martin Lottko (Elisabeth) vorgetragen.

 

Superambiente im Burgwohnzimmer

Mareen Teske-Wochermaier bei "Elisabeth"

 

Rasant ging es dann für den Gesamtchor auf die Zielgerade mit Highlights aus dem Starlight Express.

Ziellicht des Abends war „Das Licht am Ende des Tunnels“. Zum guten Schluss sangen das Publikum und der Chor gemeinsam und von den Instrumentalisten unterstützt, „Der Mond ist aufgegangen“.

Wirklich durchgefroren, aber glücklich und zufrieden, verabschiedeten wir uns von der Bühne und sehnten uns nach einem richtigen Wohnzimmer mit Heizung oder Kamin. An dieser Stelle danken wir den Instrumentalisten Kaja Voswinkel (tonARTisten und Querflöte), Hannah Voswinkel (Cello) und Herbert Frings (Klarinette). Herzlichen Dank auch an „unseren“ Lichttechniker Tobias Sinz und seiner Assistentin Natalie Funken.

 
Kaja Voswinkel, Hebert Frings u. Hannah Voswinkel  
 

Auch die nächsten Monate bleiben spannend bei den tonARTisten, denn unser Chorauftritt im wahren Starlight Express in Bochum am 29.10.2015 um 20.00 h rückt immer näher.

Am 22.11.2015 gestalten wir um 10.00 h einen evangelischen Gottesdienst in der Kapelle der Evang. Hyssens-Stiftung, der als Radio-Gottesdienst vom Deutschlandfunk weltweit übertragen wird.

Kurz vor Weihnachten, am 12.12.2015, sind wir noch einmal um 16.30 h in der Markkirche in der Essener Innenstadt beim jährlichen Adventssingen des Essener Sängerkreises zu sehen.

Nach der Weihnachts- und Neujahrspause geht’s dann wieder in die Jahresplanung 2016. Sicherlich warten neue Stück auf uns. Lassen wir uns und lassen Sie sich überraschen!

Cornelia Ernst

 

Die tonARTisten sportlich vereint in Kanadiern auf der Ruhr

  
Andreas Bourani singt: „Ein Hoch auf uns….“ Die tonARTisten singen: „Ein Hoch auf Heike…“, die uns zum zweiten Mal einen Super-Sommer-Sonnen-Kanadier-Tag auf der Ruhr ermöglicht hat. Gut, Sommer und Sonne gab es im letzten Jahr nicht, dafür Regen und Gewitter, aber am 22. August 2015 waren die Bedingungen optimal.
   
Zuerst ein kräftigendes Frühstück in der Finca Barcelona und dann rein in die Boote am Steeler Schwimmbad. 3 Dreier- und 3 Vierer Boote plus die kleinen wendigen Kajaks von unseren „Lehrern“ Heike und Klaus – da konnte ja eigentlich nichts schief gehen. Einweisungen in die Paddel- und Steuertechniken waren natürlich ein Muss und sportlich wie wir nun mal sind, meistens auch keine Problem. Naja, das eine Boot legte durch einen ausgeprägten Zickzackkurs vielleicht die doppelte Strecke zurück, das andere Boot bekam den Spitznamen „Ramböcke“ und Drachenboot- und Ruderprofis in einem Boot vereint, führten natürlich zu ungleichen Voraussetzungen. Aber: „Hier geht jeder für jeden durchs Feuer, im Regen stehen wir niemals allein und solange unsere Herzen uns steuern wird das auch immer so sein!“

 
 

Wir erreichten alle unser Ziel, den Biergarten Großjung, wo kalte Getränke eine herrliche Erfrischung waren. Der Rückweg versprach ja auf alle Fälle leichter zu werden, da wir mit der Strömung paddelten. Ein kleiner Abstecher in den Holteyer Hafen bot dann fast schon karibisches Flair, und das mitten im Ruhrgebiet. „Lustige“ Spielchen wie z.B. im Stehen paddeln oder auf dem Wasser die Boote wechseln, forderten dann doch noch einmal richtig heraus. Aber Ende gut, alles gut, keiner ist ins Wasser gefallen und alle kamen gut gelaunt wieder im Steeler Schwimmbad an.

 
„Ein Hoch auf das, was uns vereint, auf diese Zeit, ein Hoch auf uns, auf dieses Leben, auf den Moment, der immer bleibt. Ein Hoch auf uns!“ An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an unsere Altistin Heike und ihren Arbeitskollegen Klaus für diese wunderbare Teamförderung.

Monika Stahl

 
Ausgabe 142/September 2015

     

tonARTisten beim Quiz "45 Umdrehungen", Live bei Radio Essen

 
Was ist schwarz, flach, rund, hat ein Loch in der Mitte und wird 45 Mal in jeder Minute um die eigene Achse gedreht? - Richtig: Das ist die kleine alte Schallplatte, die “Single“ genannt wird und die von den ganz jungen Leuten heute kaum jemand kennt!

Bei der zweiten Ausgabe des neuen Wettstreits im Lokalradio waren wir tonARTisten bei der Live-Sendung am 28. Mai 2015 im Efeuhaus in Borbeck dabei. Zum Quiz gehören: Ein Moderator, zwei Teams, 24 Spieler, sechs Spiele, drei Stunden und ein Schallplattenspieler. Als die Teilnahme sich abzeichnete, wurden zunächst 12 Mutige gesucht, die keine Angst vor knallroten Mikrofonen haben. Zu unserem 12-er Team gehörten am Ende auch zwei Töchter von Sängerinnen sowie unser Chorleiter, Ludger Köller. Zum Unterstützen und lautstarken Anfeuern waren noch jede Menge Sängerinnen und Sänger in das Borbecker Restaurant gekommen.

Die Mannschaft, gegen die wir antraten, nannte sich „Diavero, Family and Friends“ und war zusammengestellt aus Arbeitskollegen, Familie und Freunde, aus allen Altersgruppen und aus allen Ecken und Enden Essens. Eine dritte Mannschaft, nämlich das Serviceteam des Efeuhauses, versorgte die Teilnehmer und Gäste gut mit kleinen „Fingerfoods“ und Getränken.

Neben einem Wissensquiz rund um unsere Stadt (da haben wir ja richtig geglänzt!) gab es zum Beispiel eine Spielrunde, in der die beiden Spieler sich im Interview auf die Fangfragen des Moderators möglichst lange die Worte „Ja“ und „nein“ verkneifen mussten. Unsere Sandra, die sich hierfür gemeldet hatte, ist aus diesem Spiel als
bravouröse Siegerin hervorgegangen. Als recht schwierig stellte sich ein Spiel heraus, in dem drei verschiedene Musikstücke erkannt werden mussten, die zur gleichen Zeit abgespielt wurden. Ziemlich gut waren wir dann wieder beim Erkennen von hundsgemeinen Fehlern, die von den Radiomachern in ganz normale Nachrichtentexte hineingelogen worden waren.

 


Am Ende waren wir ganz knapp die zweiten Sieger des Abends. In jedem Fall hat es aber einen Riesenspaß gemacht und Angst vor roten Mikrofonen hatten wir Teilnehmer nun wirklich nicht. Ludger hat immer mal wieder einen passenden Moment gefunden, um mit uns Kurzfassungen der Krachermelodien „Happy“ und „We will rock you“ anzustimmen. So war unsere tonARTistik nun also auch mal im Rundfunk zu hören. Zum Ende der Schlussmoderation ließen wir es uns als eigenen Ausklang dann nicht nehmen, noch mit geballter Stimmkraft den Ohrwurm „Ohrwurm“ zum Besten zu geben.
Originaltöne und mehr als 150 Fotos von dem Abend kann man noch für einige Zeit auf der Webseite von Radio Essen unter dem Button „45 Umdrehungen“ finden, Fotos natürlich auch im "Mediencenter" von www.tve-burgaltendorf.de.

Klaus Czwienk
 

Erste Probe der tonARTisten
für die Starlight-Express-Aufführung am 29.10.2015, 20.00 h

 
Manchmal braucht man ja eine besondere Herausforderung. Und da kam der Aufruf des Musicals Starlight Express, sich als Chor für eine Benefizveranstaltung im Herbst zur musikalischen Unterstützung der Cast zu bewerben, ganz recht.

Warum eigentlich nicht?, dachten wir uns. Kurze Abstimmung im Chor: „Sollen wir, oder sollen wir nicht?“ Die Mehrheit war dafür und ruckzuck ging die Bewerbung samt Chorfotos an Starlight Express raus. Binnen weniger Tage erhielten wir die Zusage für einen Auftritt innerhalb einer Benefiz-Woche Ende Oktober. Fast konnten wir es gar nicht fassen und machten uns dann mit Eifer an die Noten und die von Starlight Express zur Verfügung gestellte Übungs-CD.

Mitte Juni besuchte uns der Chorleiter vom Starlight Express bei einer Probe im AKTIV PUNKT. Zum einen, um uns persönlich kennen zu lernen und natürlich auch, um den Probenstand zu ermitteln. Glücklicherweise hatten wir ja bereits fleißig geübt und konnten Herrn Schollmeyer zufrieden stellen.

 

 

 

 

 

 

 

Am 23. Juni fand die erste gemeinsame Chorprobe für alle zwanzig ausgewählten Chöre (je 4 für eine Vorführung) im Starlight Express-Theater in Bochum statt. Rund 700 Sängerinnen und Sänger wurden zunächst gemeinsam im Theaterraum fotografiert. Dank der generalstabsmäßigen Organisation des Veranstalters funktionierte alles wie am Schnürchen und die Proben konnten pünktlich beginnen.


Scheinbar waren alle Chöre sehr gut vorbereitet, denn selbst der anwesende Musical Director von Starlight Express, Colm O’Regan, hatte nur wenig Einwände und schien zufrieden.

Ein Highlight des Abends war der Besuch des WDR und die Live-Schaltung in die Lokalzeit Ruhr.

Hoch zufrieden verließen wir gegen 20.00 h das Theater und machten uns, noch immer ziemlich „hibbelig“, auf den Heimweg.

Nun haben wir tonARTisten erst einmal Sommerferien. Das heißt jedoch nicht, dass wir unsere Noten an die Seite legen, denn wir haben noch einiges auf dem Programm. Schließlich geht es Anfang Oktober mit der Generalprobe im Starlight Express weiter. Unser Auftritt, mit weiteren drei bis vier Chören, findet am 29. Oktober um 20.00 h statt.

Zuvor jedoch werden wir im Rahmen von „Texte und Töne“ am 27. September um 17.00 h Lichtgestalten im Burgturm präsentieren. Man darf gespannt sein! Karten für diese Veranstaltung gibt es bereits an den bekannten Vorverkaufsstellen.

Cornelia Ernst

 

tonARTisten in der Jesus lebt-Kirche

 
Am 21. Juni 2015 waren wir tonARTisten erneut Gast in der Jesus-lebt-Kirche. Wie bereits in den vergangenen Jahren, konnten wir neben den Gemeindemusikern am Piano, der Querflöte sowie zwei Sängerinnen als Gastchor den Sonntags-Gottesdienst mitgestalten.

Mit unserem „Reaching heaven“ und „Morning has broken“ startete der Gottesdienst an einem wettertechnisch eher trüben Tag. Gewohnt beschwingt, heiter, dennoch nachdenklich, setzte sich der Gottesdienst fort und wir sangen noch drei weitere Lieder.

Cornelia Ernst

 
Ausgabe 141/Juni 2015

   

tonARTisten im "Heidehof"

  
Uns tonARTisten ist es ein Anliegen,  mindestens einmal jährlich ein Soziales Singen  zu "verschenken".

In diesem Jahr fiel unsere Wahl auf das Altenpflegeheim Heidehof in Niederwenigern. So machten sich am Sonntag, 03.05.2015, zahlreiche Sängerinnen und Sänger auf den Weg ins „Nachbardorf“. In der Heidehof-Cafeteria war bereits alles für uns gerichtet.

Schon beim Einsingen füllten sich nach und nach die Tische und beste Plätze wurden gesichert. Für diesen Nachmittag hatten wir uns ein Zuhör- und Mitmachprogramm überlegt. Nachdem unser „Ohrwurm“ sich schon einmal in jedes Ohr gebohrt hatte und so manchem Heidehof-Besucher ein Schmunzeln entlockte, waren alle herzlich eingeladen „Es tönen die Lieder“ mitzusingen. Das funktionierte auch auf Anhieb sehr gut, denn schließlich ist dies ein altbekanntes Lied, wofür das Publikum weder Noten noch Text benötigte.

Sogar ein Kanon erfüllte den Raum. So setzte sich das Programm fort, mal sangen wir tonARTisten allein, mal gemeinsam mit den Senioren und Seniorinnen  alt Bekanntes wie z. B. das „Loreley-Lied“ und „Über den Wolken“. Um 16.30 h endete dieser stimmungsvolle Nachmittag, der zum Mitsingen und Mitschwingen einlud mit dem gemeinsamen „Steigerlied“.

Cornelia Ernst

 

Bruschetta, Gnocchi und Co – die tonARTisten in der Kochschule

  
Schon im letzten Jahr geplant und angemeldet, nun endlich in die Tat umgesetzt - unser Kochevent am 21. März in der Rastings Kochschule in Kupferdreh. Pünktlich um 17.00 h erwartete uns am Eingang der Profikoch Andreas Völkel und bekam gleich einen ersten Eindruck unserer gut gelaunten Truppe beim üblichen Fotoshooting. In den Räumlichkeiten sahen festliche, in den Farben schwarz, weiß, rot gedeckte Tische schon einmal sehr vielversprechend aus. Unser Thema war die allseits beliebte italienische Küche.

Gekocht wurde in 4-er Gruppen an Kochmodulen, wo bereits alles abgemessen, abgezählt und abgewogen bereit lag, also Zutaten für den jeweiligen Gang, „Werkzeuge“ und die Rezepte. Nach einer Einführung, verbunden mit dem einen oder anderen Tipp in rheinischer „Lichter-Art“, ging’s los, die tonARTisten-Sterne-Köche in Aktion. Es wurde geschnippelt, gedünstet, gerieben, verrührt, gebraten und abgeschmeckt, gelacht, geschnuppert, probiert, schnabuliert, mit anderen Gruppen verglichen und natürlich geschlemmt.

Zum Essen gab es Rot- und Weißwein, Wasser oder auch Softgetränke, einen spontan gesungenen Obstkanon und den einen oder anderen lesenswerten Kommentar:
Jochen zu Martin: „Darf ich meine Gnocchi mal in deine Sauce tauchen?“ – Mareen beim Nachtisch „Die Feige schmeckt wie Pflaume!“ und nicht zu vergessen die Erklärung vom Profi, warum Gnocchi eine Vergewaltigung der Kartoffel sind.

    

  

Nach knapp vier Stunden hatte tatsächlich keiner mehr Hunger, der Chefkoch war sehr zufrieden mit uns und wir mit ihm. Als Dank gab es natürlich noch ein Ständchen in „Küchenaufstellung mit Schürze“, worauf er meinte: „ Da schmeiß ich doch die 'Voice of Germany' für weg“.

Damit nun auch allen Lesern das Wasser im Mund zusammen läuft, hier zum Abschluss unser tonARTisten-Sterne-Köche-Menü: 1. Gang - Bruschetta und Vitello Tonnato / 2. Gang - Spaghetti mit Garnelen in Proseccorahmsauce / 3. Gang - Osso bucco mit Gremolata und Gnocchi / 4.Gang - Zabaione mit karamellisierten Feigen. Da kann man wahrhaft sagen: Viva la vida – Es lebe das Leben!

Monika Stahl &Brigitte Kambeck

 
Ausgabe 140/März 2015

   

Wellness für die Stimme - das Probenwochenende Auf dem Heiligen Berg

  
Wie jedes Jahr stand für uns auch Anfang 2015 wieder das traditionelle Trainingslager im Terminkalender. Am 31. Januar und 1. Februar testeten wir das Int. Ev. Tagungszentrum Wuppertal „Auf dem Heiligen Berg“ als neue Örtlichkeit.
 




Los ging es am Samstagmorgen um 10.00 h wie immer mit Lockerungs- und Aufwärmübungen, wobei Begriffe fielen wie 'engelsgleich' und 'bauchtanzartig', aber auch Stimmbildungsübungen, die vermuten ließen, dass etliche motorradähnliche Flitzer unterwegs waren. Ton-Hören und schließlich Einsingübungen leiteten dann über in die Probe. Die Sprache als Rhythmus waren wichtige Elemente, auch das „Schluckaufsingen“ der Tenöre und Bässe, um nur einige Begriffe unseres Chorleiters zu nennen.
Die Zeit der ersten Probeeinheit verging wie im Flug und schon stand das zweite Frühstück auf dem Programm. Anschließend eine weitere intensive Probe bis zum Mittagessen, danach ein kleiner Spaziergang und Kaffeepause.

 
 Regina, die aus terminlichen Gründen jetzt erst ankam, erhielt auf ihre Frage „Was habe ich denn versäumt“ die spaßhafte Antwort „Essen“, das man wirklich lobend erwähnen muss. Alles, was angeboten wurde, war sehr lecker. Um der nächsten Frage „Wann gibt es wieder etwas zu essen?“ zuvorzukommen, es folgte zuerst eine 1 ½ stündige Probeneinheit, dann gab es das Abendessen.

Und da ein Probenwochenende harte Arbeit ist, durften wir uns erst nach einer weiteren Stunde, die der Musik gehörte, zum gemütlichen Beisammensein treffen. Die Stimmung war ausgelassen, Bier, Wein, Sekt, Wasser und Softdrinks löschten den Durst, einige versuchten sich im Billardspielen und das ein oder andere Liedchen für den Barkeeper war auch noch drin. So klang der Abend sehr unterhaltsam aus. Ein Teil der anwesenden Chormitglieder waren Heimschläfer, der Rest übernachtete in Wuppertal.

 
Am Sonntag begann der Tag, wer hätte es gedacht, mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet. Die erste Probe begann mit einer wohltuenden Massage und gymnastischen Übungen, anschließenden glasklaren, sphärischen Tonübungen und “jabadabada – Fred Feuerstein lässt grüßen“ Sprachübungen. Die Probenzeit bis zum Mittagessen verging rasend schnell, nicht zu vergessen, die viertelstündige Kaffeepause zwischendurch.

Nachdem die Zimmer schon geräumt waren, hieß es kurz nach 13.30 h Aufbrechen Richtung Heimat. Unser Fazit zum ProWo 2015 – es war wie immer sehr unterhaltsam, sehr produktiv, sehr lehrreich und sehr sättigend. Unser Repertoire wurde um einige Lieder bereichert, die wir natürlich noch nicht verraten und wir haben uns „Auf dem Heiligen Berg“ sehr wohl gefühlt. Unser Dank geht an Inken und Ludger, die viel Zeit und Arbeit in die Vorbereitung und Durchführung gesteckt haben.

 
Und hier noch die bereits feststehenden Termine zum Vormerken für alle tonARTisten Fans:
22.03.2015, 10.00 h Gottesdienstgestaltung Herz-Jesu
26.04.2015, 15.30 h Singen im "Heidehof" in Niederwenigern
21.06.2015, 10.00 h Gottesdienstgestaltung Jesus-lebt-Kirche
??? in Bearbeitung, Gemeinschaftskonzert mit „Um Himmels Willen“ in der Friedenskirche Oberhausen
27.09.2015, 17.00 h Texte & Töne in der Burgruine Burgaltendorf

Monika Stahl
 
Ausgabe 139/Dezember 2014
 

Soziales Engagement des TVE:
Die tonARTisten besuchten das Seniorenzentrum St. Mauritius

 
Schon lange war es geplant, am 26. Oktober wurde es in die Tat umgesetzt:

Die tonARTisten sangen am Sonntagnachmittag für die Bewohner und Bewohnerinnen des "Seniorenzentrum St. Mauritius" in Niederwenigern. Eine ganze Stunde wollten wir die Senioren und Seniorinnen mit unserem Gesang unterhalten, sie mit dem ein oder anderen Lied aber auch zurückversetzen in vielleicht glücklichere Zeiten ihres Lebens.

Dazu hatte Ludger ein ansprechendes, auf die Zielgruppe abgestimmtes Programm zusammengestellt,  das vom traditionellen Steigerlied und Volkslied, deutschem Schlager, Filmmusik bis hin zur Popmusik aus den 60ern und moderner geistlicher Musik alles umfasste.

Nachdem wir um 16.00 h sehr nett begrüßt worden waren und wir unser mehr als einstündiges Programm begannen, sprang der Funke sofort über.

Immer wieder gab Ludger den Senioren und Seniorinnen die Möglichkeit teilzuhaben, in dem er sie mit seiner einfühlsamen und engagierten Moderation motivierte, mitzusingen. So sahen wir bei unserem Publikum glückliche Gesichter, fleißige Mitsänger und -sängerinnen und sogar die eine oder andere Träne.

Die Zeit verging wie im Flug und das schöne Gefühl, so vielen Menschen eine kleine Freude bereitet zu haben, begleitete uns auf dem Heimweg. Die Einladung wieder zu kommen, nehmen wir sicher sehr gerne an.

Monika Stahl

 

tonARTisten sangen beim Day of Song in Bottrop.

 
"Warum singt denn der Chor in Bottrop?", mag nun der ein oder andere denken. Dafür gab es verschiedene Gründe und der Aspekt, im Rahmen der 6. Bottroper Chortage beim Day of Song in einer Abendveranstaltung mitsingen zu können, erschien uns sehr vielversprechend. Zumal die Abendveranstaltung open-air stattfand und das Thema "Musik und Feuer" lautete.

Zusammen mit dem großen "Da pacem Chor" unter der Leitung von Michael Meuers und dem Blechbläserensemble der Ratinger Friedenskirche unter der Leitung von Julian Meiselbach trafen wir uns bereits eine Woche vorher, um die drei gemeinsam aufzuführenden Stücke auf die Chöre und Musiker abzustimmen.

Am Samstag, 27. September 2014, eröffneten wir tonARTisten um 19.00 Uhr die Abendveranstaltung mit eigenen Chorstücken und freuten uns über gut 250 Zuhörer. Angelockt von unserem fröhlichen Gesang und den beiden Day of Song-Mitmachstücken "Über den Wolken" und "Come together" füllte sich der Platz schnell weiter. Hoch zufrieden übergaben wir die Bühne dem "Hänsel und Gretel"-Musical-Ensemble, anschließend folgte der "Da pacem Chor" mit dem Bläserensemble.

   
  Gegen 20.30 Uhr war es dann soweit, das Highlight des Abend stand an: "Musik und Feuer". Gemeinsam sangen wir nun mit Begleitung der Bläser "Klänge der Freude", "Lobt den Herrn der Welt" und das "Halleluja" von Händel. Zeitgleich wurde hinter und neben der Bühne ein großes Feuerwerk, abgestimmt auf unsere Musik und den Gesang, abgefeuert. Als Sänger empfanden wir es wahnsinnig laut und unser eigener Gesang war selbst kaum wahrzunehmen, aber trotzdem kam Gänsehaut-Feeling auf. Ein großartiges Ereignis der besonderen Art.

Ein begeistertes Publikum forderte vehement "Zugabe", aber leider war feuertechnisch nichts mehr zu machen. Stimmlich und instrumental ging natürlich noch was und somit sangen wir alle zusammen, Chöre und Publikum, das "Steiger-Lied" in die Dunkelheit. Diese Abendveranstaltung im Rahmen des Days of Songs war wirklich sehr beeindruckend und für uns Sängerinnen und Sänger ein ganz besonderes Ereignis.

 
Einen kleinen Eindruck vermittelt im Nachhinein auch, die uns tonARTisten betreffende Kritik, die bereits am nächsten Tag unter www.der westen.de/städte/bottrop im Internet zu lesen war:

„Eine Stadt singt - oder Bottrop stellt etwas auf die Beine: Das kann mit Fug und Recht bereits gesagt sein… Bereits mittags zeigt sich Moderator Achim Bleul durchaus chorerprobt. Am Abend hat er dann leichtes Spiel, denn nach den Kurz-Interviews mit den Chortage-Matadoren, Britta van Ellen und Gerhard Franke, nehmen die Chöre - vor allem die Essener „Tonartisten“ mit ihrem nimmermüden Leiter Ludger Köller - mehr und mehr das Zepter in die Hand.

„Ich bin dein Ohrwurm“ oder der „Aquarius“-Song aus dem Kultmusical „Hair“ bohren sich tatsächlich wie es Evergreens an sich haben, angenehm ins Ohr der inzwischen auf einige Hundert angewachsenen Zuhörerschaft. Dabei bewegen sich die „Tonartisten“ geschmeidig-swingend durch Musical und Pop und lassen den berühmten Funken in der Dämmerung des Spätsommers überspringen.

Festlich - wie es sich für den Day of Song im Rahmen von Chortagen gehört - klingt der Tag aus: Purcell und Händel. Mehr braucht man fast nicht, vor allem wenn Feuerwerk mit im Spiel ist. Das Blechbläserensemble der Ratinger Friedenskirche, der Da Pacem- und St. Michael-Chor unter Michael Meuers verleihen dem Feuerwerk, das Gerhard Franke - nach einigen vorwitzig zu früh gestarteten Raketen - schließlich punktgenau zündet, die Klangkronen. Und nach Händels berühmtem „Halleluja“ können sich alle noch einmal frei sanglich entfalten.“

Cornelia Ernst

 

tonARTisten bei Essen.Original
Zuhörer/-innen "erzwangen" Zugabe.

 
Am Sonntag, 31. August 2014 war es wieder so weit. Anlässlich des großen Essener Open-Air-Events hatten wir tonARTisten unseren nächsten Auftritt. Am Sonntagnachmittag gehörte die Bühne auf dem Willy-Brandt-Platz der Chormusik. Wie auch in den letzten Jahren, ist dieses Event ein fester Termin in unserem Jahreskalender. Also trafen wir uns wie üblich eine Stunde vor der geplanten Auftrittszeit zum Einsingen.

Zunächst suchten wir uns ein ruhiges Plätzchen unweit der Bühne, um unsere Stimmbänder "aufzuwärmen" und um einige Stücke noch einmal anzusingen. Unser einziges Publikum waren hier einige düstere Gestalten, die mit Chormusik sicher nicht viel gemein haben. Lediglich beim "We will rock you" waren wir wohl auf ihrer Wellenlänge! Wie im Flug verging die Einsingzeit und der Bühnenaufritt stand kurz bevor. Noch schnell einen Schluck trinken, Choraufstellung, letzte Anweisungen vom Chef und ab auf die Bühne!

 



Direkt mit dem ersten Stück zu überzeugen und das Publikum in unseren Bann zu ziehen war das Ziel, was uns mit dem Stück "Ohrwurm" auch prima gelang. Obwohl das Wetter wirklich nicht sehr einladend war und zwischendurch immer wieder einige Tropfen vom Himmel fielen, blieb uns das Publikum treu. Dank der lockeren Moderation von Jochen verweilte wirklich jeder auf seinem Platz, zur Not auch unterm Schirm. So folgten der Beatles-Klassiker "Hey Jude" und "Halleluja" aus dem Film Shrek, bevor es mit "We will rock you" sehr rockig wurde. Damit sich das Publikum vom Mitstampfen und Mitklatschen erholen konnte, wurde es mit "Viva la Vida" wieder ruhiger und getragener.
 
Und was darf auf gar keinen Fall im Programm fehlen? Die Liebe! "Seasons of Love". Zum Schluss noch das Stoßgebet in den Himmel "Let the Sunshine in" aus dem Musical "Hair". Paradoxerweise regnete es zu diesem Lied. Aber fröhlich schwangen die Menschen ihre Schirme zum Rhythmus des Hippieliedes und ließen sich ihre gute Stimmung nicht verderben.

Damit waren wir am Ende unseres halbstündigen Programms angelangt. Der lange Applaus und die "Zugabe"-Rufe aus dem Publikum zeigten uns, dass der Auftritt gelungen war. Obwohl eine Zugabe eigentlich aufgrund des sehr straffen Programm bei Essen Original fast nicht möglich ist, ließ Herr Springenberg, der Moderator an dieser Bühne, noch einmal Gnade vor Recht ergehen und mit "Siyahamba" verabschiedeten wir uns nun endgültig für diesen Tag.

 
 
Und hier nun ein Blick auf die nächsten Termine:

- 07.09.2014 Gottesdienstgestaltung in Herz Jesu
- 27.09.2014 Abendveranstaltung Day of Song im Kulturhof Bottrop

- 26.10.2014 Singen im Seniorenzentrum St. Mauritius in Niederwenigern

Cornelia Ernst

Ausgabe 138/September 2014

   

tonARTisten: Abenteuer auf der Ruhr...

 
…aber nicht beim Drachenbootfahren, wie jetzt natürlich jeder denkt – nein – tonARTisten probieren auch gerne mal was Neues aus.

Und so war es in diesem Jahr eine Tour auf der Ruhr im Kanadier. Dank unserer super Organisatorin Heike aus dem Alt hatten wir einen lustigen, erlebnisreichen, sonnigen, gewittrigen und schaurigen Nachmittag.

Um 13.00 h trafen wir uns beim SV Steele an der Westfalenstraße (Die letzten trudelten auch schon um 13.10 hein, aber da will ich keine Namen nennen.). Der Wetterbericht hatte zwar Schlimmes angedroht, aber die Sonne spitzte immer wieder durch die Wolken. Heike gab uns eine erste Einweisung, dann ging es an das Verteilen der Schwimmwesten und Paddel. Ihr Kollege Klaus erklärte uns die Handhabung dieser Instrumente, denn Kandier sind keine Drachenboote. „Alles klar? Dann ab ins Wasser!“

Besetzt waren 2 Dreier und 3 Viererboote. Heike und Klaus führten die Oberaufsicht in ihren kleinen und wendigen Einern. Aber wer nun dachte, wir paddeln gemütlich vor uns hin, der hatte falsch gedacht. Zuerst hieß es „alle Boote aneinander legen“ für letzten Anweisungen. Wir mussten schließlich auch wissen „was tun, wenn man kentert?“ Dann durften wir erst einmal paddeln. Nachdem schließlich und endlich keiner mehr im Kreis oder von rechts nach links bzw. umgekehrt vorwärts kam, überraschte uns Heike mit einigen „Spielchen“. Jeweils zwei der Viererboote mussten „aneinander gekoppelt durch festhalten“ ein Rennen fahren, Zielpunkt war ein Dreierkanadier.

 

Aber dann: „Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?“. „Doch! Boote wechseln und zwar von hinten nach vorne“ und das auf dem Wasser – also Michael wechselt mit Jochen aus dem Nachbarboot, Wolfgang mit Ulrike, Conni mit Regina und ich mit Inken. Nein, wir sind nicht ins Wasser gefallen und nicht gekentert!!! Aber diese Herausforderung sollte nicht die letzte bleiben. Conni und ich sollten im Stehen paddeln, während unsere Männer gemütlich sitzen bleiben durften. Ob diese „Übung“ in den anderen Booten auch umgesetzt wurde, kann ich nicht sagen, denn mit einem Blick nach rechts oder links wäre ich überfordert gewesen. (Am nächsten Tag habe ich allerdings erfahren, dass auch Regina bedingungslosen Gehorsam gezeigt hat.).

 

 
Doch dann, oje, die Wolken wurden bedrohlich dunkel. Ein erstes Grummeln war zu hören, der Wind wurde stärker und tatsächlich, heftiger Regen setzte ein. Mit Einsatz aller Kräfte ging’s zurück - da vorne - die Kurt Schumacher Brücke – nichts wie hin! Bereits pitsche patsche nass warteten wir bis das Gewitter vorbei war, um dann den Heimathafen beim SV Steele anzusteuern und uns zu trocknen. Wer jetzt darauf wartet, dass wir unsere mitgebrachten Kuchen auspackten, dem muss ich sagen, wir hatten das Glück, dass der Verein sein Sommerfest feierte. So konnten wir uns einfach an den Ständen mit Kaffee und Kuchen oder auch deftig, mit Currywurst und Pommes, stärken. Leider kürzte der einzige Regenschauer des Nachmittags unser Unternehmen etwas ab, aber insgesamt war es eine gelungene, unterhaltsame und lustige Aktion und hiermit sagen wir „Vielen Dank Heike“!

Monika Stahl
 

tonARTisten radelten zum Kemnader See.

 
An Fronleichnam, dem 19.6., unternahm ein Teil der Chormitglieder auf Anregung unseres Chorleiters Ludger Köller eine Radtour zum Kemnader See.

Um 10:00 Uhr trafen sich die ersten am „Bootshaus“ in Steele, fuhren entlang der Ruhr zunächst bis zur Pontonbrücke in Bochum-Dahlhausen. Auf dieser Strecke war der eine oder andere vom Sturm Ela umgewehte Baum zu umgehen. An der Pontonbrücke warteten einige Mitglieder aus Burgaltendorf, Hattingen-Niederwenigern und Bochum-Linden und gemeinsam fuhr man weiter nach Hattingen. Wir überquerten die Ruhrbrücke und steuerten unser Ziel über den Leinpfad auf der nördlichen Ruhrseite an.

Im Haus Oveney tankten wir neue Kraft für die zweite Etappe. Sie führte uns am Hafen Heveney vorbei zum Südufer des Kemnader Sees. Gerade als wir unter der Autobahnbrücke waren, begann es zu regnen. Wir nutzen die Wartezeit für eine weitere Stärkung aus den Rucksäcken. Dann ging es zügig weiter entlang bis zur Wehranlage im Westen des Stausees. Wir kreuzten die Ruhr und fuhren die Strecke, die wir auf dem Hinweg genutzt hatten, zurück Richtung Burgaltendorf.

Nach einer Rast am Campingplatz „Am Kempel“ löste sich die Gruppe langsam auf. Ca. 55km betrug die Strecke von Steele bis Steele. Auch wenn die tonARTisten statt auf einem Einrad auf einem Zweirad unterwegs waren, so zeigt es doch, dass sie in einem Sportverein gut aufgehoben sind.

Dörte Hartung

Ausgabe 137/Juni 2014

   

"Ohrwurm" - das Konzert am 17.05.2014:
tonARTisten rockten den Saal.

  
Lange Zeit war es nur ein Datum: 17. Mai 2014. In den letzten Wochen wurden alle Programmpunkte immer wieder durchdacht, optimiert, neue Aspekte und Fragen tauchten auf. Spätestens jetzt wurde jedem tonARTisten klar, dass der Countdown für den großen Tag läuft.

Am Freitag, 16. Mai 2014, trafen wir uns zur Generalprobe in der Konzert-Location Preute-Saal in Essen-Kupferdreh. Bereits im Vorfeld gab es viele fleißige tonARTisten, die sich um die Bestuhlung und den Bühnenaufbau kümmerten. Zusammen mit unseren begleitenden drei Musikern wurden alle Stücke geprobt. Tontechnik und Beleuchtung ausjustiert. Auch die Choreographien mussten den neuen Bühnengegebenheiten angepasst werden.

 
 
Nach ganzen fünf Stunden Generalprobe war alles perfekt, Bandmitglieder und tonARTisten konnten mit gutem Gefühl nach Hause fahren. Es blieb lediglich die Ungewissheit, wie viele Gäste trotz des DFB-Pokal-Endspiels erscheinen würden. Zum Glück gab es aber am Konzerttag jede Menge Musikfans, die sich zu uns auf den Weg machten.
 
  
Bereits während unserer letzten Probenstücke füllte sich der Saal, sodass wir kurzerhand die Bühne verließen, um nicht zu viel von den „Ohrwürmern“ zu verraten. Jetzt nur noch kurz Umziehen, Aufhübschen für die Damen und ab auf die Bühne, zumindest die Herren. Wir Frauen rollten das Feld von hinten auf und passend zu „Lollipop“ verteilten wir bei einem lockeren Einzug Lollis an das Publikum. Mit „Ohrwurm“ von den Wise Guys stimmten wir die Zuhörer auf die noch zu erwartenden anderen Ohrwürmer ein.
 
 

Aufgelockert wurde das Programm immer wieder durch humorige Moderationen von Ulrike Ahrens, Michael Stahl, Jochen Soeding und Heike Hoffmann. So wechselten sich im ersten Konzertteil ruhige Stücke wie „Viva la Vida“ und „Gabriellas Sang“, auf Schwedisch gesungen, mit temperamentvollen Stücken ab. Auch die Kategorie Liebe wurde mit „Moon River“ und „Big Spender“ bestens bedient.

 
 

 

Mit der mutigen Choreographie von Big Spender betraten wir erstmals Neuland und ernteten dafür großen Applaus. Natürlich dürfen bei einem Ohrwurm-Konzert die Lieder zweier großer Boy-Groups vergangener Jahre, den Beatles und Beach Boys, nicht fehlen. Nach „Hey Jude“, „Let it be“ und einem Sonne-Sommer-Strand-Gute-Laune-Medley ging es mit dem Cup Song in die Pause.

 

 
Nach der 30minütigen Entspannung bot zunächst unser Gastchor aus ehemaligen Schülerinnen des Gymnasiums Essen Überruhr, der Ehemaligenchor der GEÜ Voices einen akustischen Leckerbissen mit ihren Liedern „Hungriges Herz“ und „Fields of Gold“. Die glasklaren Stimmen der jungen Frauen erzeugte Gänsehautfeeling. Anschließend rockten wir, die tonARTisten, dass der Saal bebte. „Rosanna“, „Africa“ (Toto), „We will rock you“ (Queen) und das gemeinsame Stück mit den ehemaligen GEÜ Voices „Seasons of Love“ entlockten den 165 Zuhörern begeisterten Applaus. Stimmungsvolle Balladen wie „Angels“ (Robbie Williams), „Halleluja“ (Leonard Cohen) sowie ein zu Herzen gehendes Duett von Inken Funken und Mareen Teske-Wochermaier rundeten die Darbietungen ab. Kein Wunder, dass die Zuhörer/-innen nach dem letzten Stück aus dem Musical Hair eine Zugabe forderten.

   

Maßgeblich unterstützt wurde unser Erfolg sicher auch durch die Band. Many Miketta am Bass, Jens Otto am Schlagzeug und Georg Dybowski an den Gitarren begleiteten uns in professioneller Weise. Tobias Sinz und Andy Blech, die für die Licht- und Tontechnik zuständig waren, setzten passende Lichteffekte, abgestimmt auf die jeweiligen Lieder. Ein unterhaltsamer Abend –super Stimmung – viel Applaus – standing ovations – das war die Reaktion eines phantastischen Publikums. Sicherlich ist der eine oder andere Zuhörer mit einem Ohrwurm im Kopf nach Hause gefahren.

 

 

 
Wir tonARTisten waren glücklich und dankbar für diesen Erfolg. Unser Chorleiter Ludger Köller hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt und durch unermüdliches Engagement seinen Chor zu Höchstleistungen motiviert. Auch Inken Funken, unsere Chorsprecherin, verdient ein dickes Dankeschön für ihren Einsatz rund um das Konzert. Viele Fotos im tonARTisten Fotoalbum (www.tve-burgaltendorf.de > Mediencenter > Fotoalben) geben einen guten Eindruck des „Ohrwurm-Abends“.
Eine Doppel-DVD oder eine Blue Ray vom Konzert sind im TVE-Büro zum Preis von 10,00 € erhältlich.

Conni Ernst und Monika Stahl
  

Ohrwurm - Hochzeit - Ohrwürmer

  
Die letzte Woche vor dem Konzert, die heiße Phase der Vorbereitung, begann mit dem Probensamstag am 10. Mai.

Um 10.00 h trafen sich fast alle tonARTisten im AKTIV PUNKT. Der erste Ohrwurm, im Original gesungen von den Wise Guys, krabbelte sofort ins Gedächtnis. Dann war aber schon Schluss mit den Würmern, denn um 14.00 h sollten wir die Hochzeitsmesse unseres jüngsten Chormitgliedes gestalten. Annika und David wollten sich das Ja-Wort geben.

 
Die gewünschten Lieder waren schnell aufgefrischt und dann hieß es auch schon nach einer kurzen Mittagspause, ab in die Autos, das Brautpaar wartet. Wie man es von Hochzeiten erwartet, war es wunderschön und Annika eine sehr hübsche Braut. Zum Glück hatte auch das schreckliche Regenwetter Erbarmen und machte zum richtigen Zeitpunkt eine kurze Pause.

Nach der Gratulation mit vielen Umarmungen und guten Wünschen ging es zurück zu unseren Ohrwürmern. Im AKTIV PUNKT erwartete uns allerdings zuerst eine Überraschung - ein künstlerisch gestaltetes, sehr leckeres Tortenherz zum Dank für unseren Gesang. Da war natürlich erst einmal Vernichten angesagt zusammen mit einer schönen Tasse Kaffee oder Tee. Auch die mitgebrachten Kuchen fanden guten Absatz.

Dann wurde es aber wieder ernst und bis 19.00 h jagte ein Ohrwurm den anderen, auswendig oder vom Blatt, mit oder ohne Choreografie, denn es waren nur noch sechs Tage bis zum Konzerttermin.

Monika Stahl

 
Ausgabe 136/März 2014

   

tonARTisten im Trainingslager

  
Am Valentinstag (14.02.) machten sich 29 tonARTisten auf den Weg ins Sauerland, in die Landessportschule Hachen. In landschaftlich reizvoller, jedoch schneefreier Umgebung wollten wir unser jährliches Chorwochenende verbringen und uns auf unser Konzert intensiv vorbereiten.

Unsere erste "Trainingseinheit" begann bereits am Freitagabend nach dem Abendessen. Nach getaner Arbeit konnten wir uns jedoch später in Willis Tenne entspannen und den einen oder anderen Cocktail probieren. Am Samstagmorgen klingelte bei den meisten tonARTisten bereits vor 7.00 h der Wecker!
Zeit für die ersten Runden im Schwimmbad. Hierzu konnten sich jedoch nur die "Lerchen" aufraffen, die "Eulen" brauchten dann doch etwas mehr Zeit zum Wachwerden. Gegen 8.00 h waren aber alle tonARTisten am Frühstücksbüffet anwesend. Außerdem gab es an diesem Morgen ein Geburtstagskind gebührend zu begrüßen und zu feiern.

Bis zum Mittagessen folgte die nächste große Singprobe. Hauptsächlich übten wir unsere neuen Stücke, die wir für das Konzert im Mai möglichst perfekt können wollen. Wie so oft, stecken die Schwierigkeiten im Detail. Immer und immer wieder wurden Passagen korrigiert. Unsere Köpfe rauchten und die Stimme freute sich auch über eine Auszeit. Da kam der kleine Spaziergang an der frischen Luft doch ganz recht. Bewaffnet mit einer Wanderkarte machten wir uns also auf den Weg. Ist doch ganz einfach! Einfach der Markierung H1 folgen! Aber wohin, wenn man vor lauter Matsch den Trampelpfad nicht mehr erkennt? Doch tonARTisten sind recht pfiffig. Rasch wurde das Smartphone gezückt und dank Google Maps fand sich schnell der richtige Weg. Wer braucht da noch eine Wanderkarte? Nach gut einer 3/4 Stunde erreichten wir wieder unsere Sportschule.
 

 
Nun ein kleines Nickerchen auf dem Bett? Weit gefehlt! Rein in die Sportsachen und ab in die Sporthalle! "Sportstunde mit Monika" stand auf dem Programm. Während Ludger mit einer Kleingruppe spezielle Tonartistik studierte, "arbeitete" der Rest nach Monikas Anweisungen. Sie hatte sich einige lustige Spiele überlegt, die auch von uns eine gewisse Artistik verlangten.


15.00 h: Endlich mal Zeit für einen Kaffee, Tee oder eine andere Kaffeespezialität aus Willis Tenne, dazu ein Stückchen "Diätkuchen"
J. Ach, einfach köstlich!
15.30 h: Ab in den Probenraum und weiter singen! Die am Vorabend und am Morgen einstudierten Stücke wurde gefestigt und weiter verfeinert. Um welche Stücke es sich handelt, verraten wir an dieser Stelle noch nicht. Lasst euch im Konzert überraschen.

Sportlich wurde es auch noch einmal am Abend. Kegeln war nun angesagt! Und dank der drei Kegelbahnen konnten wir ordentlich Kugeln schieben und die berüchtigten Dominosteine ausloben. Nach so einem aktiven Tag machten wir zwar später noch einen Einkehrschwung in Willis Tenne, jedoch strichen die ersten tonARTisten bald die Segel. Als gegen 23.00 h die Tanzmusik startete, lagen die meisten Sängerinnen und Sänger wohl in ihren Betten und pflegten ihren Ohrwurm.

Am Sonntagmorgen trafen wir uns alle noch einmal für eine zweistündige Gesangseinheit. Glücklicherweise wurde alles „nur“ noch einmal wiederholt und zu Übungszwecken aufgezeichnet. Nach dem gemeinsamen Mittagessen brachen alle Richtung Heimat auf.

Die Zeit verging an diesem Wochenende wie im Flug und es war 'mal wieder schön, viel Zeit miteinander verbringen zu können. Neben der intensiven Probenarbeit ist dieses Wochenende für uns Sängerinnen und Sänger immer wieder eine Bereicherung. Natürlich gehen unsere Proben zuhause in gewohnter Form weiter, denn mit "Ohrwurm" steht am 17.5.14 das Konzert vor der Tür. Der Kartenvorverkauf erfolgt bald über den TVE. Ihr kommt doch?

Bilder zum Probenwochenende sind im Fotoalbum ((www.tve-burgaltendorf.de > "Mediencenter" (im Hauptmenü am linken Rand) > Fotoalben)) der tonARTisten einzusehen.

Cornelia Ernst

 

Achtung aufgepasst: "Ohrwurm", das tonARTisten-Konzert
am 17.05.2014 um 19.30 h im Preute-Saal in E.-Kupferdreh

 

An alle tonARTisten Fans – die, die es schon sind und die, die es noch werden wollen. 2014 ist es wieder soweit. Die tonARTisten sind konzertreif.

Schon jetzt wird geplant, diskutiert, "getanzt" und geprobt, damit alle, die uns sehen und hören wollen, einen vergnüglichen Abend haben werden.

Wann? Am 17. Mai 2014, 19.30 h – diesen Termin also bitte unbedingt rot im Kalender ankreuzen!

Der Kartenvorverkauf startet, sobald die Plakate hängen. Also Augen auf für alle, die dabei sein wollen! Kleiner Tipp – sucht einen „Ohrwurm“. Wir freuen uns über jeden, der kommt.

 Impression vom tonARTisten-Konzert 2011

Natürlich steht bis dahin eine intensive Vorbereitung im Vordergrund unserer Aktionen. Start wird hierfür ein Probenwochenende vom 14. Bis 16. Februar sein. In der Willi-Weyer-Sportschule in Hachen/Sauerland wird viel gesungen werden neben Sport, Spaß und Geselligkeit. Im Mai gibt es einen weiteren Probensamstag im AKTIV PUNKT.
Aber auch ansonsten haben die tonARTisten im Jahr 2014 einiges vor:

Die Gestaltung einer Hochzeitsmesse und Silberhochzeitsandacht von Chormitgliedern bereitet uns natürlich besonders große Freude. Durch Gottesdienstgestaltungen in der Jesus-lebt-Kirche am 15. Juni und der Herz-Jesu- Kirche nach den Sommerferien können wir uns aktiv am Gemeindeleben beteiligen.

Auf einen Grillabend Ende Juni freuen sich jetzt schon alle. Unsere leckeren Salate und sonstigen Beilagen sind ein kulinarisches Highlight bei allen Treffen dieser Art. Ein tolles Chorereignis wird sicher auch das geplante Kanadier fahren im August.

Nach so viel Freizeitvergnügen ist natürlich auch mal wieder Arbeit angesagt mit Auftritten bei Essen.Original und dem Day Of Song. Nähere Informationen zu Datum und Ort werden in der zeitnahen Wurfspießausgabe stehen.

Und schon sind wir am Ende des Jahres angekommen, wo wir uns auf das stimmungsvolle Adventsingen in der Marktkirche freuen können. Damit unser weihnachtliches Repertoire nicht nur ein Mal vorgetragen wird, hoffen wir, dass auch ein Auftritt in einer sozialen Einrichtung die Herzen der Zuhörer erfreuen kann. Ein ereignisreiches Jahr 2014 wartet auf uns und alle, die uns gerne hören und sehen.

Monika Stahl

 

tonARTisten: Lasst uns feiern!

  
Endlich war es soweit!

Nach wochenlangen, geheimen Treffen hatten die Sopranistinnen keine Kosten und Mühen gescheut und luden ein zur „Sopranfeier“.

Der Abend stand unter dem Motto „Kennenlernen“, denn schließlich waren in den letzten Jahren einige neue Chormitglieder dazu gekommen. Der stimmungsvoll und wunderschön geschmückte Kommunikationsraum trug eindeutig die Handschrift unserer floristischen Künstlerin Martina. Eine gemütliche Atmosphäre war somit garantiert, der stilvolle Sektempfang tat sein übriges.

 

Nach einer kurzen Begrüßung durch Ulrike wussten wir aufgrund der Platzkärtchen genau, wo wir an den reichhaltig gedeckten Tischen Platz nehmen sollten. Die „Mädels“ waren wirklich fleißig gewesen. Es gab Raclette mit vielen geschnippelten Beilagen. Da blieb kein Magen hungrig. Beim Essen wurde munter drauf losgeplappert und man erfuhr viel Neues über die Tischnachbarn, mit denen man während der Proben eher selten ins Gespräch kommt. Gut gesättigt wurden wir plötzlich zu einem Gemeinschaftstänzchen aufgefordert. Und siehe da, es dauerte nicht lange, schon hatten alle die Choreografie in Armen und Beinen. Das war eine nette Art, das Nachspeisenbuffet zu eröffnen.

Und wieder gab es soooooo leckere Sachen. Nachdem wir nun wirklich kulinarisch sehr verwöhnt worden waren, durften wir nach Herzenslust an einem Ratespiel teilnehmen. Gezeigt wurden Kinderfotos – oh, wer könnte das wohl sein? Niedliche kleine Mädchen mit und ohne Löckchen in süßen Kleidern, freche Jungs und sogar ein richtiger Rotschopf. Da war guter Rat teuer. An den Tischgruppen rauchten die Köpfe und die anschließende Auflösung sorgte für viele Aha-Erlebnisse und ein tolles Ergebnis. Von 30 Fotos hatte eine Tischgruppe 20x richtig geraten, wofür es als Preis eine Flasche Prosecco gab. Aber auch die anderen Ergebnisse waren nicht zu verachten und ebenfalls einen Preis wert.

 

Mittlerweile hatte sich die Sitzordnung etwas gelockert, die Stimmung war super und die Zeiger der Uhr waren schon ziemlich vorgerückt. Doch der Abend war noch nicht zu Ende. Chorleiter und die beiden Sprecherinnen mussten zu einem weiteren Ratespiel antreten. Hinter ihren Köpfen wurden Eigenschaften gezeigt, die auf Chormitglieder mehr oder weniger zutrafen. Brillenträger oder blond - manchmal war es einfach zu erkennen, Katholik oder Abiturient - das war schon schwieriger. Aber wir schlugen uns tapfer. Der Abend endete, wie könnte es bei einem Chor anders sein, mit Gesang. Good Night Sweetheart eröffnete ein kleines Wunschkonzert, während die Sopranistinnen im Hintergrund wie die fleißigen Bienen das Geschirr wegräumten, die Küche und den Raum in Ordnung brachten. So klang ein harmonischer Abend allmählich aus.

Vielen Dank – das habt ihr toll gemacht!

Monika Stahl

 

Stimmungsvolles Adventsingen in der Marktkirche

  
Am Vorabend des 2. Advent trafen wir uns in der Marktkirche, um beim Adventsingen verschiedener Chöre des Essener Sängerkreises dabei zu sein. Warm für Körper und Seele war es in dem gut besuchten Gotteshaus durch viele Kerzen und stimmungsvollen Gesang.

Unser Auftritt war für 17.15 h angesetzt. Ludger hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammen gestellt. Bereits bei unserem ersten Lied, dem Spiritual „Glorious Kingdom“, hatten wir das Gefühl, dass der Funke übersprang und das nachfolgende „O Holy Night“ ging so richtig an’s Herz. Dann kam zum ersten Mal unser Projektchor, der „kleine Chor im großen Chor“, zum Einsatz mit zwei traditionellen deutschen Liedern: „Maria durch ein Dornwald ging“ und „Es ist ein Ros‘ entsprungen“.

 



An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei unserer Gast-Cellistin Hannah Voswinckel bedanken, die zum ersten Mal mit uns musizierte. Weiter ging es im Programm mit afrikanischen Rhythmen („Hambani kahle“) und einer Bewegungsgestaltung mit Teelichtern, die ein Lächeln auf das eine oder andere Gesicht der Zuhörer/-innen zauberte. Das anschließende „This Little Light of Mine“ passte inhaltlich sehr gut zur Lichterstimmung. Zum Abschluss wurde es wieder traditionell mit dem bekannten „Tochter Zion“, dargeboten vom Gesamtchor und einem solistischen Quartett.

Adventlich eingestimmt und glücklich über den erfolgreichen Auftritt fuhren wir an diesem Abend nach Hause.

Monika Stahl

     
Ausgabe 135/Dezember 2013

 

Einladung:
Adventsingen in der Marktkirche, u.a. mit den tonARTisten (17.15 - 17.40 h)
am Sa., 07.12.2013, ab 16.00 h

 
Der Essener Sängerkreis lädt an den Advent-Samstagen 07.12., 14.12., 21.12.  wieder zu seiner Konzertreihe "Chöre singen zum Advent" in der Marktkirche (Porschekanzel) ein.
Es wird ein abwechselungsreiches Programm mit adventlichen und weihnachtlichen Liedern geboten, bei dem auch die tonARTisten  - am 07.12. - auftreten. Der Eintritt ist frei.
 

  Einladung:
 
Achtung aufgepasst: tonARTisten-Konzert am 17.05.2014!

 
 

An alle tonARTisten Fans – die, die es schon sind und die, die es noch werden wollen. 2014 ist es wieder soweit. Die tonARTisten sind konzertreif.

Schon jetzt wird geplant, diskutiert, "getanzt" und geprobt, damit alle, die uns sehen und hören wollen, einen vergnüglichen Abend haben werden.

Wann? Am 17. Mai 2014 – diesen Termin also bitte unbedingt rot im Kalender ankreuzen! Nähere Infos über Ort und Uhrzeit gibt es im nächsten Wurfspieß. Wir freuen uns auf euch!

Monika Stahl

 Impression vom tonARTisten-Konzert 2011

tonARTisten bei Essen.Original

   
Wie bereits auch in den vergangenen Jahren waren die tonARTisten beim diesjährigen Stadtfest „Essen Original“ am 15. September dabei.
Das Besondere in diesem Jahr war jedoch, dass die Chorbühne für alle Gruppen prominent auf den Willy-Brandt-Platz platziert wurde. Das war gegenüber den Vorjahren hinter der Markkirche natürlich ein „Aufstieg“. Dem entsprechend viele Besucher/-innen begrüßten uns auch schon mit freudigem Applaus, bevor wir mit Barbara Ann von den Beach Boys starteten. Bereits nach wenigen Takten sah man im Rhythmus wippende Köpfe. Auch Big Spender mit der Feder-Boa-Choreographie kam bei den Zuschauern gut an.

Es folgten noch Aquarius, Frauen sind anders, Solang man Träume noch leben kann und passend zum „Sommer-Sonne-Strand-gute Laune-Medley“ von den Beach Boys zeigte sich der Himmel von seiner besten Seite.

Das alles gefiel dem Publikum so gut, dass es noch eine Zugabe hören wollte. Mit Siyahamba kam dann noch einmal ordentlich Bewegung auf die Bühne, bevor wir uns verabschiedeten.

Fotos zum Auftritt sind wie immer im Fotoalbum der tonARTisten auf der TVE-Internetseite zu finden.

Cornelia Ernst

 
Ausgabe 134/September 2013

Wenn Engel Drachenboot fahren

    

Am Samstag des letzten Ferienwochenendes war wieder unser Drachenboot-Tag. Beim 3. Mal kann man es fast schon als kleine "Tradition" bezeichnen. Leider machte ausgerechnet an diesem Tag der schöne Sommer eine Pause. Sollten wir aufgeben, wo doch schon der gute "Pausen-Kuchen" gebacken war? Niemals!!!

Bei strömendem Regen fuhren wir zum Baldeneysee, aber schon auf dem Parkplatz wurde es heller, genau wie unsere Minen. An gut 15 tonARTisten, Angehörige und Ehemalige waren bald die Paddel verteilt und Martin, Inkens Mann, gab uns eine kurze Einweisung. Jeder musste schließlich wissen, wie man „in See sticht“, damit man zügig voran kommt. Auf dem Trockenen hörte sich das ganz einfach an, aber auf dem Wasser sah es schon ganz anders aus.
Zuerst hieß es jedoch richtig einsteigen, also von vorn nach hinten und ausgeglichene Gewichtsverteilung, damit das Boot nicht schon an der Anlegestelle kentert. Dann ging‘s auf Martins Kommando los: und eins und zwei ...., schon aus dem Takt. Also noch einmal, und .... kaum macht man es richtig, schon klappt's. Wir genossen das Dahingleiten. In den Ruhephasen staunten wir über die vielen Wasserpflanzen und die schönen Ufer. Vom Wasser aus waren das ganz neue Ansichten.

 
Nun sollten wir zügiger und kräftiger in See stechen. Da blieb kein Auge trocken, denn mancher Spritzer verirrte sich auch in das Boot. Mit Martin als Steuermann wird es nicht langweilig. Wir als Chor wären ja an Choreos gewöhnt. Das ginge auch beim Drachenbootfahren. Wir sollten nun die Paddel abwechselnd ins Wasser einstechen, dann auf den Bootsrand klopfen und anschließend senkrecht in die Luft halten. Bald erklang sein fröhliches eins - tok - hoch - tok - zwei - tok - hoch - tok - ja da staunte manch anderer Kanufahrer nicht schlecht über diesen Ideenreichtum.

Nach einer Stunde hatten wir uns aber eine Pause verdient. Das Kuchenbuffet war reichhaltig und der Kuchen total lecker. Da inzwischen auch die Sonne schien war die Stimmung super gut. Es wurde immer gemütlicher und die Zeit verging wie im Flug. Bald 17 h, sollten wir da nicht noch einmal auf's Wasser? Aber inzwischen waren wir nur noch 9 Bootsfahrer. Geht das? ...Klar!!!

 
Wir fuhren eine Pyramide (aufsteigend immer mehr kräftige Schläge), eine Leiter (erst 10, dann 20, dann 30 kräftige Schläge, dazwischen genauso viele leichte Schläge) und endeten mit einer Choreo am Vogelschutzgebiet. Hier tummelten sich Gänse, Schwäne, Enten, Kormorane, Haubentaucher und Blesshühner auf und um die zahlreichen Wasserpflanzen. Dazu glitzerte der See in der Abendsonne, ein schöner Anblick. So steuerte das Boot gegen 18 h den Heimathafen beim TVK an. Zu zehnt schafften wir es ohne Probleme, das lange, 250 kg schwere Drachenboot aus dem Wasser zu hieven. Dann wurde es ordentlich geputzt und wieder Kiel nach oben gelegt. So kam es, dass wir nur von unseren eigenen Wasserspritzern nass wurden, denn: wenn Engel Drachenboot fahren, dann freut sich der Himmel und lacht dazu.

Brigitte Kambeck
 

Momente verbinden - 4 Jahrzehnte dm

    
unter diesem Motto veranstaltete die Drogeriemarktkette dm am 28. August 2013 eine Singwette. In einigen Filialen Essens sollten ausgewählte Chöre versuchen, 100 Menschen zum Mitsingen zu bewegen. Wir tonARTisten waren in Steele im Einsatz, es ging um 800.- € „Preisgeld“.

Dank vieler Burgaltendorfer, darunter eine sehr große Anzahl TVE Mitglieder, konnten wir die Wette innerhalb kürzester Zeit gewinnen. Yeah!!!!!! Hauptsache dabei sein, war die Devise. Egal ob schräg oder richtig, auf die Anzahl kam es an.

Wir starteten mit einem Flashmob, bunt unter die Leute gemischt. Schon hier entstand der Eindruck, dass Singen Freude macht, denn den Kanon „Froh zu sein bedarf es wenig“ sangen viele sofort mit. Weiter ging es dann mit „Die Gedanken sind frei“ und „Freude schöner Götterfunken“. Diese drei Lieder waren von dm vorgegeben und Noten und Text standen als Flyer für alle zur Verfügung. Anschließend unterhielten wir die nun richtig eingestimmten Zuhörer und Zuhörerinnen nochmals mit drei Stücken aus unserem eigenen Repertoire: „Big Spender“, ein Lied, das unsere Männer so lieben, da wir Frauen die Herren der Schöpfung dabei herrlich „anschmachten“, dem Super-Sommer-Strandfeeling Beach Boys Medley, sowie der Zugabe „Siyahamba“.

So konnten wir nach einer knappen Stunde zwei symbolische Schecks über jeweils 400.-€ in Empfang nehmen: wir für den TVE und Frau Regina Dahl für  die Fürstin Franziska Christine Stiftung. Einen ganz besonderen Dank sagen wir an dieser Stelle an die "Montags-Spaziergeh-Gruppe", die sich mit 15 (!) Personen zu Fuß auf den Weg machte und auch wieder nach Burgaltendorf zurückgekehrte..

Monika Stahl

 
Ausgabe 133/Juni 2013

tonARTisten sangen am 17.03. in der Herz-Jesu-Kirche.

  

Am Sonntag den 17.3.2013 gestalteten die tonARTisten den Gottesdienst zum Misereor-Sonntag  in der Herz-Jesu Kirche in Burgaltendorf. Das Thema der Messe lautete: „Teile, was du hast...und stelle die Welt auf den Kopf.“  Herr Pastor Molitor lud die Gemeinde herzlich ein, die Lieder aus dem „Halleluja Buch“ mit Unterstützung des Chores mit zu singen.

Mit dem Eingangslied von John Rutter „Look at the world“, oder übersetzt „Sieh dir die Welt an“ stimmte der Chor die Gemeinde auf das Thema des Sonntags ein. Nach einer kurzen Einführung von Diakon Thomas Sieberath wurden die Gottesdienstbesucher eingeladen einmal genauer hinzusehen auf die Welt, auf das Hungertuch - auf die leeren Körbe.

Im Verlauf der Messe unterstützte der Chor den Gemeindegesang mit den Liedern: „In Ängsten die einen, „Wir haben Gottes Spuren festgestellt“, „Wir glauben an Gott den Vater“, “Herr du bist heilig“ und „Herr ich bin nicht würdig“. Besonders passend war das neu einstudierte Stück zur Gabenbereitung „Der Engel“ von Detlev Jöcker. Dieses wurde von der Gemeinde sehr gut angenommen. Inhaltlich werden Menschen bzw. Engel besungen, die man erst später nach genauerem Nachdenken bzw. Hinschauen bemerkt. Der Refrain lautet nach jeder Strophe: „Und später fällt dir ein: Das muss ein Engel, wirklich ein Engel gewesen sein“.

Als Abschluss sangen wir  „Geh unter der Gnade“ und beendeten damit den Gottesdienst und unseren  ersten Auftritt in diesem Jahr.

Martina Quast

  

tonARTisten verbrachten Wochenende in der Willi-Weyer-Schule in Sundern.

  
Am 22.02.2013 starteten 24 tonARTisten und ihr Chorleiter zu ihrem diesjährigen Probenwochenende in Sundern-Hachen, das von Monika Spengler vorbereitet worden war.

Wir fanden mit der Sportschule des Landessportbundes NRW ein gepflegtes Haus mit ebensolchen Zimmern in gastlicher Atmosphäre vor. Vom Küchenteam wurden wir abwechselungsreich verwöhnt. Alle Mahlzeiten wurden in einer vielfältigen, reichhaltigen Buffetform angerichtet, so dass für jeden Geschmack etwas dabei war. Im Untergeschoss war ein großer Gruppenraum für uns reserviert. So konnten wir dort, ohne andere Gruppen zu stören oder gestört zu werden, intensiv proben.

Nachdem wir am Freitagabend unsere Zimmer bezogen hatten, stärkten wir uns am Büffet. Der Speisesaal hatte an diesem Freitag bis 23.00 h geöffnet.

Um 19.00 h fand bereits die erste der von unserem Chorleiter Ludger Köller vorbereiteten Proben statt. Wir lernten intensiv in den einzelnen Stimmen, die Pausen einzuhalten. Außerdem wurden Lieder für den Gottesdienst in der Herz Jesu Kirche am 17.03.2013 und für den Gottesdienst in der Jesus lebt Kirche am 16.06.2013 geprobt. Auch tasteten wir uns langsam an einige Stücke für unser Konzert heran, das im Mai 2014 stattfinden soll.

Nach dieser intensiven Stimmbildung ließen wir den Tag bei „Willi in der Tenne“ ausklingen. Die Tenne gehört zum Haus und ist eine gemütliche Kneipe, wo wir freundlich begrüßt und nett bewirtet wurden.

Am Samstagmorgen konnte ab 7.00 h das hauseigene Schwimmbad genutzt werden. Dieses Angebot wurde von einigen Sängern und Sängerinnen sehr gerne angenommen. Ab 7.45 h konnte dann im Speisesaal ein gutes Frühstück eingenommen werden.

Um 9.00 h setzte Ludger zur Probe an. Wir begannen mit einer Muskel-Entspannungsübung, die allen sehr gut tat, denn nur mit lockeren Muskeln erzielt man gute Gesangsleistungen. Unsere Bässe und Tenöre schlugen sich tapfer, denn die Altistinnen und Soprane waren in der Überzahl.
Kurz vor dem Mittagessen machten wir zur Stimmerholung einen Spaziergang durch die verschneite Winterlandschaft.
Um 12.00 h gab es dann das Mittagessen, das sehr gut organisiert war. Niemand musste auf sein Essen warten.

Nachdem wir uns gestärkt hatten, machten wir uns bereit, um eine Sportstunde mit Moni zu genießen. Wir ließen das Sportangebot mit einem engagierten Völkerballspiel ausklingen.

In der Tenne fanden wir anschließend eine gedeckte Tafel mit Kaffee, Kuchen und allem, was dazu gehört, vor.
Dann war die nächste Probe angesagt. Einige hatten dann nachher einen „Ohrwurm“.

Nach dem Abendessen, das uns wieder sehr gut gefiel,
wurde gekegelt, was das Zeug hielt. Dazu waren für 2 Stunden 3 der 4 Kegelbahnen des Hauses für uns reserviert worden. Beim Spiel „Totenkiste“ musste sich unser Chorleiter Ludger als Erster verabschieden. Bei der Fuchsjagd jedoch schafften die Kegler/-innen es nicht, ihn zu fangen. Doch alles geht einmal vorbei.

Für Diejenigen, die immer noch Elan hatten, ging es bei „Willi in der Tenne“ weiter. Es wurde zum Tanz gebeten, was auch einige Sänger/-innen nutzten, so auch Jochen, der gegenüber Heike ein Versprechen einzulösen hatte. So endete der Tag für die Letzten um 23.45 h.

Die Nacht verging wie im Flug und um 7.30 h ging der Wecker, um pünktlich beim Frühstück zu erscheinen. Die ersten Sänger/-innen hatten zu diesem Zeitpunkt bereits ihre Runden im Schwimmbad gedreht und konnten so das Frühstück doppelt genießen..
Doch auch am Sonntag stand noch eine letzte Probe auf dem Programm. Anschließend mussten wir unsere Zimmer räumen, im Probenraum die Tische und Stühle an Ort und Stelle bringen, das Keybord einladen und zu guter Letzt die Koffer bzw. Taschen in unsere Autos packen.
Für Einige stand noch ein kleiner Spaziergang an. Dann hieß es: "Mittagessen"! Wir fanden im Speisesaal ein sehr schönes Anti-Pasti-Buffet vor. Zusätzlich wurde auch noch Salat und ein Kartoffel-Möhrenauflauf angeboten. Dann fuhren wir die Strecke von ca. 95 Kilometern wieder in unsere Heimat.

Wenn ich dieses Wochenende Revue passieren lasse, war es eine rundherum gelungene Veranstaltung die dank der Organisation von Monika und Ludger und, nicht zu vergessen, von unserer Chorsprecherin Inken Funken nicht besser hätte sein können. Ich hoffe, dass alle Teilnehmer/-innen mir da zustimmen.
Gerne würden ich unser Chorwochenende auch im Jahr 2014 wieder in der Sportschule Sundern-Hachen verbringen.

Martina Quast

Tagebuch eines tonARTisten-Ohrwurmes

Hallo, hallo…ich bin der Linus! Nein, nicht der mit dem Schnüffeltuch. Ich bin ein Ohrwurm und nerve mit Leidenschaft die Leute an allen Orten und zu allen Zeiten. Zuletzt war ich in Hachen. Kennste nich? Is ne Weltstadt im Sauerland: Tankstelle, Bahnhof, Sportschule und Jegend. Aber schööön, besonders die Sportschule. Hier war ich beim ProWo. Kennste auch nich?? Na, Probenwochenende. Sowas machen Chöre wie die tonARTisten. Da konnte ich mich richtig austoben.

Fr., 22.02.13, 16.00 h:
Abfahrt! Klemme zwischen zwei roten Deckeln.

18.00 h
Klemme immer noch. Aber ich rieche lecker Essen: Abendessen!

19.00 h
Ich wittere Hoffnung! Jaaa!! Die erste Probe beginnt. Kann mich zwischen den roten Ordnerdeckeln befreien und höre es trällern:
„Sie singen den ganzen Tag das immer gleiche Lied, es sitzt in ihrem Kopf und geht nicht mehr weg….“ Und spätestens an dieser Stelle habe ich es endlich geschafft: „Hallo, hallo…..ich bin dein Ohrwurm, dein Ohrwurm!!“

20.05 h
Ludger K. jammert: „Hier ist die Luft so trocken, oder??“
Heike H. antwortet: „Ja, ich bin auch schon ganz schrumpelig im Gesicht!“
Johannes M.: „Das warst du doch auch vorher schon, oder?“
Nettes Völkchen hier!!

20.58 h
Martin L. läuft über den Flur in Richtung hausinterner Kneipe und singt vor sich hin:
„….ich renne durch das Haus, konzentrier´ mich auf den Krach. Ich dröhne mir die Ohren voll mit Beethoven und Bach…“
Doch sein Ohrwurm sagt: „Hallo, ich bin noch da!! Hallo, hallo… ich bin dein Ohrwurm….!!!

02.38 h
Nathalie F. wälzt sich schlaflos auf die rechte Seite:
„Vier Uhr nachts, ich krieg´ kein Auge zu, hab´ immer noch das blöde Lied im Ohr. Allmählich dreh´ ich durch, wenn ich nicht sofort schlafe, dann bin ich morgen tot! Ich zähle jetzt mal Schafe….“
„Hallo, hallo…. ich bin dein Ohrwurm…!!

Samstag, 23.02.13, 07.18 h
Hey, wir gehen schwimmen!!
Jochen S. begrüßt im Schwimmbad die Frühaufsteher: Hallo, hallo… ich bin….!!

08.05 h
Frühstücksbuffet… nach so viel Frühsport kommt richtig Hunger auf!!
Christa H. und Sabina K. sitzen summend am Tisch: mh mh, mh mh….. mh mh mh mmm mh…!!

09.00 h
Jawoll! Chorprobe!! Na? Darf ich mich wieder von Ohr zu Öhrchen schwingen??
Och, nein, das „Lieblingslied“ von Nathalie F. ist angesagt. Sie singt dort ein Solo, würde diesen Song aber gerne zu ihrem „Klolied“ machen!!
Jochen S. schwärmt: „ Mensch Nathalie, du singst das doch so schön!“Nathalie F.: „ Ach Jochen, möchtest du das Solo nicht übernehmen?“
Regina M. spricht mit Loriots Zunge: „Jawoll, der Jochen braucht was Eigenes!!“
Und dann? Endlich „Der Ohrwurm“!! Die Frauen beginnen und Chorleiter Ludger K. ist ganz hingerissen:
„Hach, diese Wolke, die die Frauen abgeben…….“
Lustiges Völkchen hier!

11.00 h
Schneespaziergang!! Uuh, kalt, da verkriech´ ich mich doch mal schnell unter Johannes M.´s stylischer Mütze. Gemeinsam mit Dörte H. stapft er im Takt über den eisigen Waldboden:
„tada, tadaa… tada tadada tadada!!
Unterhaltungsfetzen von unterwegs:
Ludger K. bemerkt: „Im Dorf kann man Pferdeschlitten fahren. Aber wo die Pferde sind, weiß ich nicht!“
Birgit S.: „In der Lasagne!!“

19.00 h
Sportlich, sportlich, dieses Grüppchen! Nach Völkerball am Nachmittag geht´s jetzt zum Kegeln. Da muss ich mir doch mal ein fittes Öhrchen suchen. Ich glaube, Ulrike A. ist heute gut drauf: „…ich bin einfach penetrant, sonst wär´ ich nicht so bekannt.., hu…ah!!“

19.23 h
Hilfe!! Nein!! Halt!! Kegelunfall und keiner hat´s gemerkt! Ulrike A.´s Finger klemmt zwischen den heranrollenden Kugeln. Habe ich sie zu sehr abgelenkt?? Das wollte ich nicht!! Ich kann doch kein Blut sehen!! „…ich hab genug, ich verlasse dich…“!! Ach, zu spät ! Ulrike läuft Hilfe suchend nach oben. Sehe plötzlich nur noch orange um uns herum. Versuche zu lesen: D L R G!! Blutdruckmesser, gleißendes Licht leuchtet mir entgegen, ich sehe fast nichts mehr! Eine Spritze?? Verbände, Pflaster!
Diese orangenen Zufalls-Mitbewohner nutzen Ulrike liebevoll als Anschauungsobjekt für all´ ihre „Verarztungstechniken“. Krankenwagen?? Krankenhaus?? Ach herrje, was hab´ ich getan?

21.20 h
Puh, ein Taxi schlittert vom Krankenhaus übers Eis zurück nach Hachen! Ulrike A. einsam und allein neben dem Fahrer. Ob ich sie ein bisschen aufmuntere? Nur ein klitzekleines bisschen: „Dein Ohrwurm sagt: Was soll´s, du hast ja mich! Hallo, hallo…. ich bin dein Ohrwurm!!“

23.30 h
„Ich geh´ jetzt tanzen, vielleicht lenkt mich das ab….“ Hallo, hallo……

Sonntag, 24.02.13, 09.00 h
Bin todmüde. War anstrengend gestern. Halte mich heute dezent zurück.

12.45 h
Rückfahrt! Was? Schon nach Hause? Halt, ich möchte noch bleiben!!
Wann darf ich wieder kommen????
Wann, wann, wann, wann, wann……???? Oh, ich glaube, das ist eine andere Geschichte…..

Sonntag, 03.03.13, 15.58 h
Unglaublich!! Wusste nicht, dass ich sooo erfolgreich war: Habe es sogar auf Facebook geschafft!
Heike H. postet: Hallo, ich weiss ja nicht, wie es euch ergeht ? Aber bei mir sind die Entzugserscheinungen kaum noch zu übersehen. Hallo. Hallo.......ich bin dein ...

Inken-Renée Funken

 
Ausgabe 132/März 2013

 
Die tonARTisten im Jahr 2013
 

  
Der seit seiner Gründung vor 6 Jahren von 15 auf mittlerweile 40 Mitglieder angewachsene Chor des TVE Burgaltendorf hat sich auch für das Jahr 2013 wieder einiges vorgenommen.

Die erste größere Unternehmung wird ein Probenwochenende sein, wo neben den im Vordergrund stehenden Proben auch sportliche Betätigung und gemütliches Beisammensein auf dem Programm stehen. Veranstaltungsort ist die Sportschule in Hachen im Sauerland vom 22. bis 24. Februar.

Weiterhin sind zwei Gottesdienstgestaltungen geplant und zwar am 17. März um 10.00 h in der katholischen Kirche Herz Jesu und am 16. Juni um 10.00 h in der evangelischen Jesus lebt Kirche. Essen Original am 15. September und die Teilnahme am Adventssingen des Essener Sängerkreises am 7. Dezember in der Marktkirche sind ebenfalls in den Terminkalender eingetragen.

Im Sommer soll außerdem ein soziales Projekt, wie z.B. Singen in einem Krankenhaus oder Altenheim, durchgeführt werden. Die Planung geht sogar noch weiter bis ins Jahr 2014: Alle Fans der tonARTisten können sich jetzt schon auf ein eigenes tonARTisten-Konzert  im Mai 2014 (evtl. am 17.05.) freuen.

Um in Zukunft auf alle Auftritte optimal vorbereitet zu sein, wird im Jahr 2013 in einer Testphase ein neues „Probenhäufigkeitsmodell“ ausprobiert werden: Neben dem 2-wöchentliche Rhythmus gibt es an den Zwischenmontagen offene Proben für alle Chormitglieder, in denen das Repertoire aufgefrischt, Choreografien ausprobiert oder ein Projekt einstudiert wird

Wir haben uns viel vorgenommen und sind wie immer mit Feuereifer dabei, unsere Pläne umzusetzen.

Monika Stahl

 
Ausgabe 131/Dezember 2012

tonARTisten sangen für Unbedachte.

  
Jedes Jahr sterben in Essen ca. 400 Menschen, die anonym beerdigt werden. Viele waren einsam, hatten weder Verwandte noch Freunde. Doch es gibt auch viele, bei denen das Geld für eine Beerdigung fehlt. In all diesen Fällen übernimmt das Ordnungsamt die Bestattung. Einmal im Monat, in der Regel am zweiten Dienstag um 17.00 h, gedenkt die Stadt Essen dieser Unbedachten mit einem Gottesdienst.

Am 13.11. 2012 wurden 22 Verstorbene im Alter zwischen 50 und 92 Jahren namentlich genannt und für jeden eine Kerze entzündet. Die tonARTisten gestalteten den ökumenischen Gottesdienst in der vollbesetzten Marktkirche musikalisch mit drei Beiträgen: „Und doch ist da ein Gott“ von Gregor Linßen, „Meine Zeit“ von P. Strauch und G. Schultz und „Tears in Heaven“ von Eric Clapton.

Monika Stahl

 

"zweiSANGkeit" - ein Konzert, zwei Chöre:
die tonARTisten und unCHORrekt bedanken sich bei allen Fans.

  
Am Samstag, 3. November, fand in der Marienschule in Essen-Werden das Konzert der tonARTisten und des Freisenbrucher Chors unCHORrekt statt.
   
 

 

 

Klassiker der internationalen Pop-Geschichte bis hin zum aktuellen deutschen Pop und flippig-freche Stücke aus den Musicals Hair und Sweet Charity standen bei den tonARTisten auf dem Programm. Der  Freisenbrucher Chor unCHORrekt unter der Leitung von Christoph Weßkamp sang Lieder aus den aktuellen Charts in pfiffigen Arrangements, teils a cappella, teils mit Klavierbegleitung. Abgerundet wurde das sehr abwechslungsreiche Programm durch gemeinsame Lieder der rund 55 Sängerinnen und Sänger.

 


Das schwierige an einem Konzert mit zwei Chören ist der Umstand, dass beide Chöre stets separat proben und sich nur ein- max. zweimal vor der Veranstaltung zur gemeinsamen Probe treffen. Entsprechend groß ist natürlich die Aufregung. Gedanken wie „Wird alles stimmlich zusammenpassen?“ „Wie und wann treten die beiden Chöre auf?“ „Hoffentlich haben wir in einem fremden Vorort (sowohl für unCHORrekt als auch für die tonARTisten) genügend Publikum“ sind allgegenwärtig.

Aber bereits 30 Minuten vor Einlassbeginn bildete sich eine lange Schlange vor dem Eingang. Die Fans mussten sich allerdings noch bis kurz vor 19.00 h gedulden, da die letzten Proben noch im Gange waren. Aber dann öffneten sich die Türen und die bereits aufgestellten Stuhlreihen waren rasch gefüllt. Spontan wurden weitere Stühle aufgebaut und über 236 Besucher und Besucherinnen fanden schließlich einen Sitzplatz. Dieser starke Andrang beflügelte natürlich beide Chöre.

 
Pünktlich um 19.30 h starteten wir aus luftigen Höhen mit einem gemeinsam gesungenen erfrischenden „Obst-Kanon“ von der Galerie des Forums. In wechselnder Folge trugen anschließend unCHORrekt und tonARTisten ihre Stücke aus unterschiedlichen Genres vor. Eine lockere Moderation trug ebenfalls entscheidend zum Erfolg des Abends bei. Das für uns schwerste, da wie im Original auf schwedisch gesungene Stück „Gabriellas Sang“ aus dem Film „Wie im Himmel“, klappte perfekt. Darüber freuten sich nicht nur wir, sondern auch die beiden Chorleiter Ludger Köller (tonARTisten) und Christoph Weßkamp (unCHORrekt).

Nach der Pause bereiteten uns unsere drei neuen Stücke „Big Spender“, „Viva la vida“ und „Aquarius“ doch einiges Lampenfieber. „Big Spender“ sollte mit Choreographie und „Viva la vida“ a capella dargeboten werden. Das anschließende Aquarius wollten wir mit Accessoires im Hippie-Stil aufführen. Dafür, dass die drei Stücke erst kurz in unserem Repertoire sind, klappte es wirklich gut. Optimierungen sind natürlich möglich.

 


Der Abend endete mit einem von beiden Chören gesungenen „Let it be“. Das Publikum schien sehr zufrieden und forderte vehement „Zugabe“, die es natürlich auch bekam mit den Stücken „Shower the people“ von unCHORrekt und „Get around“ von den tonARTisten. Mit dem wieder auf der Galerie endenden Obst-Kanon schloss sich der Kreis und endete ein erfolgreicher Abend.

Einen ganz besonders herzlichen Dank möchten wir an dieser Stelle unseren kleinen Helfern und Helferinnen aussprechen, die wir leider unverzeihbar in der Abmoderation vergaßen. Vielen Dank an Hannah, Lucas, Henrik, Anton, Dominique und Marcel als tonARTisten-Kinder sowie Miriam und Moses von unCHORrekt, die am Abend fleißig Getränke und Brezel verkauften, die Abendkasse unterstützten und sogar in Chorkleidung anwesend waren! Ihr seid unsere treuesten Fans! HERZLICHEN DANK DAFÜR!!!!
 
Cornelia Ernst

 

tonARTisten sangen bei Essen.Original.

 
Auch in diesem Jahr folgten wir wieder gern der Einladung des Essener Sängerkreises, beim Stadtfest „Essen.Original“ am 02. September zu singen.

Eine Stunde vor Auftrittsbeginn trafen wir uns am Flachsmarkt, der an diesem Tag ganz im Zeichen des Chorgesangs stand. Da die Veranstaltung open air stattfand, mussten wir uns natürlich auch unter freiem Himmel einsingen, was uns da bereits neugierige Zuschauer und Zuschauerinnen bescherte.

Um 14.00 h startete das Programm mit dem Kinderchor einer Kindertagesstätte, der im Rahmen des Toni-Sing-Programms einige Lieder vortrug. Amüsiert lauschten wir als Zuhörer den niedlichen Zwergen auf der Bühne, die bestimmt genauso aufgeregt waren wie wir.





Und dann war es so weit: Die Bühne gehörte uns! Zuerst stellten wir unser geistliches Repertoire mit den beiden Stücken 'Siyahamba' und 'Hevenu shalom' vor. Danach folgten 'Solang man Träume noch leben kann', 'Frauen sind anders', unser neues Stück 'Big Spender', gefolgt von alt bekanntem wie 'Moon River' und 'Thank You For The Music'. Bei 'Let It Be' durften die gut 200 Zuhörer und Zuhörerinnen ihr Stimmvolumen unter Beweis stellen. Über den kräftigen Applaus und die Forderung einer Zugabe freuten wir uns sehr. Schließlich sprach es doch für eine rechte gute Darbietung.

 
Nach Abschluss der Sommerferien und probenfreien Zeit heißt es jetzt für die tonARTisten wieder: Volle Kraft voraus! Denn große Ereignisse stehen ins Haus. Intensiv wird nun für das anstehende Gemeinschaftskonzert mit dem Freisenbrucher Chor 'unCHORrekt" am 3. November im Forum des Mariengymnasiums (E.-Werden) geprobt. Karten für das Konzert zweiSANGkeit können bald erworben werden. Infos hierzu gibt es in Kürze auf der TVE-Homepage.

Cornelia Ernst
Ausgabe 130/September 2012

tonARTisten im Teamgeist

  
Wie bereits im letzten Sommer bestand von Inkens und Martins Seite wieder das Angebot, in der singfreien Ferienzeit gemeinsam Drachenboot zu fahren.

Bei strahlendem Sonnenschein war es am vorletzten Samstag der Sommerferien soweit. Gut die Hälfte der tonARTisten traf sich um 15.00 h beim TVK Kupferdreh am Baldeneysee. Natürlich war Martin, Inkens Mann, wieder unser „instructor“. Unter seiner Leitung hoben wir zunächst unser Boot mit dem bedeutungsvollen Namen „Teamgeist“ aus seiner Ruheposition auf die Wiese und ließen es dann ins Wasser. Anschließend wählten wir Paddel passend zur Körpergröße aus. Bank- und paarweise standen wir nun auf dem Steg und lauschten Martins Anweisungen zum richtigen Paddelschlag und Umgang mit dem Boot.

Nachdem das Wesentliche ja schon 'mal rein theoretisch klar war, stiegen wir paarweise Bank für Bank ins Boot. Zwanzig Personen saßen nun neben- und hintereinander und warteten auf das Startkommando. Zunächst wurden die Fender eingeholt und dann ging es los. Ein erster gemeinsamer Paddelschlag und "Teamgeist" setzte sich in Bewegung. Unerbittlich drang vom Heck das Kommando: Eins, zwei, drei,…“ Und wehe dem, der aus der Reihe tanzte!





So wirklich synchron war unsere Paddelkunst nicht, aber wir hatten eine Menge Spaß! Zwischendurch gab es immer eine kleine Dusche vom Vorder- oder Hintermann. Gut, dass es schön warm war und die Sonne die T-Shirts und Hosen schnell wieder trocknete. Nachdem wir "Teamgeist" einigermaßen in Griff hatten, forderte Martin von uns kleine „Choreografien: „Eintauchen-1, Paddel auf den Bootsrand schlagen-tok, Paddel senkrecht in die Luft-hoch, wieder auf den Bootsrand-tok, eintauchen-2, tok, hoch, tok, 3 usw“. Seltsam amüsierte Blicke der anderen Ruhrkapitäne störten uns nicht weiter. Zwischenzeitlich legten wir „Sprints“ ein oder ließen nur verschiedene Bankreihen paddeln. Martin war da sehr kreativ. Insgesamt fuhren wir dreimal.
 

Viele nutzen diese Chance, alle Fahrten mitzunehmen, denn oft hat man ja nicht die Gelegenheit dazu. Zwischendurch stärkten wir uns an Land bei Kaffee und Kuchen und ließen unsere feuchte Bekleidung in der Sonne trocknen. So verbrachten wir gut drei Stunden am See bzw. auf der Ruhr, ehe "Teamgeist" wieder in seine Ruheposition gebracht wurde. Natürlich gehörte auch noch eine abschließende Bootsreinigung dazu.

Alle beteiligten tonARTisten waren sich einig, dass wir das im nächsten Jahr gern wiederholen würden, vorausgesetzt Martin hat noch einmal die Nerven für uns!

Cornelia Ernst

 

!Sing DAY OF SONG Teil 1:
Singen wie Kölner Dom - ein Klangenerlebnis der besonderen Art

  
Das war Inkens Traum, der am 2. Juni, dem Day of Song 2012, Wahrheit wurde. Als EON-Mitarbeiterin schlummerte schon lange die Idee in ihr, einen Auftritt der tonARTisten im Licht durchfluteten Atrium des EON Gebäudes in Rüttenscheid zu organisieren. Kein bürokratisches Hindernis oder auch die strengen Sicherheitsbestimmungen konnten ihren Elan stoppen. Inken, dein Einsatz hat sich gelohnt!!!

Als wir um 11.00 h das Gebäude betraten, stockte einem fast der Atem. Diese „Kathedrale in Glas“ ist sicher ein außergewöhnlicher Ort für Chorgesang. Um 12.00 h wurde per Radioübertragung der „Startschuss“ gegeben. Fanfaren leiteten den Day of Song ein, danach sangen wir gemeinsam mit unserem Gastchor „Um Himmels Willen“ aus der evangelischen Kirchengemeinde Oberhausen/Sterkrade das Steigerlied und die eigens für diesen Tag komponierte Hymne. Anschließend zeigten beide Chöre einen kleinen Querschnitt durch ihr Repertoire. Heiner und Michael führten bei unserem Part in gewohnt lockerer Weise durch das Programm. Auch der Auftritt des Gastchores war für uns eine wertvolle Erfahrung. Man konnte vergleichen, lernen und sich Anregungen holen.

Nach einer guten Stunde beendeten wir den gesanglichen Teil wieder gemeinsam mit „Land of Hope and Glory“. Auch wenn die Zuhörerzahl stark begrenzt war - eine namentliche Voranmeldung war Voraussetzung für den Zutritt -, so genossen wir tonARTisten dieses außergewöhnliche Klangerlebnis ebenso wie der Chor „Um Himmels Willen“. Dies wurde in den anschließenden Gesprächen immer wieder deutlich.

Es war ein gelungener Start des Day of Song 2012 für die tonARTisten, Chor im TVE Burgaltendorf!

Fotos

Monika Stahl

 

!Sing DAY OF SONG Teil 2:
Die tonARTisten im Kammerkonzertsaal Bottrop bei Kerzenschein

  
Nachdem wir vormittags in der EON Zentrale in Rüttenscheid Teil 1 des Tages erfolgreich abschließen konnten, hatten wir einige Stunden Verschnaufpause. Zeit zum Entspannen, bevor es für die meisten tonARTisten gegen 17.00 h hieß: Noten einpacken, Chorkleidung anziehen und ab ins Auto Richtung Bottrop.

Hier stand um 20.00 h „Musik zur Nacht bei Kerzenschein“ auf dem Programm. Die Aufregung war groß, denn wir wussten, dass die drei anderen teilnehmenden Chöre Da Pacem, DaCapo und All Woman stimmgewaltig sind. Da wollten wir uns natürlich unbedingt von unserer besten Seite präsentieren.

Bereits das Einsingen im Kammerkonzertsaal verlief zu unserer Zufriedenheit und wir konnten nun relativ „entspannt“ unserem Auftritt entgegensehen. Der Abend wurde vom Da Pacem Chor aus Bottrop eröffnet, während wir hinter der Bühne, im sogenannten Backstage-Bereich, warten mussten. Eine Geduldsprobe mit kontinuierlich steigendem Lampenfieber. Und dann war es so weit. Die Bühne war frei für uns und unseren Gesang. Anders als bei unseren bisherigen Auftritten, lag der Publikumsbereich völlig im Dunklen. Nur die Bühne wurde mit Kerzen und bunten Scheinwerfern ausgeleuchtet. Keine Gesichter im Publikum sehen zu können, war für uns ungewohnt. Aber kräftiger Applaus nach jedem Stück zeigte uns, dass unsere Lieder gut ankamen. Dazu die zufriedene Miene vom Chorleiter und der Chor gewann zusehends an Selbstsicherheit. Fast wie im Flug ging die Auftrittszeit vorüber und langer Applaus verabschiedete uns.

Danach gab es die wohlverdiente Pause, natürlich mit einem Gläschen Sekt. Das hatten wir uns verdient! Wir waren so glücklich, alles hatte prima geklappt und hochzufrieden lauschten wir dann den weiteren Programmpunkten. Wie immer bei solchen Veranstaltungen nimmt man als Chor viele Eindrücke mit nach Hause. Sicherlich wird dieser Tag noch lange in Erinnerung bleiben.

Und was bringt die Zukunft für die tonARTisten?
Zunächst kommt die wohlverdiente Sommerpause. Nach den Schulferien geht’s dann mit vollem Einsatz weiter, denn es steht ein weiteres Highlight an: Für den 3.November planen wir ein gemeinsames Konzert mit dem Essener Chor unCHORrekt. Einzelheiten dazu folgen nach den Ferien.
Darüber hinaus stehen noch eine Hochzeitsmesse und der "Gottesdienst für Unbedachte" an. Am zweiten Adventssamstag ist ein Weihnachtskonzert in der Essener Marktkirche in Kooperation mit weiteren Chören geplant.

Fotos

Cornelia Ernst

 
Ausgabe 129/Juni 2012

tonARTisten sangen am Misereor-Tag (25.03.) in der Herz-Jesu-Kirche und ebenso am 06.05. in der Jesus-lebt-Kirche.

  
Am 25.3., dem ersten Tag nach der Zeitumstellung auf die Sommerzeit, hieß es für die tonARTisten schon früh: „Raus aus den Federn“.
Für 9.00 hatte uns unser Chorleiter Ludger Köller zum Einsingen in die Herz-Jesu-Kirche einbestellt und wir erhielten letzte Anweisungen für unseren Beitrag zum Misereor-Gottesdienst.

Aus der Apsis sangen wir das afrikanische Gospellied „Siyahamba“.
Von der Empore erklang als erstes das Lied „You are my God“. Die erste Strophe sang Nathalie Funken sicher und ausdrucksstark als Solo, bevor der Chor mit einstimmte.

Die Lieder „Hevenu shalom alechem“ und „Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach“ erhielten durch die Querflöten- bzw. Altflötensoli von Kaja Voswinckel eine besondere Note und die Kommunion wurde durch ihr Querflötensolo des Stückes „Vocalise“ von Rachmaninow besonders feierlich.

Wir haben mit Freude den Gottesdienst mitgestaltet und den Dank von Pastor Ludger Molitor gerne angenommen. Der Applaus der Gemeinde zauberte uns allen das Lächeln ins Gesicht, das wir bei jedem Auftritt zeigen sollten, und das sicher auch für unseren Chorleiter eine große Anerkennung seiner Leistung bedeutet.

Am 06.05. haben wir unsere musikalische Gottesdienstgestaltung in der Jesus-lebt-Kirche wiederholt.

Am 02.06. stehen nun unsere Auftritte im Rahmen des Day Of Song 2012 an:

beim Gemeinschaftssingen mit mehreren Chören
um 12.10 - 13.00 h im Atrium der E.ON-Hauptverwaltung, Brüsseler Platz

und

beim Gemeinschaftskonzert "Musik bei Kerzenschein"
um 20.00 h im Kammerkonzertsaal des Kulturzentrums August Everding,
Blumenstr. 12 - 14, Bottrop (Eintritt: 10,00 €, sehr begrenztes Kontingent, voraussichtlich keine Abendkasse)

Dörte Hartung

 

tonARTisten im Trainingslager

Samstag, 25.Feb.2012

Am letzten Wochenende machten sich fast alle tonARTisten auf den Weg ins „Trainingslager" nach Essen-Werden. Dort wollten wir uns 1 ½ Tage im Kardinal-Hengsbach-Haus intensiv unserer Chorarbeit widmen. Dieses Wochenende ist eine bereits von allen Mitgliedern lieb gewonnene Tradition und findet einmal jährlich statt.

Also starteten wir unseren ersten Tag am Samstag um 11.00 h mit Stimmbildungsübungen. Dafür konnten wir unsere „Lieblings"-Stimmbildnerin Eli gewinnen. Ganz nebenbei lernten wir auch noch erste Passagen eines neuen Stücks. Wie im Flug verging die Zeit und das Mittagessen stand schon auf dem Tisch.

Wie immer nach einem üppigen Mahl, setzte zunächst die Mittagsmüdigkeit ein. Aber an ein kleines Schläfchen war natürlich gar nicht zu denken. Flotte Lieder und eine neu zu erarbeitende Choreografie mit „Kopf- und Hüfteinsatz" verscheuchten die Trägheit rasch. Fast verpassten wir alle noch unsere Kaffeepause, natürlich mit Kuchen!
 

 

Frisch gestärkt stand nun eine Fotosession auf dem Programm. Alle Sängerinnen und Sänger begaben sich in Chorkleidung an den vereinbarten Treffpunkt und folgten brav den Regieanweisungen unserer Chef-Fotografin Monika. Auch dabei hatten wir viel Freude und die Fotoausbeute wird bestimmt prima.

Nach dieser spaßigen Aktion wurde es nun wieder Ernst und es ging an wirklich harte Chorarbeit. Neue Stücke wurden einstudiert, frisch Gelerntes gesichert und auch Repertoirepflege stand auf dem Programm. Was neu ist, wird hier jedoch noch nicht verraten. Wie auch nicht anders zu erwarten, gab es zwischendurch selbstverständlich wieder etwas zu essen.

 
Gegen 20.15 h beendeten wir unseren Probentag und widmeten uns intensiv dem geselligen Teil des Abends. Bei Bier, Wein und Bowle ließen wir einiges Revue passieren und genossen die Entspannung. Und wer uns kennt ahnt, dass auch genügend „Nervennahrung" auf den Tisch kam. Denn eines ist sicher: tonARTisten verhungern nicht! Während einige der Sängerinnen und Sänger zwischen 23.00 und 24.00 h nach Hause fuhren, übernachteten andere in der Ruhe dieser herrlich gelegenen Einrichtung.

Conni Ernst

Sonntag, 26.Feb. 2012

Am Morgen klingelte tatsächlich schon um 7.30 h der Wecker, denn um 8.00 h gab es Frühstück. Obwohl die Nacht etwas kurz war, trudelten alle pünktlich ein. Um 9.15 h trafen wir uns zusammen mit den „Heimschläfern" im Probenraum. Gymnastische Lockerungs- sowie, kleine, teilweise sehr lustige Stimmbildungsübungen ließen schnell auch das letzte Gähnen vergessen. Bis 11.30 h waren wir fleißig, dann hieß es Zimmer räumen, anschließend einfach ein bisschen chillen oder spazieren gehen. Nach dem Mittagessen um 12.30 h endete unser Probenwochenende im Kardinal-Hengsbach-Haus.

„Es war ein wunderbares Probenwochenende! Tolle Atmosphäre, tolle Klänge, viel Zeit für Begegnungen! Die Zeit verflog wie immer im Flug." Das war die kurze Zusammenfassung von Ludger, der sich sicher alle anschließen können.

Moni Stahl

 
Ausgabe 128/März 2012

Chorversammlung am 16.01.2012:
Volle Fahrt voraus!

  

Am 16. Januar trafen wir uns zur ein Mal jährlich stattfindenden Chorversammlung im Kommunikationsraum des AKTIV PUNKT. Auf der Tagesordnung stand zunächst ein kurzer Jahresrückblick und die Neuwahl der stellvertretenden Chorsprecherin (Monika Stahl).

Unsere zukünftige Linie, was Repertoire, Choreografien und Probenrhythmus anbelangt, lässt sich wie folgt zusammenfassen.
- Grundsätzlich 50 % geistliche und 50 % weltliche Literatur, Gewichtung je nach anstehenden Projekten
- Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade
- Repertoireausbau im weltlichen Bereich mit flotten, schwungvollen Liedern
- Aufnahme von Liedern aus dem Halleluja in das geistliche Repertoire, um die Gemeinde Herz Jesu zu „schulen“
- Choreografien: Arbeit mit minimalen Bewegungen und Choraufstellungen / Ziel sind kleine Effekte mit großer Wirkung in Einheit mit der Art des Liedes
- Regelmäßige Repertoirepflege nicht nur im Hinblick auf die Lieder sondern auch mit den Gestaltungselementen
- Probenrhythmus: 14-tägig wie bisher / wöchentlich bei Bedarf z.B. vor Auftritten / zusätzliche Stimmproben von Sopran/Alt/Tenor/Bass an probenfreien Montagen

Unsere Termine für das kommende Jahr sind sehr abwechslungsreich.

Wir beginnen mit einem Probenwochenende im Kardinal Hengsbach Haus in Werden am 25. und 26. Februar. Auch Frau Otzisk wird wieder teilnehmen, um u.a. unsere Stimme zu schulen.

Am 25.03.2012 um 10.00 h  haben wir die Gestaltung des kath. Gottesdienstes in der Herz Jesu Kirche in den Kalender aufgenommen werden, am 06.05.2012, 10.00 h, die Gestaltung des ev. Gottesdienstes in der Jesus-lebt-Kirche.

Beim diesjährigen Day Of Song am 2. Juni können sich unsere Fans auf ein Gemeinschaftskonzert mit mehreren Chören freuen. Das Motto des Abends wird „Musik bei Kerzenlicht“ sein, Veranstaltungsort der Kammerkonzertsaal in Bottrop.

Am 26. August übernehmen die tonARTisten die Organisation des AKTIV PUNKT Cafés mit einer Überraschung für die Besucher und Besucherinnen.

Hochzeiten sind eine Herzensangelegenheit. Die tonARTisten wollen durch eine ansprechende musikalische Gestaltung der Hochzeitsmesse dazu beitragen, dass der 6. Oktober zu einem unvergesslichen Tag für die Familie Sieberath wird.

Am 3./04.11.2012 planen wir ein Gemeinschaftskonzert mit unCHORrekt, einem 2011 gegründeten Chor aus Essen-Steele-Freisenbruch, dessen Repertoire Pop, Jazz und Gospel umfasst. Wir freuen uns auf diese Gelegenheit der Repertoirepflege.

Am 06.11.2012, 17.00 h, gestalten wir den "Gottesdienst für Unbedachte der Stadt Essen" in der Marktkirche.

Bei unserem letzten Treffen in diesem Jahr am 3. Dezember wollen wir auch soziales Engagement zeigen und in einem Altenheim oder Krankenhaus adventliche Lieder singen.

Für unsere geselligen tonARTisten-Treffen außerhalb der Proben planen wir einen regelmäßigen Stammtisch. Start wird vor den Osterferien, am 26.03.2012,  sein. Gemütliche Abende sind Tradition. In diesem Jahr sollen wir Frauen mit einem „Männerkochen“ verwöhnt werden.

Auch der Spaß beim Drachenbootfahren belebte im letzten Jahr unseren Teamgeist. Dieses Jahr hoffen wir allerdings auf einen Tag ohne Regen und bei angenehmen Temperaturen in den Sommerferien.

Das Jahr 2012 wird nicht langweilig werden, weder für uns, noch für unsere Fan-Gemeinde.

Monika Stahl

 
Ausgabe 127/Dezember 2011

tonARTisten sangen bei Essen.Original am 18.09.2011

  
Wie auch schon im letzten Jahr, erhielten wir wieder eine Anfrage des Sängerkreises, beim Stadtfest Essen Original zu singen.

Obwohl noch einige Chormitglieder im wohlverdienten Urlaub und manche Sänger und Sängerinnen durch andere Verpflichtungen eingebunden waren, waren wir jedoch mit gut der Hälfte des Chores „singfähig“.

   
Am Sonntag, 18.09., durften wir das Bühnenprogramm auf dem Flachsmarkt um 14.00 h eröffnen. Als erster Chor an diesem Tag hatten wir den Vorteil, in Ruhe noch einmal den Bühnenauftritt proben und den Soundcheck für uns optimieren zu können.

Mit einem Querschnitt aus unserem Repertoire sprang der Funke zum Publikum schnell über und spätestens beim „Oh happy day“ sangen die ersten Zuhörer/-innen leise mit. Besonders schön ist es immer, Zuschauer und Zuschauerinnen aus dem „Dorf“ zu entdecken, sozusagen „unsere Fans“.

 

Die zwanzig Minuten Auftritt vergingen wieder wie im Flug. Nun wartet das nächste Ereignis: 12.11.2011: das TVE-Vereinsfest. Natürlich mit den tonARTisten. Wir freuen uns auf Euch!

Conni Ernst
 

Die tonARTisten und "Teamgeist"

  

Sonntag, 28. August: Hochsommer in Essen, strahlend grauer Himmel, Temperaturen um die 17°C und wochenlange tonARTisten-Abstinenz - so treffen sich über 20 Hartgesottene trotz widriger Außenbedingungen freudig beim TVK zum gemeinsamen Drachenbootfahren auf dem Baldeneysee.

Martin Funken als Profi erklärt in einem Schnelllehrgang, wie’s funktioniert. Eine leise Vorahnung schleicht sich ein – mit einer gemütlichen Bootstour scheint das nichts zu tun zu haben. Nun wird es ernst: alle Mann und Frau Antreten, um das Boot ins Wasser zu lassen, Einsteigen und zwar bitte von vorne nach hinten, immer eine Bank nach der anderen und möglichst gleiche Gewichtsklasse. Na das klappt ja schon ganz gut, dann kann’s ja losgehen.

 



Martin als Steuermann gibt die gelernten Kommandos. Aller Anfang ist schwer, von Koordination keine Spur. Die eine oder andere Dusche für den Hintermann bzw. -frau lässt sich auch nicht vermeiden, aber die Stimmung ist gut. Nach und nach erfolgen die Schläge im Takt, man könnte fast sagen: „Da ist schon viel Schönes dabei“. Die Kommandos werden schneller, kraftvolle Schläge werden gefordert, doch da kommt es zur Meuterei der Schlagleute auf der ersten Bank, von Sklaventreiber ist die Rede (oder sind das nur Anzeichen von Erschöpfung?). Aber wir geben nicht auf und es macht Spaß, wirklich!!! Doch dann, typisch für diesen Sommer, trifft uns ein kräftiger Regenschauer. Jetzt nützt auch das 3-Wetter-Taft nichts mehr, die Frisur ist im Eimer.
 
Da gibt es nur einen Trost, eine heiße Tasse Kaffee oder Tee und ein oder mehrere Stücke von den vielen leckeren mitgebrachten Kuchen. Für eine halbe Stunde kommt sogar die Sonne zwischen den dunklen Wolken hervor. Einige nutzen dies sofort für ein Sonnenbad, eine kleine Gruppe wagt sich noch einmal auf’s Wasser.

Nach gut drei Stunden ist das Boot mit dem bedeutungsvollen Namen „Teamgeist“ sauber geputzt, wieder ordentlich „geparkt“ und alle machen sich gut gelaunt auf den Heimweg. Danke Inken für diese nette Idee und Danke Martin für Deine Geduld. Wir würden es gerne irgendwann noch einmal probieren, vielleicht in einem richtigen Sommer bei 25°C und Sonnenschein.

PS: Für alle, die auf den Fotos den Drachen vermissen – dieser empfindliche Aufbau wird verständlicherweise nur bei besonderen Anlässen montiert.

Monika Stahl

   
Ausgabe 126/September 2011

"Querbeet"
 
– zwei ausverkaufte Sommerkonzerte der tonARTisten
am 17. und 18. Juni im kath. Gemeindeheim -

  
 Ein halbes Jahr intensive Vorbereitung, und nun war das Konzertwochenende gekommen:

Donnerstag, 16. Juni:
ab 17.00 h: Aufbau der Technik
ab 20.00 h: Probe des kompletten Programms. Manches klappt, manches geht total daneben – wir stehen drei Stunden ohne Unterbrechung.
Um 23.00 h geht gar nichts mehr – Kurz zusammen gefasst könnte man sagen: „Eine typische Generalprobe!“

Freitag, 17. Juni vormittags:
die Arbeitsgruppe 'Dekoration' verwandelt den Saal im Gemeindeheim liebevoll in einen ansprechenden Konzertraum. Im Laufe des Tages wächst das Lampenfieber.
18.00 h: Wir treffen uns zum Einsingen, das Lampenfieber steigt. 
Kurz nach 19.00 h: Einlass der Gäste
19.30 h: Konzertbeginn - Toi, toi, toi!

Samstag, 18. Juni:
Ablauf wie am Freitag.

Und nun lassen wir das Publikum sprechen:

   

- "Ein stimmungsvolles Konzert, pfiffig mit sehr einfallsreicher Choreographie. Die Zeit verging wie im Flug und die gute Stimmung begleitete mich gut gelaunt in den Schlaf. Freue mich auf Euer nächstes Konzert."

- "Das war sehr schön, besonders die moderne geistliche Musik hat mir sehr gut gefallen. Es ist unglaublich, wie Ihr Euch gesteigert habt seit den ersten Auftritten!"

 - In der Pause: „Ihr seid ja richtig gut, das gefällt mir, ich freue mich schon auf gleich.“

- Jemand, der viele Chöre hört: "Ungewöhnlich buntes Programm, anspruchsvolle Mischung, mutige Darbietungen, ausgesprochen gelungen, der Chor war eine "Einheit", man hat gemerkt, dass die Leute gut zusammenpassen.“

- "Launige, witzige und dabei natürliche Moderation"

- "Super, total toll!“

- "Der Chor hat gute Laune verbreitet und die Stimmung angeheizt".

- Ein Zuhörer (ca. Mitte 40): "Ich bin her gekommen und dachte mir, die singen auch Kirchenlieder, wie furchtbar! Jetzt nachdem ich sie gehört habe, muss ich meine Meinung zurücknehmen. Wirklich gut vorgetragen!"

- Eine alte Dame (90) mit langjähriger Chorerfahrung: "Ich habe euch ja schon öfter in der Kirche gehört, aber in der letzten Zeit habt ihr einen großen Sprung gemacht und euch toll entwickelt. Wirklich klasse! Ihr habt auch einen guten Chorleiter, da könnt ihr froh sein!"

 

- Im Hinausgehen nach dem Konzert sitzt draußen auf der Mauer ein Mann, offensichtlich mit Migrationshintergrund. Er bedankt sich: “Es war sehr schön und es hat mir gut gefallen.“

- Meinungen zu Africa von Toto: "Als ich die Augen geschlossen hatte, habe ich wirklich geglaubt, in einem kräftigen Regen im Wald zu sitzen, dann habe ich aber gedacht, wie machen die das bloß und meine Augen wieder geöffnet. Einfach genial!"

- "Das Konzert hat alle unsere Erwartungen übertroffen!! Vor allem Africa mit dem tropischen Regen vorab war unübertroffen, wir dachten wir wären wirklich in der Savanne!"

- „ Ich wollte mir nichts (durch schlechte Sicht) entgehen lassen, deshalb stand ich lieber die ganze Zeit hinten an der Wand anstatt mich zu setzen!"

- Erfahrene Chorsängerin: "Sehr mitreißendes Repertoire, es fiel sehr schwer, nicht selbst mit zu machen! Und so ein supersympathischer Chorleiter!!!!!"

 - "Ich überlege, morgen noch mal zu kommen!!"

- "Eine super gelungene Gesamtpräsentation“

 

- "Es war ein sehr buntes, angenehmes,
unterhaltsames Programm, angereichert durch die ansprechenden Moderationen und die Schauspielerei, insgesamt sehr kurzweilig."

- Mutter eines Chormitgliedes: „Ich hatte überhaupt keinen Bock zu kommen. Aber es war sooo toll, jetzt bin ich 10 Jahre jünger!“

- "2 Stunden Entfliehen aus dem Alltag"

- "Man kann gar nicht sagen was am besten war - alles war am besten und die "Showeinlagen" haben das ganze aufgelockert und waren passend und unterhaltsam."

- "Das ist ja ein breit gefächertes Repertoire, für jeden was dabei!"

 
 - "Was habt ihr gemacht? Der Sopran kriegt ja die hohen Töne!"

- "Das Konzert gestern fand ich schon super. Aber am erstaunlichsten fand ich die Steigerung gegenüber der Generalprobe! Und heute hat der Chor eigentlich das bestätigt, was er gestern schon gezeigt hat. Er hat das hohe Niveau gehalten."

- „Es war sehr lebendig und eine schöne Durchmischung  an verschiedenen Liedern. Einfach toll!“

- „Super gut!!!“ 

- „Ich fand es reichhaltig, vor allem auch für uns, für die ältere Generation.“

 

- „Ich fand es sehr, sehr schön, sehr ansprechend. Es hat mir gut gefallen bis jetzt und auch die Stimmung ist gut.“

- „Mehr davon, wann kann man euch wieder hören???“

„Was schenken wir der Schwiegermutter zum Geburtstag? Karten fürs Konzert der Tonartisten. Danke für diesen Superabend. Es hat uns und den Eltern sehr gut gefallen. Fetzig, witzig, tiefsinnig und weiterzuempfehlen.“

- "Das Konzert war wirklich super und wenn ihr wieder eins gebt, dann sind wir wieder dabei. Das einzige, was wir uns wünschen würden, wären so ein- zwei Liedtexte zum Mitsingen (z. B. für die zum Schluss gegebenen Lieder "Let it be"
und "Thank you for the musik")."

- "Die Moderationen und der musikalische Sketch haben uns sehr gut gefallen, sie lockerten das Konzert auf. Es war wirklich schön."

Abschließend kann man sagen, dass dieses Konzert für alle tonARTisten eine große Herausforderung war. Noch nie hatten wir so viel professionelle technische Ausstattung, über Licht und Ton, Kamerafrau bis hin zur Tonaufnahme. Alle Texte und Melodien mussten nahezu auswendig vorgetragen werden, kombiniert mit einer Choreografie. Manchmal erschien uns dieses Vorhaben fast nicht realisierbar. Aber alle Sängerinnen und Sänger haben ausgehalten, durchgehalten und nun sind wir unsagbar stolz auf das Geleistete. Wir danken allen, die uns bei diesem Vorhaben unterstützten und freuen uns schon jetzt auf neue Projekte.
Wir sehen uns beim Vereinsfest am 12.11.2011.

Monika Stahl und Conni Ernst

P.S.:
Nachdem wir am Donnerstag 5 Stunden, am Freitag mindestens 4 Stunden, am Samstag rd. 6 Stunden, am Sonntag (Aufräumen) 1 Stunde miteinander verbracht haben und wir uns bereits am Montag zur Probe wieder sahen, fragten wir uns, wie wir wohl den Dienstagabend herumkriegen würden... Choraufstellung im Wohnzimmer?

 
Ausgabe 125/Juni 2011
 

"Freude der Lieder" - Chorfestival am 15.05.2011
tonARTisten sangen im Gruga Park.

  
Chöre des Essener Sängerkreises präsentierten die faszinierende Vielfalt der Chorliteratur von 11 bis 17 h im Musikpavillon des Gruga Park.

Unter diesem Motto wurde der Bereich rund um die Orangerie zu einem klingenden Liedergarten. Auch wir tonARTisten hatten unseren Auftritt zugesagt. Als wir uns um 11.30 h trafen, erklangen gerade die jugendlichen Stimmen des Steeler Kinderchores, die zusammen mit einem Brüsseler Gastchor den Raum füllten. Der erste Eindruck der akustischen Verhältnisse war hier durchaus positiv.

Als wir um 12.20 h selbst auf der Bühne standen, hatten wir jedoch eher den Eindruck, jeder singt für sich alleine, da die anderen Stimmlagen für den Einzelnen kaum zu hören waren.  Zum Glück hatte Ludger alles fest im Griff und war für uns, wie immer, der Fels in der Brandung. Die Moderation übernahm Michael Stahl, der in lockerer Art Informationen rund um die Lieder brachte. So nutzten wir diese Gelegenheit für eine kleine „Generalprobe“ mit Stücken aus unserem Konzertprogramm am 17. und 18. Juni. Alles in allem gingen wir mit einem guten Gefühl nach Hause, was unseren Gesang betraf, aber auch mit dem Wissen, dass die Präsentation noch einen Feinschliff benötigt.
 
Brigitte Kambeck, Monika Stahl
 

tonARTisten in der Konzertvorbereitung

 

Singen ist “Sport“ …
In diesem Sinne begannen wir unser Probenwochenende am Samstagmorgen des 09.04. mit Elisabeth Ozisk. Eine gute halbe Stunde Stimmbildung und nicht nur der Sopran jubilierte in ungeahnten Höhen. Man munkelt, dass selbst der Alt es bis zum hohen fis geschafft hat. Was gymnastische Übungen, richtiges Atmen und Technik nicht alles bewirken können!

Singen ist „Bewegung“ …
Die Choreografie Arbeitsgruppe hatte sich zu einigen der geplanten Konzertstücke „unterstützende Bewegungen“ überlegt. Schritt- und Chorsaufstellung sollten mit dem Gesang in eine Harmonie gebracht, Solisten auch optisch unterstützt werden. Mehr wollen wir an dieser Stelle nicht verraten.

Singen ist „Arbeit“ …
Alle Sopran 2 Sängerinnen stiegen mit Elli eine Etage höher und wurden zunächst „als Team eingeschworen“. Wieder und wieder wurden schwierige Passagen aus den neuen Stücken geübt.
Ludger trainierte im Kommunikationsraum mit Bass, Tenor, Sopran 1 und Alt.

 

Singen braucht „Pausen“
Und diese hatten wir uns um 13.15 Uhr im Burgfreund redlich verdient. Entspannt saßen wir bei herrlichem Sonnenschein auf der Terrasse und ließen uns das Essen schmecken. Aber der Zeitplan war genau festgelegt und pünktlich um 14.45 Uhr ging es weiter in die zweite Phase.
Dank Elli konnten wir fast bis zur Kaffeepause weiter in getrennten Gruppen proben. An dieser Stelle möchten wir uns deshalb ganz herzlich für ihren Einsatz bedanken. Um Ermüdungserscheinungen entgegen zu wirken, haben wir dann aber doch am Spätnachmittag die Kaffeemaschinen zum Einsatz gebracht. Danach starteten wir zum Endspurt.

 

Probenarbeit muss belohnt werden …
Daher ließen wir den Samstag mit dem typisch reichhaltigen tonARTisten-Buffet ausklingen, das in kürzester Zeit auf die Tische gezaubert wurde. Und jetzt war auch wieder gemütliches Zusammensitzen und Unterhaltung erlaubt.

Probenwochenende heißt Samstag und Sonntag…
Ausgeschlafen trafen wir uns am Sonntagmorgen um 10.30 Uhr wieder im AKTIV PUNKT.
2 ½ Stunden vertieften wir Neues vom Vortag und wiederholten einige Werke aus unserem Standardrepertoire. Wie üblich, verging die Zeit wie im Flug. Gegen 13.00 Uhr wurden alle tonARTisten in den jetzt wohlverdienten Sonnen-Sonntag entlassen.
Mit Ausnahme der Osterferien wird bis zum Konzert wöchentlich geprobt. Aufgrund der hohen Kartennachfrage, haben wir ein zusätzliches Konzert am Samstag, 18. Juni eingeschoben. Die Konzertkarten sind nach den Osterferien im AKTIV PUNKT sowie in der kleinen Bücherwelt zum Preis von 7.- € zu erhalten. Wir freuen uns auf Euch!

Conni Ernst und Moni Stahl

 
Ausgabe 124/März 2011      
 

Es war einmal ...

 
...ein Chor, von dem hatten selbst die Engelchen schon gehört. Neugierig beauftragten sie den Nikolaus, auf Erden bei den tonARTisten doch mal nach dem Rechten zu sehen.
 
Und so begab es sich, dass uns am Nikolaustag während unserer Probe der Nikolaus besuchte. Mit einem „Nikolaus komm in unser Haus“ wurde er herzlich begrüßt. Ausgestattet mit dem dicken güldenen Buch lobte er doch im Allgemeinen die tonARTisten für ihren schönen Gesang. Besonders erwähnt wurden noch die fleißigen „Kümmerer“ im Chor. Außerdem gab es die Durchhalteparole für Ludger, schön weiter mit uns zu proben. Nur dann sei ein Himmelsplatz gewährleistet.

Die meisten tonARTisten-Gesichter waren dem Nikolaus ja hinreichend bekannt, denn unsere vielen Fotos, Presse- und Internetberichte werden bereits im Himmel begeistert angesehen und gelesen.

Abschließend verteilte der Nikolaus noch Stutenkerle für alle tonARTisten.

Nachdem uns der himmlische Besuch wieder verlassen hatte, probten wir noch ein paar Lieder, um uns dann aber ausgiebig dem alkoholfreien Punsch zu widmen, den Heiner und Beate gebraut hatten.

So ließen wir unsere letzte Chorprobe im Jahr 2010 ausklingen und gehen nun in die wohlverdiente Weihnachtspause. Im nächsten Jahr starten wir wieder mit unserer ersten Probe am 10. Januar und freuen uns bereits jetzt auf neue spannende Aufgaben, die wir auch schon fest im Visier haben.

Lasst euch überraschen!

Allen Lesern und Freunden der tonARTisten wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2011.

Cornelia Ernst
 

WDR III besuchte die tonARTisten im AKTIV PUNKT.

  
Die Offene Probe der tonARTisten am 04.10.2010: ein Riesenerfolg, auch noch nach sieben Wochen, denn….

…sieben Wochen später verstärken tatsächlich drei Männer und sechs Frauen den Chor! Die Hoffnung auf einen Erfolg der Offenen Probe wurde somit nicht enttäuscht und das nicht nur im Hinblick auf neue Sänger/-innen:
Der WDR war auf den Chor aufmerksam geworden. Gemäß dem Motto "Kommen wir jetzt in’s Radio?" fand am 22.11.2010 eine Aufzeichnung für die Rundfunksendung "Variationen, ein Rückblick auf das Kulturhauptstadtjahr 2010" statt.
   

Vor der regulären Chorprobe interviewte Claudia Belemann vom WDR in kleiner Runde Chordirektor Ludger Köller, Chorsprecherin Inken Renée Funken, die neue Sängerin im Sopran Sigrid Skauradßun und den neuen Tenor Jochen Soeding. Außerdem war anwesend Frau Bea Kießlinger, die zusammen mit Anthony Heidweiller das Projekt "Wer singt in meiner Straße?" initiiert hatte. (Dies ist ein Pilotprojekt der Stadt Essen in Kooperation mit der YO! Opera Utrecht, NL-RUHR, dem Muziekzentrum Nederlande und Vrede van Utrecht im Rahmen von !SING - DAY OF SONG.)
Neben Fragen nach dem Chor an sich und den Maßnahmen, die die tonARTisten ergriffen hatten, um auf ihre Offene Probe aufmerksam zu machen (Flyer, Zeitungsannoncen, persönliches Ansprechen), lag der Schwerpunkt natürlich auf den Beweggründen der „Neuen“, warum sie diesem Aufruf gefolgt waren.

 
Bereits vor sieben Wochen hatte sich der neue Bass Al Stiens erfreut geäußert. Er sei neu zugezogen und habe diese Gelegenheit sofort ergriffen, um Leute kennen zu lernen. Im WDR Interview sagte Sigrid Skauradßun: "Für mich ist Singen Therapie. Nach einer schweren Erkrankung weckte das Singen in der Kur meinen Wunsch, wie früher wieder in einem Chor zu singen. So war die Anzeige, die ich am Tag nach meiner Rückkehr aus der Kur gelesen habe, nur für mich geschrieben und Grund genug, bei der Offenen Probe die tonARTisten kennenzulernen." Jochen Soeding: “Das positive Gemeinschaftserlebnis, das meine Tochter in ihrem Chor erlebt, war für mich der Hauptgrund. Da ich persönlich angesprochen wurde, habe ich meine anfängliche Scheu überwunden und bin auch ohne weitere männliche Verstärkung der Einladung gefolgt." Alle Neulinge lobten außerdem die nette Gemeinschaft, in der sie sehr herzlich aufgenommen wurden. Man musste "keine Arien" vorsingen, sondern hatte mehrere Proben Zeit, seine Stimme zu finden und die anderen Mitglieder kennen zu lernen.
Die "Neuen"

Im Anschluss an die Aufzeichnung in dieser kleinen Runde wurden noch einige der "alten" Chormitglieder befragt. "Warum singen Sie in diesem Chor?" - "Es macht Freude, es entspannt, es lenkt ab von den Sorgen des Alltags …" waren die durchgängigen Antworten. Mareen, die Jochen mitgebracht hatte, musste noch etwas genauer Stellung beziehen. "Seine Tochter war Sängerin in meinem Musicalchor. Ich bemerkte, dass Jochen einen Chor suchte. Da habe ich ihn geworben, denn ich denke, er passt gut zu uns."

Nach dem Einsingen und den ersten Liedern verabschiedeten sich die Gäste und die Probe konnte ihren gewohnten Verlauf nehmen. Die Sendung „Variationen“ ist am 11. Dezember 2010 zwischen 16.00 und 18.00 h auf WDR 3 zu hören (Frequenz 95,1) Studiogast ist Steven Sloane.

Monika Stahl

 

Die Scherben und Brüche unseres Lebens
- Gottesdienstmitgestaltung in der Jesus-lebt-Kirche
durch die tonARTisten -

  
Unter dem Motto "Die Scherben und Brüche unseres Lebens" stand der ökumenische Gottesdienst zum Buß- und Bettag in der Jesus-lebt-Kirche am 17.11.2010.

Pfarrer Enzner, Pastor Molitor und ein Team aus beiden Gemeinden gestalteten den sehr ansprechenden Gottesdienst. Den musikalischen Part übernahmen wir tonARTisten mit den Liedern "Eingeladen zum Fest des Glaubens", "In Deinen Händen steht die Zeit", "Bewahre uns Gott" und "Reaching Heaven".

 Ein kleines Theaterstück machte deutlich, wie viel in unserem Leben kaputt geht, in Scherben zerbricht. Passend zum Thema konnte die Gemeinde nach der Predigt die eigenen Anliegen auf Scherben schreiben und zum Altar bringen. "Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben" (Ps 34,19)

Nach dem Gottesdienst wurde die Gelegenheit zum Gespräch gerne genutzt. "Scherben" wurden geteilt, Lob über unseren Gesang entgegengenommen und wäre Pfarrer Enzner nicht montags durch seinen Hauskreis anderweitig verpflichtet, hätten wir einen neuen Sänger gewonnen.

Monika Stahl

 
 

Wenn der Regen fällt, ein Meer voller Fragen…..
- tonARTisten beim Beratungssingen -

  
Wie kann man einen grauen und wirklich nassen Novembertag besser nutzen, als sich mit 27 anderen tonARTisten sowohl im Gesang als auch in der Präsentation auf Herz und Niere prüfen zu lassen?

So fuhren wir am Samstag, den 13.11.2010, gemeinsam im Bus zum Beratungssingen nach Willich-Anrath, während draußen unaufhörlich „der Regen fällt“. Unser Fahrer hatte zum Glück kein Problem mit den Seenlandschaften auf der Autobahn und so konnte sich bei uns eine muntere Unterhaltung entwickeln. Kein Wunder, sind wir im Chor doch überwiegend Frauen – und „Frauen sind“ bekanntlich „anders“…

Kaum angekommen, liefen wir gut beschirmt durch den Regen von einem Ort zum anderen, auf der Suche nach dem Eingang des Austragungsortes, dem Lise-Meitner-Gymnasium. So lernten wir die Schule von allen Seiten kennen. Als wir schließlich am richtigen Ort angekommen waren, stellte sich heraus, dass die Bühne doch recht klein war. Dafür wurde unsere Aufregung aber immer größer. Doch zunächst ging es wieder durch den Regen zurück zum Kulturzentrum „Orpheum“, dem uns zugewiesenen Ort des Einsingens. Nach 40 Minuten war die Stimme warm und wir alle hoch motiviert. Jetzt ging es wieder zurück zum Gymnasium (wir wurden geführt, so dass wir jetzt auch gleich, ohne Umwege, am richtigen Eingang ankamen). Nun hatten wir noch etwas Zeit bis zum Auftritt, doch den angebotenen Kaffee verschmähten die meisten, denn wir waren schon aufgedreht genug. Nur die hartgesottenen Kaffeetanten bzw. –onkel konnten der Versuchung nicht widerstehen.

Dann wurde es ernst: zügig zur Choraufstellung, Kontrollblick nach vorne und hinten, richtiger Nebenmann bzw. –frau da? Und Aufmarsch! - Und schon war wieder alles vorbei! Hatten wir wirklich „April is in my Mistress Face, Frauen sind anders und Solang man Träume noch leben kann“ gesungen? Der Auftritt dauerte gefühlte drei Minuten. Nun kam die Wartezeit bis zur Beratung. Jetzt schmeckte allen der Kaffee und Komplimente eines Männerchores, der vor uns gesungen hatte, ließen uns optimistisch sein. Sicherlich spielte bei deren Bewertung auch die optische Präsentation unseres Chores eine Rolle.
 

  
 

Nach einer Stunde erwartete uns das Beratungsteam Klaus Levermann und Willi Kastenholz vom Chorverband Nordrhein Westfalen e.V. In einer sehr lockeren Atmosphäre bewerteten uns die Experten auf den Punkt so, wie wir es auch empfunden hatten. Erwähnenswert ist vielleicht, dass besonders unsere Männer gelobt wurden, denn die zwei anwesenden Bässe sangen wie drei. Die positive und negative Kritik fand, wie immer wieder betont wurde, auf hohem Niveau statt. Wir wissen nun genau, woran wir arbeiten müssen.

Die tonARTisten im Auswertungsgespräch

 


Alles in allem konnten wir auf der Rückfahrt unser erstes erfolgreiches Beratungssingen ausgiebig feiern. Ein herzliches Dankeschön geht an Korinna Köller, die zwar bei unserem Auftritt nicht dabei war, aber die glorreiche Idee hatte, einige Flaschen Sekt mitzugeben. So konnten wir mit 28 bunten Bechern anstoßen. (In Altenessen hat man mangels Trinkgefäßen an diesem Abend sicher auf dem Trockenen gesessen). Sabina und Bettina machten stocknüchtern(!) im hinteren Teil des Busses Stimmung und die Fahrt zurück nach Burgaltendorf verging wie im Fluge. Den so sinnvoll genutzten verregneten Tag ließen wir dann noch im Restaurant Burgfreund ausklingen, wo auch dieser gemeinsam geschriebene Artikel vollendet wurde.

  Die Berater Klaus Levermann und Wili Kstenholz

Abschließend lässt sich sagen, dass unser „Meer voller Fragen“ durch die netten und nützlichen Anregungen der beiden Berater zusammen schrumpfte. Rundum war es für alle Beteiligten eine gewinnbringende Fahrt, von der wir in Zukunft noch viel und lange erzählen können.

Die tonARTisten

 
Ausgabe 123/Dezember 2010   

1

  

Mehr Männer braucht der Chor…
Offene Chorprobe bei den tonARTisten am 4. Oktober

 
Gemischte Chöre haben im Allgemeinen einen Männermangel, so auch die tonARTisten. Schon seit langem suchen wir insbesondere Verstärkung für die Stimmlage Tenor. Leider waren unsere Bemühungen nette Männer „an Land zu ziehen“, bisher nicht sehr erfolgreich, so sehr wir Frauen uns auch mühten.

Im Rahmen der DAY OF SONG-Kampagne gab es jedoch eine Aktion „Wer singt in meiner Straße“, die uns auf die Idee brachte, ganz konkret Männer aus der Nachbarschaft anzusprechen und zu einer offenen Chorprobe am 4. Oktober unverbindlich einzuladen.

Zunächst wurde für diese „Suchaktion“ ein Flyer gestaltet, der über das TVE-Büro an alle Eltern der Sport treibenden Kinder im Verein verschickt wurde. Alle männlichen Mitglieder im Alter von rd. 30 bis 50 J. wurden im Rahmen eines Rundschreibens zur offenen Chorprobe eingeladen. Außerdem lag der Flyer im Dorf und im TVE zur Mitnahme aus. Zusätzlich zu dieser breiten Streuung gelang es uns, zwei Presseartikel im Ruhrkurier zu platzieren.

Gespannt warteten wir also auf den 4. Oktober:
Wie viele Männer würden wohl kommen?
Kommt überhaupt ein Mann?
Oder kommen gar viel mehr als wir dachten?

Dann war es so weit. Pünktlich zu unserer regulären Chorprobe fanden sich tatsächlich fünf interessierte Männer und vier ebenfalls interessierte Frauen für die Stimmlagen Sopran und Alt ein.
 

Damit die Schnuppergäste einen Eindruck erhielten, wie eine normale Chorprobe abläuft, übten wir neue, d. h. uns allen noch nicht bekannte Stücke ein. Somit hatten die Gäste die Möglichkeit, sich zunächst selbst in die verschiedenen Stimmen einzuordnen, wahlweise die ein oder andere Stimmlage auszuprobieren ohne das Gefühl zu haben, den anderen Sängern eh’ nur hinterher zu hinken.

 Nach ca. einer Stunde Probe luden wir noch zu einem kleinen Softdrink-Umtrunk mit Knabbereien ein, der durch eine Diashow unserer Chor-Highlights untermalt wurde. Es ergaben sich nette Gespräche rund um die einladend dekorierten Stehtische und wir hoffen, dass wir den ein oder anderen Mann für uns gewinnen konnten. „Frau“ natürlich auch, aber der Fokus lag nun mal an diesem Abend in der Männersuche.

Cornelia Ernst

 

tonARTisten waren im "Trainingslager".

  
Am 2. und 3. Oktober verbrachten wir unser diesjähriges Chor-Wochenende wieder im Kardinal-Hengsbach-Haus in Essen-Werden. Hier waren wir schon einmal vor zwei Jahren zu Gast und konnten uns auch dieses Mal in dem wunderbar gelegenen Haus ausgiebig unserer Chorarbeit widmen.

Wer nun meint, die tonARTisten machen 'mal wieder einen netten Ausflug und vergnügen sich dabei in entspannter Atmosphäre, der irrt: Unser Chor-Wochenende ist immer harte Arbeit!

   
 

Am Samstagvormittag trafen wir uns um 11.00 hin Werden und direkt ging es an die Arbeit. So erhielten wir, über den Tag verteilt, weitere Stimmbildungsmaßnahmen, vertieften unser Repertoire und nutzen die einmalige Kulisse für ein neues Chorfoto.

Der Focus lag in diesem Jahr auf einer optimierten Chorpräsentation, denn im November wollen wir am Beratungssingen in Willich teilnehmen. Dort werden wir mit drei ausgewählten Stücken sozusagen auf „Herz und Nieren“ geprüft und dabei möchten wir uns so gut wie möglich präsentieren. So wurde in Werden insbesondere an dem Stück „April is in my mistress’ face“ gefeilt, gesanglich wie auch in der Darbietung. Und letzteres erwies sich als besonders komplex, da ca. die Hälfte der tonARTisten nicht am Workshop teilgenommen hatte.

 
 

 

Zwischenzeitlich rauften wir uns schon die Haare, unser Chorleiter war vermutlich auch schon halb verzweifelt, behielt aber weiterhin die Ruhe. Lehrer haben eben Geduld! ? Damit wir uns auch 'mal selbst hören und sehen konnten, wurden zwischendurch kurze Filmaufnahmen angefertigt, die wir abends, in dann wirklich verdienter gemütlicher Runde, bei Wein und Knabbereien begutachteten. Nach so viel getaner Arbeit, hatten wir uns wahrlich einen gemütlichen Abend verdient!

 

 

Einige tonARTisten beendeten aus privaten Gründen am Samstagabend das Wochenende, die meisten jedoch hatten die Möglichkeit, auch den Sonntag noch gemeinsam für die Chorarbeit zu nutzen. So starteten wir also am nächsten Tag bereits wieder um 09.30 h mit „April…“ und vertieften noch einmal das ein oder andere Stück.

Am Sonntag nach dem Mittagessen beendeten wir unser Chor-Wochenende. Wieder einmal sind wir alle der Meinung, dass solch eine intensive Maßnahme uns erstens noch mehr zusammenbringt und zweitens in der Chorarbeit äußerst bereichernd ist. Während der normalen Chorproben bleibt für besondere Übungen einfach nicht die nötige Zeit. Gerade was die Gesamtpräsentation von „April is in my mistress‘ face“ anbelangt, müsste Britta Adams eigentlich zufrieden mit dem Ergebnis sein.

In der Stille und Ruhe des Kardinal-Hengsbach-Hauses fühlten wir uns sehr wohl und würden uns freuen, das nächste Mal dort wieder Gast zu sein.

Cornelia Ernst
 

tonARTisten-Auftritt beim Zechenfest

  
Bereits einen Tag nach dem Workshop mit Britta, also am Sonntag, den 26.9., versuchten wir beim Zechenfest auf Zollverein etwas von dem Gelernten umzusetzen.

An die Choreografie war dabei natürlich noch nicht zu denken, zumal einige der mitsingenden tonARTisten nicht am Workshop teilgenommen hatten. Erschwerend für die Motivation kam hinzu, dass der Konzertraum in Halle 12 nur sehr mäßig gefüllt war. Vermutlich handelte es sich hauptsächlich um Angehörige und Freunde der jeweils auftretenden Chöre.

Gefühlt gaben wir unser bestes, zumindest was den „strahlenden“ Kontakt zum Publikum anbelangt. Jedoch den Fotos nach zu schließen, müssen wir noch hart an uns arbeiten. Dazu bietet sich sicher ausreichend Gelegenheit beim geplanten Probenwochenende im Kardinal-Hengsbach-Haus in Werden Anfang Oktober.

Monika Stahl

 

Die tonARTisten und der zweite Workshop

  
Am Samstag, den 25. September, trafen sich 17 tonARTisten voller Erwartung um 11.00 h im AKTIV PUNKT zum zweiten „Chorcoaching“.

Britta Adams leitete dieses Mal die Veranstaltung. Sie ist seit 1991 Choreografin des mehrmaligen Deutschen Barbershop-Chor-Champions "Ladies First" in Dortmund. Darüber hinaus leitet sie zahlreiche Seminare und Workshops rund um das Thema "Choreografie im Chor" für DirigentInnen und SängerInnen, u.a. für den ChorVerband NRW.
 

 

 

Nach einem kurzen gegenseitigen Beschnuppern war ihr klar, dass unser Name nichts mit Zirkusartistik zu tun hat. Ihre Strategie bestand nun darin, uns bis zum Mittagessen verständlich zu machen, dass wir mehr Ausdruck in unseren Gesang bringen müssen. Sie verstand es hervorragend zu zeigen, wie wir singen und wie es im Gegensatz dazu sein soll. „Solang man Träume noch leben kann“ wurde Satz für Satz auseinander gepflückt. Was ist die Aussage, welche Wörter sind wichtig, was muss betont werden? Auswendig singen war oberstes Gebot. Genauso analysierten wir den Text von „April is in my mistress‘ face“.

Nach der Mittagspause ging es an die Choreografie zu „April“. Das hieß nicht, dass wir jetzt die tollsten Tanzschritte lernten. Ziel waren verschiedene wirkungsvolle Choraufstellungen, die je nach Textpassage fließend ineinander übergingen. Dazu kamen Gewichtsverlagerungen. Für den Anfang war das nicht einfach an alles zu denken: Richtig betont und sichtbar mit Ausdruck zu singen und dazu an den besprochenen Stellen die Füße an den richtigen Platz zu setzen.  

Aber wir geben nicht auf und haben auf alle Fälle aus diesem Workshop einiges mitgenommen. Dafür möchten wir uns bei Britta recht herzlich bedanken.

Monika Stahl

 

Tonartistik von den tonARTisten
beim Chor- und Musikfestival Ruhrhalbinsel

  
Kaum sind die Lieder des Day of Song verklungen, standen wir schon wieder auf der Bühne. Zum vierten Mal waren wir dabei beim Chor- und Musikfestival im Rahmen der Kulturwoche Überruhr am 27. Juni 2010. 
 

In weiser Voraussicht sangen wir bereits am Vormittag. So war die Temperatur im Saal des Bürgertreffs um 11.20 h noch erträglich und außerdem konnten am Nachmittag alle Fußballfans ungestört beim Spiel „unserer Jungs“ um den Einzug ins Achtelfinale mitfiebern.

   
 
Ludger hatte das Liedgut so ausgesucht, dass wir wieder einmal die große Bandbreite unseres Repertoires zeigen konnten. Ein flottes „Hevenu schalom alejchem“ mit Querflötenbegleitung und ein jubilierendes „Halleluja, dir Quelle des Lebens“ waren aus dem geistlichen Bereich. „Das fremde Wesen“ von den Wise Guys sprach das Publikum so an, dass es zu spontanem „Szenenapplaus“ hingerissen wurde, „Let it be“ erinnerte an die Zeiten der Beatles. „You’ll never walk alone“ war unsere Hymne zum Abschluss.
Das Lob unserer Fans und der Applaus des Publikums sind immer wieder ein schönes Gefühl und dafür möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken.

Monika Stahl

 

Eduard & Margret Spengler feierten Diamanthochzeitsgottesdienst:
tonARTisten beigeisterten mit schönen Liedern.
Wassergymnastinnen bildeten farbenfrohes Nudelspalier.
Übungsleiterinnen organisierten stimmungsvollen Sektempfang.

 

  

 
Beim Ehepaar Margret & Eduard Spengler stand die Diamanthochzeit an.

Seit 78 Jahren ist Eduard Spengler Mitglied des TVE, seine Frau Margret seit 75 Jahren. Eduard ist darüber hinaus seit 65 Jahren als Geschäftsführer. später Vorsitzender und jetzt als Ehrenvorsitzender Mitglied des TVE-Vorstands.

Damit stand fest: Die Diamant-Hochzeit des Jubiläumspaars konnte der TVE nicht einfach übergehen!

Aber was tun?

Ein Empfang im AKTIV PUNKT? - Nicht schlecht, aber auch keine besonders kreative Idee; außerdem der Kommunikationsraum mit einer Kapazität für max. 80 personen eigentlich zu klein.

Eduard und Margret im Rhönrad von der Laurastraße bis zum AKTIV PUNKT hinunterrollen? - Schon spektakulärer! Leider waren aber für Margret und Edi auf die Schnelle keine passenden Gymnastikanzüge aufzutreiben.

Allmählich wurde offensichtlich, dass der für den 25.06. geplante Dankgottesdienst zur Diamant-Hochzeit in der kath. Herz-Jesu-Kirche Burgaltendorf im Empfinden der Betroffenen der zentrale Fixpunkt sein würde. Demnach war es für den TVE nahe liegend, hier anzusetzen:

Eine kleine Kampfkunst-Präsentation in der Kirche als Symbol für die Kampfstärke, mit der die beiden Jubilare allen Tücken des Lebens entgegengetreten sind? - Herr Pastor Molitor hätte uns vermutlich mit christlicher Nächstenliebe erschlagen.

Also keine Kampfkunsteinlage, sondern einen richtig schönen Wohlfühl-Gottesdienst planen, hieß nun die Aufgabe gleichermaßen für die Spengler-Family als auch für den TVE! Und Letzterer hatte in dieser Hinsicht etwas zum Wuchern:

Die tonARTisten, Chor im TVE Burgaltendorf, die bei mehreren Auftritten mit einigen besonders einfühlsamen Liedern auffällig geworden waren. Wie wunderbar, dass sich der Chor auf Anfrage auch spontan bereit erklärte, den Gottesdienst musikalisch zu gestalten, .... trotz des Ferienmonats Juni, trotz des Freitagnachmittags und trotz eines zeitgleichen, attraktiven WM-Fußballspiels. Gut gelaufen.

Sofort begann Chor-seitig die Auswahl geeigneter Lieder und deren Anordnung im Gottesdienstverlauf, verbunden mit Einzelabsprachen und Trainings zwischen Chorleiter und Chormitgliedern zu ein paar attraktiven Premiere-Einlagen. Parallel liefen die Planungen auf Familienseite ab. Monika Spengler bildete die sich anbietende Koordinationsschnittstelle zwischen Chor und Familie. Natürlich lief die gesamte Programmplanung under cover ab, nicht immer ganz einfach in Anbetracht der rastlosen Umtriebigkeit des Jubilars.

Schön, dass Herr Pastor Molitor mit dem von Chor und Spengler-Family erarbeiteten Ablaufplan für den Gottesdienst einverstanden war und noch den ein oder anderen Tipp geben konnte.

An Ursula Kernebeck erging die Anfrage zur Bereitschaft, zusammen mit ein paar TVE-Mitarbeiterinnen einen Sektempfang neben der Kirche nach Beendigung des Gottesdienstes zu organisieren, und zwar nicht nur für trockenes, sondern auch auch für nasses Wetter, da eine Verlegung des Sektempfangs in die Kirche bei Regen nicht opportun wäre. (Nur Rotwein ist halt ein christliches Getränk.)

"Ich übernehme den Job gerne", lautete die Antwort. - So kennen wir Uschi.

Während dessen waren im TVE-Büro einige Merkwürdigkeiten festzustellen, z.B. stapelten sich dort fragwürdige, lange Gegenstände, Aqua-Nudeln genannt. Irgendwann tauchte auch ein von Monika Stahl mit Unterstützung von Rosemarie Stoßberg attraktiv gestaltetes und komponiertes Fotoalbum mit Fotos von den verschiedenen Wirkungsbereichen des TVE auf,... offensichtlich als Geschenk der Mitglieder für Edi & Margret auserwählt. Auch Spuren der angelaufenen TVE-Informations- und Mobilisierungsarbeit für den Diamant-Hochzeits-Gottesdienst waren ebenso unverkennbar wie steigende Verkaufszahlen beim roten TVE-Funktions-Shirt.

Ja, und dann endlich war er da, der Freitagnachmittag: ein Bilderbuch-Sommernachmittag!

Die tonARTisten, viele den Klauen ihrer Arbeitgebern in letzter Minute entronnen, begannen eine Stunde vor Gottesdienstbeginn mit dem Einsingen. Ab 16.30 h betraten die ersten Gottesdienstteilnehmer/-innen die Kirche, behutsam, neugierig auf das, was auf sie zukommen würde, und auch schon fasziniert den Gesangsproben des Chors lauschend.

Bis zum Gottesdienstbeginn füllte sich die die Kirche auf rd. 175 Familienangehörige, Freunde und Bekannte sowie TVE-Mitglieder. Selbst das Jubiläumspaar ließ es sich nicht nehmen, dem Gottesdienst beizuwohnen. Schick sahen sie alle aus: Edi & Margret topp gestylt, die tonARTisten in ihrem eleganten, schwarzen Outfit mit den Ramazotti-farbenen Accessoires, und natürlich die Gäste, die sich auch nicht lumpen ließen. Der Hausherr, Herr Pastor Molitor, gibt eh' immer eine gute Figur ab.
 

 

Dann begann der Gottesdienst, der eine Feier werden sollte. Die tonARTisten zeigten sogleich, wo's an diesem Tag lang gehen sollte:
Sie eröffneten mit einem temperamentvollen "Hevenu schalom alejchem", dirigiert und am Keyboard begleitet von Chorleiter Ludger Köller sowie begleitet von Kaja an der Querflöte. Die Wirkung blieb nicht aus: Alle Gäste waren sofort stimmungsmäßig angekommen, dem Alttag entronnen.

Und so ging es weiter, die Messfeier wurde zu einer bezaubernden Synthese aus Musik und Gottesdienstelementen:

 "Ich bin da" aus dem Vermächtnis eines Freundes von Gregor Linßen zum Gloria stimmte eher nachdenklich. Der Charakter des Liedes möchte einen tiefen Glauben vermitteln: 'Wenn die Schatten fall’n und Dunkel liegt über den Wegen, wenn der Funke Hoffnung zu verlöschen droht, spricht Einer doch dagegen: Ich bin da!'

Als Mareen mit beeindruckender Stimme zum Zwischengesang zusammen mit Ludger an der Orgel „ Ave Verum“ von der Empore aus sang, wurde sicher die eine oder andere Träne unterdrückt ...
"Von guten Mächten“ von Bonhoeffer, ein Lied, das stets gern gesungen wird, erklang zur Gabenbereitung. Auch hier war Gänsehautfeeling unverkennbar.

Zum Friedensgruß hörte die Gemeinde "So ist Versöhnung", das textlich den wahren Frieden beschreibt und das Jubiläumspaar sicherlich an die ein oder andere schöne Stunde nach einem deftigen Ehestreit (z.B., weil sich Edi 'mal wieder in irgendwelchen Gremien die Zeit vertreiben musste, während Margret sich mit 7 Kindern herumschlagen durfte.) erinnert haben wird.

Zur Kommunion spielten Ludger am Keyboard und Kaja, die tonARTistin, die ihrer Querflöte so überaus gefühlvolle Töne entlockt, gemeinsam ein Instrumentalstück; anschließend sang der Chor "Bewahre uns Gott". Passend für 60 gemeinsame Ehejahre war die Abschlusshymne „You’ll never walk alone“, die durch die bereits geöffneten Türen bis nach draußen klang.

Die glücklichen Gesichter des Jubelpaares zum Ende des Gottesdienstes zeigten, dass die musikalische Überraschung eindrucksvoll gelungen war. Schön zu beobachten, dass nicht nur Jubiläumspaar und Gäste glücklich waren, sondern dass es auch den tonARTisten ganz offensichtlich viel Spaß gemacht hat, mit der musikalischen Gestaltung zum Gelingen des Dankgottesdienstes beigetragen zu haben.

Eigentlich viel, viel zu schade, wenn diese, erstmals in dieser Konfiguration aufgeführte, intensive Gottesdienstgestaltung einmalig bleiben würde.

Während dessen tat sich draußen auf dem Platz neben der Kirche Einiges:

Sektflaschen, die im Kühlschrank gut vorgekühlt worden waren, fanden den Weg in die zahlreichen, zusammengeliehenen Kühltaschen. Ebenso wurde Orangensaft und Mineralwasser ausgepackt. Stehtische aus dem AKTIV PUNKT sowie ein großer Tisch für die Sektgläser wurden als Outdoor-Sektbar neben der Kirche aufgestellt und mit weißen Tischdecken und Rosenblütenblättern geschmückt. Die Sektgläser aus dem AKTIV PUNKT und aus Privatbeständen ausgeliehen, wurden aufgestellt und zum Ende der Messe hin gefüllt. Im Keller bleiben durfte der vorsichtshalber georderte Pavillon: Regen war heute wirklich nicht in Sicht.
 

 
Nach Ende des Gottesdienstes warteten dann vor den Kirchtoren auf Edi & Margret Erinnerungen an gemeinsame Planschstunden im Bad der Turnhalle an der Holteyer Straße: TVE-Wassergymnastinnen und weitere Gymnastinnen in roten Shirts bildeten ein Nudelspalier, selbstredend in den TVE-Farben blau und rot. (Hoffentlich sehen wir sie alle - ohne Nudeln - beim Onkolauf am 04.09. in der gleichen Top-Form wieder.)

Wohl bedacht, unterschritten Jubelpaar und Gäste die aufgerichteten Nudeln der TVE-Sportlerinnen.
 
 
Zeitgleich stießen die Seitenaussteiger auf die Sektbar auf dem Platz neben der Kirche und tranken bereits ein Gläschen Sekt, die warme Nachmittagssonne an den geschmückten Stehtischen genießend, während sich Jubelpaar und Gäste noch im harten Nudelkampf und Glückwunschmarathon vor der Kirche befanden. Hiervon gleichermaßen erschöpft wie von der stimmungsvollen Messfeier weichgespült, fanden sich die Frontaussteiger als bald ebenso bei Sekt & Talk wieder.

Der Sektempfang, perfekt organisiert von Uschi - so kennen wir sie -, vermittelte in der warmen Nachmittagssonne spürbar Cill-out-Stimmung (und vielleicht etwas Vorfreude auf den nächsten Urlaub?) und nicht Wenige äußerten später im Verlauf des Abends, dass sie sich noch einige schöne Stunden an der Kirche hätten vorstellen können, ... aber auf die geladenen 65 Gäste wartete im Restaurant "Burgfreund" ja die private Feier, bei der Dankgottesdienst und Sektempfang deutlich nachhallten.


Gerhard Spengler
With A Little Help From My Friends (Moni Stahl und Ursula Kernebeck)
 

Das Day-of-Song-Tagebuch der
tonARTisten, Chor im TVE Burgaltendorf
Teil 2

  


Mittwoch, 26.05.2010, noch 10 Tage bis zum Day Of Song

Zu einer letzten außerordentlichen Probe vor dem DAY OF SONG trafen wir uns im Musikraum des GEÜ. Neben der eigentlichen Chorprobe gab es natürlich auch noch Organisatorisches im Hinblick auf die Anfahrt für den Probentag (Freitag) und das Konzert (Samstag) zu besprechen, denn nur eine bestimmte Menge Fahrzeuge konnten wir für die Anfahrt und Parkmöglichkeit auf Schalke anmelden.

Nachdem dieser Punkt weitestgehend geklärt wurde, widmeten wir uns wieder unserer eigentlichen Aufgabe, dem Singen. Da wir nach dem Konzert auf Schalke zwei weitere Auftritte im Juni fest zugesagt hatten, probten wir also zusätzlich die hierfür erforderlichen Stücke und machten an diesem Tag sozusagen „Überstunden“.

Gespannt blicken wir nun zunächst auf den kommenden Freitag, 04.06., an dem sich ab ca. 14.00 h alle beteiligten Chöre zu einer Großprobe auf Schalke einfinden werden.

Am Samstag, 05.06., sind wir ebenfalls schon ab Mittag auf Schalke und bereiten uns neben rund 8.300 weiteren Sängern auf das Konzert vor.
 

 
Freitag, 04.06.2010 – noch 1 Tag bis zum Day of Song – Generalprobe

Jetzt wird es spannend! Klappt die Logistik dieses Großereignisses? Wie hört es sich an, wenn alle Spielfeldchöre singen? Sehen wir Steven Sloane, den Dirigenten? Können alle die Regieanweisungen von Jonathan Eaton umsetzten?

Alle Fragen können wir mit einem begeisterten „ja“ beantworten. Das Abschlusskonzert des DAY OF SONG am Abend des 5. Juni 2010 in der VELTINS-Arena in Gelsenkirchen verspricht ein Gänsehauterlebnis für alle Sänger/-innen zu werden. Und nicht nur für diese, bestimmt auch für die Zuhörer und Zuhörerinnen.

 
Das war unser Eindruck, als wir nach einer erfolgreichen Generalprobe die Arena verließen. 5 Stunden vorher, als wir um 13.00 h auf Schalke eintrafen, strömten schon die Massen. Vollzählig versammelt, bekamen wir unsere Proben- und Konzertbändchen sowie die Eintritttickets für den nächsten Tag. Dann wurden wir zu „unserem“ „Glück auf“-Zelt geführt, das wir mit einigen anderen Chören teilten. Die Verpflegung war perfekt. Es gab Süßes, Deftiges und Getränke für alle.

Nachdem wir kurze Zeit später unsere Plätze auf dem Spielfeld eingenommen hatten, ging es pünktlich um 15.00 h los. Auch der WDR war anwesend. Wir erlebten nicht nur unsere gesangliche Generalprobe, sondern auch die Probe einer Fernsehsendung mit Moderation, Regieanweisungen, Applaus usw. Spannend wurde es, wenn der Kameramann in unmittelbarer Nähe vor uns stand. Da stellte sich automatisch die Frage „Kommen wir jetzt ins Fernsehen“?

 

So vergingen die 3 Stunden wie im Fluge und wir sind natürlich mehr als gespannt, wie es sein wird, wenn am 05.06. auch die Tribünen gefüllt sein werden und Tausende von Sängern in der Arena die Schallwellen hochschlagen lassen, unterstützt u.a. von Bobby McFerrin, Vesselina Kasarova, dem Scala-Chor aus Belgien und den Wise Guys.

Samstag, 5.6.2010 DAY OF SONG

Um es direkt vorwegzunehmen: Ja, wir waren im Fernsehen! Und das sogar mehrfach während der Aufzeichnung des WDR.
Aber nun der Reihe nach: Bereits Samstagmittag gegen 14.30 h trafen wir uns auf Schalke in unserem „Glück auf-Zelt“. Dort konnten wir uns mit warmem Essen oder Snacks stärken, bevor es zur letzten Generalprobe ging. Im Gegensatz zum Vortag waren heute auch die „Profis“ anwesend und fast auf Armeslänge zu bestaunen. Für uns „Halbprofis“ war es unvorstellbar, welche Töne aus dem „Klangkörper“ Bobby McFerrin kamen. Sagenhaft! Der Mann deckt mehrere Instrumente und Oktaven nur mit seiner Stimme ab.

Richtig aufgemischt wurden alle von den Wise Guys, denn spätestens jetzt saß keiner mehr auf seinem Stuhl. Ruhiger wurde es dann wieder mit den Solisten der verschiedenen Opernhäuser. Alles in allem verlief die Generalprobe gut. Steven Sloane war sehr zufrieden und entließ uns gegen 18.15 h noch einmal zum Relaxen, Erfrischen und „Essen Fassen“. Währenddessen strömten schon die ersten Zuschauer in das Stadion.

Gegen 19.30 h setzte sich der gesamte Spielfeldchor-Tross wieder in Bewegung Richtung Arena. Viele Tribünenplätze waren nun belegt und das Veranstaltungsteam probte bereits mit dem Publikum. Pünktlich um 20.30 h begann das Konzert in einem fast ausverkauften Stadion. Das gesamte Programm klappte wie am Schnürchen. Lediglich beim „Hallelujah“ brach Steven Sloane kurz ab, um den Tribünenchören Hilfestellung zu geben und das Stück neu zu starten. Aber dann war es perfekt.
 

Jedes Lied, vom Volkslied über Pop bis hin zur Klassik, hatte seinen besonderen Reiz. Bobby McFerrin z.B. sprach während seiner Improvisationen nur die Worte „Don’t clap“. Ca. 65.000 Menschen ahmten seine Klänge nach und das gesamte Stadion summte und schnalzte letztendlich seine Klangvorgabe. Es gab auch einige Stücke, die absolut Gänsehautcharakter hatten, wie z. B. das Hallelujah, aber auch „Komm zur Ruhr…“ und „Land of Hope and Glory“ waren beeindruckend.

Das zweieinhalbstündige Konzert verging wie im Flug und man wollte am liebsten gar nicht gehen. Auf dem Weg nach Hause sangen die Menschen immer noch „Hejo, spann den Wagen an…“ oder „Glück auf…“ Sogar in den Straßenbahnen der BOGESTRA wurde weiter geschmettert.

So ging ein erlebnisreiches Wochenende zu Ende und auf die Frage, ob wir tonARTisten das alles noch einmal auf uns nehmen würden, können wir ganz klar mit JA, JA, JA beantworten. Wir sind sehr stolz, bei diesem Großereignis dabei gewesen zu sein! Die Stimmung war überwältigend und die gesamte Organisation rund um das Event seitens des Projektteams RUHR2010 einfach perfekt!

Eine Bildersammlung vom DAY OF SONG gibt es demnächst in unserem tonARTisten-Fotoalbum an gewohnter Stelle im Internet. Damit ist unser DAY OF SONG-Tagebuch am Ende angelangt. Wir hoffen, es hat den einen oder anderen Leser unterhalten und wer weiß, vielleicht gibt es ja irgendwann eine Fortsetzung.

Monika Stahl und Cornelia Ernst
 
Ausgabe 121/Juni 2010   

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Der Day-of-Song-Countdown der
tonARTisten, Chor im TVE Burgaltendorf
Teil I

  
Vorbericht und wie alles begann:

Bereits im Sommer letzten Jahres meldeten wir uns zur Teilnahme am Abschlusskonzert anlässlich des Day of Songs am 5. Juni 2010 in der Arena auf Schalke an und zwar als Spielfeldchor.

Ende 2009 erhielten wir dann unsere sehr umfangreiche Notensammlung für dieses Konzert. Das Repertoire reicht von bekannter Volksmusik über klassische Werke bis hin zu modernen Stücken. Neugierig machten wir uns an die „Arbeit“ und konzentrierten uns ab Beginn des Jahres 2010 in den Proben schwerpunktmäßig auf das Einstudieren der Lieder. Änderungen der Veranstalter sorgten manchmal für Überraschungen, z.B. wenn ein Lied oder ganze Passagen gestrichen wurden.
Bei den klassischen Stücken „Gefangenenchor aus Nabucco“, „Habanera“, „Troubadour“ sowie dem „Halleluja“ entschieden wir uns, die Lieder in der Originalsprache Italienisch, Französisch bzw. Englisch zu singen. Da Ludger offensichtlich viel Spaß am Italienischen hat, einige Chormitglieder auch Französisch beherrschen und Englisch sowieso kein Problem ist, meisterten wir auch diese Herausforderung. Insgesamt fühlten wir uns manchmal wie der Opernchor des Aalto Theaters, dann wieder mehr wie eine Popgruppe oder Volksmusiker. Mit der Zeit nahm alles Gestalt an und gespannt schauten wir auf die angesetzte Großprobe im April.

25. April 2010: Erste Großprobe in Essen

Am Sonntag, den 25.4. von 14.00 – 17.00 h war es dann soweit. Wir nahmen teil an der ersten Großprobe für den Day of Song. Sie stand unter der Leitung von Alexander Eberle, dem Dirigenten des Aalto Chores. Einige hundert Chorsänger und –sängerinnen fanden sich in der ehemaligen St. Engelbert Kirche, die heute das Chorforum Essen beheimatet, ein.
Voller Spannung erwarteten wir das Kommende. Wie würde es klingen, wenn so viele Menschen, die noch nie zusammen gesungen haben, ein solch umfangreiche Repertoire vortragen?

 

Ja, gar nicht so schlecht!
Korrekturen waren natürlich erforderlich.
Es wurde hier und da noch einmal nachgebessert, auf schwierige Stellen aufmerksam gemacht und die nächsten „Hausaufgaben“ vergeben.
Problematisch wurde es jedoch bei den klassischen Stücken, die entweder in der Ursprungssprache Italienisch, Französisch, Englisch oder generell in Deutsch gesungen werden können. So stand es zumindest in der Erklärung der Notensammlung. Viele Chöre haben der Einfachheit halber den deutschen Text einstudiert. Einige andere, darunter auch wir, die Originalsprache. So kam es, dass bei diesen Liedern ein wahres Sprachenwirrwarr entstand.
Glücklicherweise bestand Alexander Eberle auf die Ursprungsfassung. Das bedeutete für uns tonARTisten, dass wir nichts anderes mehr einstudieren müssen. Weise vorausgesehen, Ludger!

Nach gut 2 ½ Probenstunden waren wir dann stimmlich entlassen und Jonathan Eaton, verantwortlich für die Regie beim Day of Song, erklärte uns kompetent den organisatorischen Ablauf während der Generalprobe am Freitag und beim Konzerttag am Samstag.

Spätestens jetzt ist wahrscheinlich jedem klar geworden, welch generalstabsmäßige Planung dieses Großereignis benötigt. Schließlich müssen ca. 8.300 Sängerinnen und Sänger koordiniert werden. Laut Pressemeldungen werden rund 80.000 Besucher erwartet. Und die tonARTisten mittendrin!

Nun heißt es fleißig weiterüben, damit wir am 5. Juni perfekt sind!

Organisation:

Für alle, die sich für die Organisation eines solchen Großprojektes interessieren, sind sicher folgende Infos lesenswert. Bei der Ankunft auf Schalke ist folgendes zu beachten:
- Der Chorleiter meldet sich bei der Generalprobe am Freitag, dem 4.6. direkt nach Ankunft zwischen 13:00 Uhr und 14 Uhr am Akkreditierungsstand vor dem Parkplatz P7. Die Ankunftszeiten der verschiedenen Chöre müssen aufeinander abgestimmt werden. Die genaue Zeit für uns tonARTisten wird noch mitgeteilt.
- Der Chorleiter bekommt dort für seine Sängerinnen und Sänger die Zugangsbändchen für Freitag und Samstag sowie die Eintrittskarten für Samstag, die gleichzeitig als VRR Tickets gelten.
- Der Parkplatz P4 steht für Spielfeldchöre zur Verfügung. Von dort aus gehen sie zu Fuß zum Parkplatz P7, wo ein Zelt zum vorübergehenden Aufenthalt zur Verfügung steht, während Chorleiter oder Vorstände der Chöre wie oben erwähnt, zur Akkreditierung gehen. Nach der Akkreditierung werden die Chöre zu Großzelten geleitet, in denen sie Rucksäcke, Jacken o. ä. unterbringen können.
- Jedem Chor wird ein Betreuer als Lotse zur Verfügung gestellt, der ihn an seinen entsprechenden Platz führt.
- Am Freitag, dem 4.6. erhält jeder ein Getränk sowie Obst für die Generalprobe. Außerdem werden alle Chöre am Samstag ein kostenfreies Catering bekommen. Private Getränke dürfen nur in Plastikflaschen, nicht aber in Glasflaschen mitgenommen werden
- Jedem Chor wird ein festes Zelt zugewiesen, in dem er sich aufhalten kann. Ebenso wird es auf dem Spielfeld sein. Dort hat jeder Chor seinen festen Platz. (Wir stehen/sitzen dort nach Chören und nicht nach Stimmen aufgeteilt.)
- Am Spielfeldrand befinden sich Getränkestände sowie Dixi-Toiletten.
- Wertsachen dürfen nur in kleinen Taschen mitgenommen werden (sie dürfen mit auf‘s Spielfeld), große Taschen können im bewachten Zelt gelassen werden.
- „Nachzüglermöglichkeiten“ am Freitag: In Notfällen könnte die Chorleiterin/der Chorleiter am Freitag die Tickets für etwaige Nachzügler in einem Umschlag mit entsprechenden Namen versehen am Akkreditierungsschalter hinterlegen. In solch einem Fall muss ein Chormitglied bestimmt werden, das sich um den oder die Nachzügler kümmert, ggf. an der Akkreditierung oder in der Zeltstadt auf sie wartet und sie dann zu ihren Plätzen im Spielfeld zu geleitet. Größere Platzsuchaktionen würden während der Probe zu großer Unruhe führen.



Montag, 3.5.2010, 4 ½ Wochen bis zum Day of Song

„Hoher“ Besuch vom Projektteam !SING - DAY OF SONG:
Anthony Heidweiller und Bea Kießlinger stellten in unserem Probenraum das Projekt „Wer singt in meiner Straße?“ vor. Dies ist ein Pilotprojekt der Stadt Essen in Kooperation mit der YO! Opera Utrecht, NL-RUHR, dem Muziekzentrum Nederlande und Vrede van Utrecht im Rahmen von !SING - DAY OF SONG. 

„Hierbei können die Essener Chöre Teil eines Modellprojektes werden, das der Vernetzung von Chören und ihrem sozialen Umfeld auf musikalischer Ebene frischen Schwung verleiht - mit neuen Ideen und einem großen Schuss Kreativität. 
Essen kann stolz auf seine vielfältige und lebendige Chorlandschaft sein, doch auch hier werden Chormitglieder zunehmend älter und es fehlt häufig an Nachwuchs. Deshalb laden die Sängerinnen und Sänger der Essener Chöre, die an diesem Pilotprojekt teilnehmen, Nachbarn aus ihrem Haus oder ihrer Straße zu Chorproben "ihres" Chors ein. Und wenn die "Probesänger" Freude am gemeinsamen Singen haben, werden aus Nachbarn Freunde und aus Nicht-Sängern neue Chormitglieder.

Chormitglieder können z.B. in der Bäckerei nebenan oder "anner Bude" singen, um die Nachbarn zu diesem Projekt einzuladen.“ 

Nun, das wollen wir im Moment in der Form nicht umsetzen. Aber gerne haben wir die leuchtend orangefarbenen Plakate entgegengenommen, die uns als Sänger ausweisen. 
Wenn Ihr also demnächst in Burgaltendorf orange Plakate in Wohnungsfenstern seht, dann wisst Ihr, hier wohnt ein tonARTist, der gerne die tonARTisten vorstellt und zur Chorprobe einlädt. 

Für dieses bisher einzigartige Projekt in Deutschland konnte RUHR 2010 mit Bea Kießlinger und Anthony Heidweiller zwei kompetente Paten gewinnen. Mehr zu ihnen oder zum Projekt finden Interessierte auf der o.g. Internetseite. 

Nachdem uns der Kulturbesuch wieder verlassen hatte, ging es also mit den Proben für den DAY OF SONG weiter. Im Moment proben wir die neu hinzugekommenen Populären Lieder. Und wer nun meint, dass das erheblich leichter sei als die klassischen Stücke, der irrt. Aber auch hier bleiben wir „dran“. 

In den verbleibenden zwei Chorproben werden wir Erlerntes weiter vertiefen und uns noch einmal Gedanken über unser Outfit machen. Vielleicht sieht man uns ja doch in dieser Menschenmasse ;-)

Montag, 17. 05.2010, noch 19 Tage bis zum Day of Song

Heute, an unserer vorletzten Chorprobe vor dem Großereignis, bekamen wir erneut Besuch von Bea Kießlinger und Anthony Heidweiller. Dieses Mal hatten die beiden noch einmal Broschüren und Plakate zum Projekt !SING DAY OF SONG sowie „Kulturhauptstadt-Bonbons“ dabei. Unsere bereits beanspruchten Stimmbänder freuten sich sehr über die süße Abwechslung. Allerdings entpuppten sich diese Bonbons als „Rachenputzer“ einer bekannten Halsbonbonmarke. Macht aber nichts!

Nachdem sich der Besuch wieder verabschiedet hatte, probten wir also fleißig weiter. Insbesondere die klassischen Stücke „Gefangenenchor aus Nabucco“ und der „Zigeunerchor aus Der Troubadour“ wurden v.a. sprachlich verfeinert. Gar nicht so einfach, in Windeseile Italienisch zu lernen und das Ganze auch noch in entsprechenden musikalischem Tempo von sich zu geben! Aber wir sind ganz zuversichtlich, das schaffen wir!

Neben den Proben für den Day of Song festigen wir derzeit aber auch noch unser vorhandenes Repertoire, denn im Juni stehen zwei weitere Auftritte an.

Für alle Interessierte, die keine Karten für die Veltins-Arena bekommen haben:
Im Internet wird das Konzert am 5.6.2010 per Live-Stream auf www.2010lab.tv übertragen. Der WDR zeigt am Sonntag, 6.6.2010, um 20.15 h einen 90-minütigen Zusammenschnitt des Konzertes.

Wie es weiter ging, erfahren alle WURFSPIESS-Leser/-innen in der nächsten Ausgabe!

Conni Ernst & Monika Stahl

 

tonARTisten sangen im Rahmen des Karfreitagskonzerts der 17. Internationalen Blechbläsertage am 02.04..

  
In ferienbedingter reduzierter Besetzung, aber trotzdem stimmkräftig, nahm der Chor des TVE am traditionellen Karfreitagskonzert der 17. Internationalen Blechbläsertage in Moers/Repelen teil.
 


Das Konzert in der Dorfkirche stand unter dem Thema "Das Vermächtnis eines Freundes". So passte das Werk von Gregor Linßen thematisch sehr gut in die abwechslungsreiche, 2-stündige Veranstaltung. Neben den tonARTisten bereicherten das Vokalensemble Chaminade, das Berliner Blechbläserquintett Five on the Rocks, Uwe Sin an der Orgel und Zsuzsa Debré an der Violine das Programm. Gespielt wurden u. a. Werke von Felix Mendelssohn, Johann Sebastian Bach und César Franck.
 
Wir trafen uns bereits um 14.30 h zu einer letzten Probe vor dem Konzert. Da wir die Messe von Gregor Linßen nun zum 4. Mal aufführten, war von Lampenfieber selbst bei unseren Solisten Corinna Köller, Inken Funken und Michael Stahl wenig zu spüren. Bei den Liedern "Der Ring" und "Wenn die Schatten fallen" begleitete uns, neben Ludger am Flügel, Zsuzsu Debré an der Geige. Bei "Deine Spuren im Sand" gestalteten die Blechbläser das Vorspiel und bei "Nicht zum letzten Mal" wurden wir zusätzlich von Naomi Yoshida an der Posaune unterstützt. Durch die für uns neue instrumentale Begleitung wurde die Messe von Linßen wieder zu einem gelungenen Klangerlebnis. 
 

 
Beim letzten Stück des Konzertes "Méditation" aus der Oper "Thais" von Jules Massenet verzauberten Zsuzsu Debré an der Violine und Ludger am Flügel das Publikum. Selbst Dirk Wittfeld, der die Begrüßungs- und Abschlussworte sprach, konnte seine Gefühle kaum verbergen. So erlebten wir eine sehr emotionale Einstimmung auf das Osterfest.

Monika Stahl

 
Ausgabe 120/März 2010   

1

Die tonARTisten im Kulturhauptstadtjahr 2010:
putzmunter, erlebnisreich, aktiv!

Nach einem erfolgreichen Jahr 2009 blicken wir tonARTisten  nun erwartungsvoll auf das Jahr 2010. Bereits zu Beginn des Kulturhauptstadtjahres werfen einige Ereignisse ihre Schatten voraus.

Um auch weiterhin in unserer Gemeinde aktiv zu bleiben, gestalten wir am 21. März um 10.00 Uhr den Gottesdienst in der Pfarrei Herz Jesu. Unser musikalischer Beitrag wird sein: „Hevenu schalom alejchem“, „Von guten Mächten“ und „In Deinen Händen steht die Zeit“. Vielleicht überraschen wir die Gottesdienstbesucher mit einem weiteren Stück, das die große Bandbreite unseres Repertoires aufzeigt. Dies wird sich aber erst kurzfristig entscheiden.

Um uns auch stimmlich weiter zu entwickeln, wird Frau Otzisk in der regulären Probe am 08. März unseren Stimmen mit verschiedenen professionellen Techniken und Atemübungen ungeahnte Fähigkeiten entlocken. Die vorgesehene Dauer der Stimmbildung ist eine Stunde.

Im Juni wird es dann richtig spannend. Am 05. 06., dem Day of Song, wird im gesamten Ruhrgebiet gesungen: Laut Veranstalter „auf Straßen und Plätzen, in Parks, in Konzert- und Opernhäusern, in Kaufhäusern, Kindergärten, Kirchen und in der VELTINS-Arena.“ -  „Wir schalten die Konservenmusik aus und unsere Stimmen ein!“, ist das Motto des Tages. Und wir sind dabei, beim Day of Song, dem großen Event in der Veltlins Arena auf Schalke. Hier singt der größte mehrstimmige Chor deutscher Musikgeschichte ein gemeinsames Abschlusskonzert. Es dirigiert Steven Sloane, Jonathan Eaton führt Regie. „Arena frei für mehr als 65.000 Sängerinnen und Sänger aus der Ruhrregion und den internationalen Partnerstädten. Geplant ist ein unvergesslicher Abend mit dem international renommierten Musiker und Vokalkünstler Bobby McFerrin, den Wise Guys und anderen Gästen. Gesungen wird ein vielseitiges Programm: Deutsch, Englisch, Schlager, Volkslieder, Pop, Klassik oder Kirchenchoral. Solo oder im Kanon.“ Der Vorverkauf für das Konzert begann bereits am 5. Juni 2009.

Leider kommt die im Rahmen des Day of Song geplante Partnerschaft mit dem Chor "I Canta Storia" aus Lüttich nicht zustande, da sich der Belgische Chor letztendlich außerstande sah, das für den Day of Song umfangreiche Musikgut zusätzlich zu 8 im 1. Halbjahr 2010 anstehenden, eigenen Konzerten zu meistern.

Weiter geht es im Jahr 2010 eventuell mit einem Auftritt bei Essen Original, der genaue Termin steht noch nicht fest  und der Kulturwoche in Überruhr. Hierbei ist der Tag der Chöre für den 27. Juni vorgesehen. Mit Rücksicht auf alle fußballbegeisterten tonARTisten würden wir uns freuen, wenn unser Beitrag vor 14.00 Uhr stattfinden könnte. Fest eingeplant sind außerdem die Organisation des traditionellen AKTIV PUNKT Cafés am 26. September, ein professionelles Chor-Coaching Ende September (oder im Oktober) und ein Probenwochenende  am  02. und  03. Oktober  im Kardinal-Hengsbach-Haus in Werden. Wir wollen anknüpfen an die vielen positiven Erlebnisse eines ersten derartigen Treffens im Sommer 2008.

  




















Probensamstag am 31.10.2009

Am 13. 11. betreten wir ein weiteres Neuland: Wir nehmen teil an einem Beratungssingen in Willich. „Beratungssingen haben den Zweck, Chören durch qualifizierte Berater Auskunft über Ihren Leistungsstand zu geben und sie unabhängig und neutral zu beraten. Sie erfüllen somit einen Bildungsauftrag im Sinne des Landes NRW und der chorischen Qualifikationsmaßnahmen des ChorVerbandes NRW e.V.“ Außer der Beurteilung unserer eigenen Leistung ist auch der überregionale Kontakt zu anderen Chören ein Anreiz für uns, die Anmeldung zu einer solchen Veranstaltung einzureichen.

Auch im Jahr 2011 scheint es nicht langweilig zu werden. Wir könnten uns ein erstes eigenes Konzert vorstellen und ein Gospel-Chor aus Cork / Irland zeigt Interesse an einem Austausch. Kontaktperson  ist Michaela Simon. Während ihres Aupair–Aufenthaltes lernte sie den Chor kennen und will nun weitere Informationen austauschen. Erste Überlegungen für einen Termin unsererseits sind die Osterferien 2011.   

 

Unsere Vorhaben in naher und ferner Zukunft zeigen, dass sich die tonARTisten putzmunter weiter entwickeln, erlebnisreich ihre Aktivitäten nach außen ausbauen und bei allem aktiv mit viel Freude und Engagement dabei sind.

Monika Stahl

   

tonARTisten sangen für die Unbedachten der Stadt Essen.

  
Christen sehen sich nicht zum letzten Mal.

Mit diesem Lied aus dem Liederzyklus "Vermächtnis eines Freundes" von Gregor Linßen endete der ökumenische Gottesdienst für die unbedacht Verstorbenen des Monats November im Essener Dom am 10.11.2009.

Ein besser passendes Lied hätten die "tonARTisten", der Chor im TVE Burgaltendorf, der dieses Mal den Gottesdienst mitgestaltete, kaum aussuchen können. Alle Besucher und Besucherinnen des Gottesdienstes verspürten für die ohne Trauerfeier in Essen Beigesetzten Jesu Verheißung der Auferstehung.

Die von einem katholischen und einem evangelischen Priester ausgewählten Texte und Gebete, die anderen Liedbeiträge der "tonARTisten" - 'Der Ring' und 'Wo beginnt der Weg zu Dir' - aus dem obigen Liederzyklus, bildeten ein Ensemble für eine stille, meditative und würdevolle Gedenkfeier für die unbedachten Toten, von denen es in Essen jedes Jahr etwa 400 gibt. Man hatte das Gefühl, dass sich viele Teilnehmer an diesem von allen gemeinsam empfundenen Auferstehungsgottesdienst beim Verlassen des Domes die Frage stellten, warum evangelische und katholische Christen nicht häufiger auch bei anderen Gelegenheiten ökumenischen Glauben leben und erleben können.

Heiner Sommer

 

Ausgabe 119/Dezember 2009   

1

Harmonischer Probentag der tonARTisten im AKTIV PUNKT

  
Am 31.10.2009 hatten wir unseren lang geplanten ganztägigen Chortag mit Stimmbildung. Pünktlich um 11.00 h traf sich ein Großteil der tonARTisten im AKTIV PUNKT und begann den Tag mit Stimmbildungsübungen, angeleitet durch Elisabeth Otzisk, ausgebildete Opernsängerin und u.a. zuständig für die Stimmbildung der Sängerklasse am GEÜ.
 
  Neben den Gesangsübungen wurde uns eine Menge über die anatomischen Verhältnisse zwischen Kopf und Zwerchfell in Bezug auf die Atmung vermittelt. Ab und an kamen Erinnerungen an den Biounterricht vor langer, langer Zeit auf, jedoch war der „Unterricht“ von Frau Otzisk mit viel mehr Spaß verbunden. Sehr entspannt und humorvoll, dennoch lehrreich vorgetragen.  

So dehnten wir uns, atmeten dabei in bestimmten Rhythmen ein und aus, taten uns paarweise zusammen und begutachteten die Atmung des anderen. Nachdem wir uns also ausgiebig gedehnt und somit viel Raum für den Atem in unseren Körpern geschaffen hatten, konnte es nun losgehen und wir begannen mit den eigentlichen Stimmübungen. Erstaunliches tat sich auf: Alle Stimmlagen stellten für sich eine Verbesserung fest.

 

Nach diesen ersten zwei Stunden gingen wir alle wohlverdient in die Mittagspause und stellten fest, dass Singen doch wohl „harte Arbeit“ ist.



Nach der Mittagspause übernahm dann unser Chorleiter den weiteren Ablauf des Tages. Wir vertieften bereits bekannte Stücke, feilten hier und da noch nach und bereiteten uns auf die Gottesdienstgestaltung der Unbedachten der Stadt Essen" am 10.November vor. Darüber hinaus studierten wir neue Lieder ein und erweiterten somit unser Repertoire.

Bei all' unserem Eifer merkten wir gar nicht. wie die Zeit verging. Plötzlich war es draußen dunkel, die ersten Halloween-Geister gingen ums Haus und der Hunger meldete sich auch schon wieder trotz eines leckeren Mittagsessens und einer ausgiebigen Kaffeepause. Zeit also, den „Arbeitstag“ zu beenden und zum gemütlichen Teil überzugehen.

   



Auch da sind wir tonARTisten mittlerweile meisterhaft organisiert! In Windeseile entstand ein köstliches Büffet aus Warm- und Kaltspeisen inkl. sündhaft leckeren Desserts. Getreu dem Motto „Man gönnt sich ja sonst nichts“ bedienten sich alle ausgiebig.

So klang ein arbeitsreicher, stimmgewaltiger Tag ruhig und harmonisch aus. Die letzten tonARTisten verließen den AKTIV-PUNKT gegen 23.00 h.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle unserem Verein, der uns den Raum zur Verfügung stellte und uns die Stimmbildung mit Frau Otzisk ermöglichte. Danke auch an alle, die so fleißig gekocht, gerührt, gebacken und aufgetragen haben. Ebenfalls danke an alle, die 'mal eben schnell die Tische abgeräumt, gespült und für Ordnung gesorgt haben.
Bilder vom Chortag gibt es wie immer auf der Internetseite des TVE im Fotoalbum der tonARTisten.

Cornelia Ernst

   

"Text & Töne" mit den tonARTisten:
"... aber süß sind sie doch!

  
„Habt ihr nicht mal Lust bei „Texte und Töne“ zu singen?“ lautete im letzten Jahr die Frage von Maria Gimbel, Inhaberin der „Kleinen Bücherwelt“.

Eine interessante Frage! Darüber mussten wir unbedingt nachdenken.

Das Projekt war für uns tonARTisten sehr verlockend. Unseren Gesang mit Texten zu kombinieren bedeutete spannendes Neuland. So wurden unsere Stücke noch einmal genau inspiziert und ein grobes Thema ausgewählt. Neben dem Einstudieren neuer Stücke sowie dem Vertiefen bereits erlernter Lieder, benötigten wir nun auch noch eine „Arbeitsgruppe Texte“. Ab Anfang August ging es dann musikalisch gesehen in die heiße Phase, d.h. die Proben fanden nun wöchentlich statt. Zwischenzeitlich trafen wir uns sogar im Burgturm, um die besondere Akustik zu testen und uns mit den örtlichen Gegebenheiten näher vertraut zu machen. Dieses anstehende Heimspiel in der Burg beflügelte uns sehr, denn wir wollten unserem Publikum nur das Beste zu Gehör bringen. Schon im Vorfeld hatten wir erfahren, dass der Vorverkauf der Karten mehr als gut lief.

Am 26. September war es dann soweit. Unter dem Titel „…aber süß sind sie doch!“ sollte sich der Abend musikalisch und textlich mit dem ewig jungen Thema der Beziehung zwischen Mann und Frau beschäftigen.
Bereits um 15.00 h trafen wir uns im Burgturm und begannen mit dem Einsingen und den letzten Stellproben. Pünktlich zum Einlass um 16.30 h traf bereits ein großer Teil des Publikums ein und reservierte sich die besten Plätze.

17.00 h, Auftritt: Geordnet in Choraufstellung, sortierten wir uns auf der Wendeltreppe im Inneren des Burgturms. Für den Sopran eine Schwindel erregende Höhe, wohl passend zu den ebenfalls Schwindel erregenden Tönen des Liedes „April is in my mistress face“. Zuvor jedoch wurde das Publikum von Inken Funken und Michael Stahl begrüßt, die auch gleichzeitig neben ihrem Gesang das Publikum sehr humorvoll, oft augenzwinkernd durch’s Programm führten. So wechselten sich Texte, vorgetragen von einzelnen Chormitgliedern, und Töne gekonnt ab, wobei ein Bogen vom Mittelalter bis zur aktuellen Zeit gespannt wurde.

 

 

 

 

 

 

   
Besonders die Stücke „Männer“ von Herbert Grönemeyer, vorgetragen in der Acappella-Version unserer Herren, und „Das fremde Wesen“ von den Wise Guys entlockten so manchem Zuhörer ein Schmunzeln bis hin zum heftigen Kopfnicken. Scheinbar gab es hier so manche Übereinstimmung im jeweiligen Paarleben. 

 

 

 

 

   
Die Veranstaltung verging wie im Flug. Dass wir den „Nerv“ des Publikums getroffen hatten, bewies der lang anhaltende Applaus und die gewünschten Zugaben.
Rundherum waren wir mit unserer ersten „Showveranstaltung“ mehr als zufrieden, ja sogar stolz, auch diese Hürde genommen zu haben.

Nun freuen wir uns zunächst auf unseren ganztägigen Chortag am 31.10.2009, der im AKTIV-PUNKT stattfinden wird. Geplant sind u.a. besondere Stimmbildungsübungen mit Frau Otzisk sowie intensives Einstudieren neuer Stücke und Vertiefen bereits vorhandener Lieder mit unserem Chorleiter. Nach so viel anstrengender Arbeit dürfen wir uns dann abends auf einen gemütlichen Ausklang bei leckeren Speisen und Getränken freuen.

 

   
Im November gestalten wir musikalisch den Gottesdienst für die Unbedachten der Stadt Essen im Dom. Weiterhin ist die Mitwirkung in einem Gottesdienst in unserer eigenen Gemeinde geplant. Damit klingt für uns, rein musikalisch gesehen, das Jahr 2009 aus. Gespannt blicken wir auf 2010, insbesondere auf den 05. Juni, an dem wir anlässlich des „Days of Song“ in der Arena auf Schalke mit vielen anderen Chören singen werden. - Es wird nicht langweilig!

Cornelia Ernst

 

Zum 3. Mal dabei - die tonARTisten beim Chortag in Überruhr
am 30.08.2009 im Bürgertreff

  

"Wir sind als Chor zusammen gewachsen und wir haben uns enorm gesteigert. Das Klangbild war homogen und sehr schön. Das Publikum ist mitgegangen, hat teilweise sogar mitgesungen. Wir können rundherum zufrieden sein.“ Das waren in etwa die Worte, mit denen uns unser Chorleiter Ludger Köller am Montag bei der ersten Probe nach unserem Auftritt im Rahmen der Kulturwoche in Überruhr begrüßte.
 

So wurden die spontanen Reaktionen aus dem Publikum auch vom „Fachmann“ bestätigt, was uns Sänger/-innen natürlich mit Stolz erfüllte.
Fleißiges, wöchentliches, gemeinsames Proben ab der letzten Ferienwoche und zusätzliches Proben zuhause mit dem PC zeigten also Wirkung.
Ludgers pädagogisches und musikalisches Können hat uns wiederholt zu Höchstleistungen gebracht. So konnten wir mit neuem Repertoire die Zuhörer begeistern und wurden jetzt schon eingeladen, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein, beim Chortag in Überruhr.

Monika Stahl

 

   
Ausgabe 118/September 2009    

 

tonARTisten starteten in die neue Saison.

   
Mit hochgesteckten Zielen begannen unsere Proben bereits in der letzten Ferienwoche. Am Montag, den 10. August um 19.45 h trafen sich alle, hoffentlich gut erholten Sängerinnen und Sänger im AKTIV PUNKT, um sich fit zu singen für die anstehenden Auftritte.

Bereits am 30. August zeigten wir dann zum 3. Mal in Folge unser Können im Rahmen der Kulturwoche in Überruhr. Weiter geht es am 26. September mit der Gestaltung der Reihe des Heimat und Burgvereins „Texte & Töne“ im Turm der Burgruine zum ewig jungen Thema „Und süß sind sie doch“: „Irgendwo auf der Welt trifft Frau/Mann, vielleicht im April, das fremde Wesen. Männer wissen zwar, dass Frauen anders sind, aber solang man Träume noch leben kann, kann man auch hoffen, dass Mr. Sandman die Einsamkeit vertreibt und sei es nur im Traum“.

Neugierig geworden? Dann schaut doch einfach 'mal vorbei am 26. September um 17.00 Uhr im Turm. Karten gibt es im Vorverkauf in der „Kleinen Bücherwelt“, Burgstraße 1 oder an der Abendkasse an der Burgbrücke.

Am 31. Oktober ist ein ganzer Probentag mit gemütlichem Ausklang im AKTIV PUNKT geplant. Am 10. November um 16.00 h singen wir im „Gottesdienst für Unbedachte“ im Essener Dom einige Lieder aus der Linßen Messe „Vermächtnis eines Freundes“.

 

Die genauen Probentermine sind auf unserer Internetseite unter www.tve-burgaltendorf.de aufgelistet.
Alle Interessierten, die das abwechslungsreiche Repertoire des Chores kennen lernen und mitsingen möchten, sind natürlich weiterhin herzlich zu den Proben eingeladen. V. a. die Bässe und Tenöre würden sich über männlichen Zuwachs sehr freuen. Ein kostenloses Schnuppern ist möglich. Nähere Informationen gibt es im Büro des TVE Burgaltendorf, Tel. 570397 oder unter der oben erwähnten Internetadresse.

Monika Stahl

 
Ausgabe 117/Juni 2009    

 

TVE-Chor begeisterte vor über 200 Zuhörern und Zuhörerinnen in der Herz-Jesu-Kirche Burgaltendorf

  
Nach unserem Erfolg im November in Altendorf und Schonnebeck sollte „Das Vermächtnis eines Freundes“ von Gregor Linßen auch bei uns in der katholische Kirche Herz Jesu aufgeführt werden. Bald stand der Termin fest: der Passionssonntag am 29.03.2009.

Die Proben begannen nach dem Neujahrskonzert. Wir beherrschten die Lieder zwar alle noch, aber es fehlte hier und da der Feinschliff. Sogar Rosenmontag sangen wir „Lieder auf Leben und Tod“ - aber wir hatten ja ein Ziel! Am 29.03. trafen wir uns um 14.30 h in der Kirche. Dort probten unsere Gastmusiker ihren Part. Durch sie wurden die Lieder wunderbar unterstützt und abgerundet. Aber wir mussten natürlich alles auch einmal zusammen mit den Musikern üben. Manchmal hatten wir dabei den Eindruck, das klappt gar nicht. Dabei wollten wir uns doch in Bestform präsentieren, hier in unserer Kirche vor vielen Freunden und Bekannten aus dem „Dorf“. 

Die Nerven waren bis zum Äußersten gespannt, als gegen 15.30 h die ersten Besucher die Kirche betraten,.... und wir hatten noch 2 Stücke zu proben. Kurz vor 16.00 h hieß es in der Sakristei noch einmal tief Luft holen und dann begann auch schon die Andacht.

  Pastor Molitor sprach die Einführung, dann stellten wir uns vor dem Altar auf. Zu unserer großen Überraschung und Freude war die Kirche sehr gut besucht. Wie wir anschließend erfuhren, waren über 200 Leute gekommen. Das erste Lied, „Der Ring“, klappte sehr gut. Wir lauschten erfreut dem guten Nachhall, denn die schwierige Akustik in der Kirche ist bekannt. Der Zwischentext wurde vorgetragen und schon begann das zweite Lied. Als auch das gut verklungen war, gewannen wir Sicherheit und die Nervosität legte sich etwas. Im Wechsel zwischen Liedern und Texten gestaltete sich die Andacht als eine rundum gelungene Aufführung. 
 
Das haben wir nicht zuletzt den hervorragenden Musikern zu verdanken, die uns durch ihre Unterstützung getragen haben. Und natürlich unserem Chorleiter Ludger Köller, der die Dinge voll im Griff hatte. Er gab uns und den Musikern die Einsätze punktgenau und konnte sich durch seine Mimik und Gestik mit uns ohne Worte verständigen. Man fragt sich als Chormitglied immer wieder, wieso hatte man bei der letzten Probe das Gefühl, das kann gar nicht klappen? Und dann läuft alles so gut. Es muss etwas mit der vollen Konzentration zu tun haben und dem Willen, hier eine gute Arbeit abzuliefern.
Zum Dank für die gelungene Aufführung bekamen wir lang anhaltenden Applaus und selbst Tage danach noch viel positives Echo.

Brigitte Kambeck 
     

und feierte anschließend im Rahmen eines gemütlichen Chorabends

  
Der vor langer Zeit für vor Weihnachten 2008 geplante „Bunte Abend“ konnte aufgrund von terminlichen Engpässen, Urlaubszeiten, Krankheiten usw. leider erst im März umgesetzt werden. So wurde aus der geplanten Weihnachtsfeier zunächst eine geplante Neujahrsfeier und umständehalber dann später der „Gemütliche Ausklang zum Konzert am 29.03.“ Aber nichts desto trotz: Das Organisationsteam ließ sich nicht beirren und verfolgte sein gestecktes Ziel mit Hingabe.

Bereits bei der Planung wurde die Ausrichtung an den „Alt“ vergeben. Konspirative Treffen der Altistinnen vor der Montagschorprobe ließen uns andere Chormitglieder ahnen, dass hier etwas Großes im Gange ist. Wörter wie „Verkleidung, Aufführung, Büffet, Üben“ drangen durch die „Altfestung“. Nach der von uns gestalteten Andacht in der Herz-Jesu-Kirche am 29.03.2009 war es dann soweit. Das Geheimnis wurde gelüftet: Ein liebevoll dekorierter Raum wartete zunächst auf alle Gäste. Das Büffet wurde aufgetragen und wir konnten schon mal einen Blick auf die Speisen riskieren. Für viele Sängerinnen und Sänger taten sich hier ganz neue Büffetideen auf. 

   
Aber wo war denn nun der „Alt?“ Scheinbar waren alle Damen spurlos verschwunden. Stattdessen betraten einige „hochbetagte“ Damen an Gehhilfen und Stöcken den Raum, beklagten sich vehement über die heutige Zeit und jammerten „Früher war alles besser“ (Original: Wise Guys). Beim genauen Hinsehen war schon klar, wo der Alt geblieben war. Er machte natürlich seinem Namen alle Ehre und war eben alt. 

 

 
Nach all dem Gejammer und Gezeter wurde dann das „alte Büffet“ eröffnet und uns anderen wurde dann auch schnell klar, dass es sich hier um typische Speisen aus längst vergangenen Zeiten handelte. Nachdem alle Chormitglieder und unsere Gastmusiker gesättigt waren, gab es ein weiteres „altes“ Highlight: 

Eine Feuerzangenbowle, die sehr stilvoll mit Wunderkerzen eskortiert wurde. Zwischenzeitlich hatten Gerd und Eckhard Spengler einen Laptop mit Beamer verkabelt und präsentierten uns bei einem Tässchen Feuerzangenbowle „unseren Chorrückblick auf das Jahr 2008“. Die Diashow wurde von Monika Stahl in einer Fleißarbeit zusammengestellt und erntete viel Bewunderung und Respekt. Dabei wurde klar: Wir hatten einige Herausforderungen, die wir alle prima meisterten und unsere Pläne und Aussichten auf 2009 sind groß. So klang der ereignisreiche Tag mit einem sehr erfolgreichen Konzert und einem grandiosen „Bunten Abend“ für den gesamten Chor aus. Fotos vom Konzert und der anschließenden Feier sind im Internet-Fotoalbum der tonARTisten auf der TVE-Seite anzusehen. Ein herzliches Dankeschön an den „Alt“, der sich mit der Ausrichtung der Feier selbst übertroffen hat. Die Messlatte für die anderen Chormitglieder und die kommenden Feiern hängt nun schon ziemlich hoch, aber wir haben ja noch ein wenig Zeit ?

Cornelia Ernst 

 

Workshop "Chorpräsentation"

 

Wir "waren im Schwimmbad". Dort haben wir geduscht, einen fremden Mann in unserer Umkleide gefunden und hinterher noch Isolde getroffen, die uns von ihrem Besuch in Afrika erzählte und das Lied "Bongo, Bongo" mitgebrachte. Alles klar?

So könnte man den internen Workshop zum Thema "Chorpräsentation" zusammenfassen, der am 14. März in unserem Probenraum im AKTIV PUNKT stattfand. Die Referenten waren Stefan Risse (Chorleiter Pro Musica, Soest) und Danielle Thomas (1. Vorsitzende Pro Musica, Soest). Gut die Hälfte aller Chormitglieder versammelte sich morgens um 11.00 h. Wir starteten den Tag mit dem imaginären Schwimmbadbesuch (s.o.) als körperliches und stimmliches Warm-up. Allein dieser Programmpunkt bereitete allen Teilnehmern viel Spaß.

Weiter ging es dann mit "Bongo, Bongo" einem afrikanisch anmutendem Lied. Textlich ganz einfach, da es ja nur aus dem Wort "Bongo" besteht, melodisch nicht ganz so einfach. So übten wir Frauen das Singen, unsere drei teilnehmenden Herren begleiteten uns perfekt mit den Rhythmusgeräten, für die sie eine kurze Einweisung erhielten. Sobald das Lied einstudiert war, ging es an den nächsten Punkt: die Choreografie für "Bongo, Bongo". Wie üblich gestaltete sich der Versuch, Hände und Füße in Einklang zu bringen, dabei das erlernte Lied zu singen und nebenbei noch freudig zu strahlen, ebenfalls als anspruchsvolle Aufgabe.

Dank Danielles Geduld, sie ist im Chor Pro Musica für die Choreografie verantwortlich, meisterten wir auch diese Hürde. Anschließend gab es noch Tipps und Übungen für zukünftige Bühnenauftritte.

Unseren Mittagsimbiss hatten wir uns zu diesem Zeitpunkt redlich verdient!

Frisch gestärkt ging es dann in den Nachmittag. Wir studierten noch einen Lachkanon sowie einen hebräischen Kanon ein. Zusätzliche Stimmbildungsübungen in frei gewählten Bewegungen durch den Raum rundeten das Programm ab.

FAZIT:
Ein rundum gelungener Samstag. Dank der Referenten wurden die Programmpunkte leicht und locker vermittelt. Wir Teilnehmer waren ständig in Aktion, konnten somit Vermitteltes direkt umsetzen ohne jedoch befürchten zu müssen, uns bloß zu stellen. Selbst die anfangs eher skeptischen Männer waren von diesem "Weiberkram" begeistert.

Ein herzliches Dankeschön auch an den TVE, der diesen Workshop unterstützte und ermöglichte.

Cornelia Ernst

 

Ausgabe 116/März 2009    

 

tonARTisten sangen beim Neujahrsempfang des ESPO 
im Congress Center

  
…und wie alles begann:

Breits im Frühsommer letzten Jahres bekamen wir die Anfrage, ob wir nicht den Neujahrsempfang des Essener Sportbundes musikalisch begleiten möchten. Natürlich freuten wir uns über die Möglichkeit, vor einem größeren Publikum auftreten zu dürfen. Der Termin wurde gecheckt und fest „eingebucht“. 

Nach unserer Sommerpause und während der Vorbereitung auf unsere zwei Novemberauftritte, in denen wir die Linßen-Messe aufführten, probten wir drei neue Stücke für diesen Anlass ein. Dabei übten die Männer die Black Föös Version von Grönemeyers „Männer“, die Frauen „Lollipop“ mit Choreographie, und alle zusammen „Solang man Träume noch leben kann“ von der Münchener Freiheit. 

Allmählich kam der Winter und der Auftritt am 11.01.2009 rückte immer näher. Nachdem wir dann erfuhren, dass der Veranstaltungsort der 700 m² große Deutschland-Saal im Congress Center Essen sein wird, wurde uns allen bewusst, dass dies eine große Veranstaltung mit sehr honorigem Publikum werden würde. Dies trug nicht unbedingt zu unserer Beruhigung bei, aber ein Zurück gab es nun nicht mehr! Also übten und übten wir, schoben Zusatzproben ein und mit der unermüdlichen Hilfe unseres Chorleiters Ludger feilten wir immer mehr an unserem Gesang und Auftritt. 

Dann war es soweit: Am Sonntagmorgen trafen wir uns um 9.00 h, zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn, im Congress Center. Hier wurden wir bereits von den Licht- und Tontechnikern der Messe empfangen und konnten mit unserem technischen Aufbau und den Proben beginnen. Alle Lieder wurden noch einmal geübt sowie der Bühnenauf- und –abgang. Kurz vor Einlass der geladenen Gäste war unser Gesamtdurchlauf einmal geprobt, die Technik und Beleuchtung war optimal eingestellt und wir konnten uns in unsere „Künstlergarderobe“ zurückziehen. Auch das war für uns eine Premiere. Glücklicherweise standen uns dort zwei separate Räume zur Verfügung. Somit konnten sich unsere Männer zurückziehen, denn mit uns vor Aufregung schnatternden Frauen hatten sie es bestimmt nicht leicht. 

   Um 11.00 h begann die Veranstaltung und nach der Begrüßung der ca. 375 Gäste sowie der Ehrengäste kam unser erster Auftritt, den wir mit „Frauen sind anders“, „Männer“, „Irgendwo auf der Welt“ und „Solang man Träume noch leben kann“ gestalteten. Die beiden ersten Stücke stellten mit einem zwinkernden Auge das „Frauen-Männer-Verhältnis“ klar und brachten das Publikum schon zum schmunzeln. Besonders hörenswert waren unsere Männer mit „Männer“! 
Unser zweiter Auftritt folgte nach einigen Reden und Ehrungen mit dem englischen Repertoire. Zitat Irmgard: „Bei Barbara Ann fand ich es klasse, dass alle die spontane Ludger-Variation ohne mit der Wimper zu zucken mitsangen (Oder habe ich da was falsch eingeordnet??? Kann auch sein, der Song ist mir noch nicht so in Fleisch und Blut übergegangen wie euch!“) 
Unser „Angststück“ im zweiten Teil war Lollipop, da wir Frauen singen und tanzen mussten. Dass der Einsatz dieses Mal nicht zum gewohnten Zeitpunkt nach dem ersten Vorklatschen kam, aber beim zweiten Versuch ohne Stress klappte, musste uns nicht peinlich sein. Das zum großen Teil männliche Publikum amüsierte sich trotzdem. Bei „Thank you for the music“ ging uns allen das Herz auf, nicht zu Unrecht, wie der lang anhaltende Applaus zeigte.   Zitat Irmgard: „Ich war locker drauf und hatte selber einen Heidenspaß, so dass mir das Dauerstrahlen total leicht fiel.“ - „Ich habe mich gefreut, dass mich nach unserem Auftritt mehrere wildfremde Leute aus dem Publikum angesprochen haben, wie toll sie unsere Darbietungen fanden.“

 

Zufrieden und stolz können wir also auf diesen Auftritt zurückblicken, der sogar mit einem kleinen Pressefoto in der NRZ belohnt wurde. Fotos rund um den Auftritt sind im Internet im Fotoalbum der tonARTisten hinterlegt. 
Unser nächster Termin ist am 29. März um 16:00 Uhr die Gestaltung der Passionsandacht in unserer Herz-Jesu-Kirche. Dort werden wir noch einmal das Linßen-Werk „Vermächtnis eines Freundes“ aufführen. Weitere fest geplante Auftritte stehen jeweils aktuell auf unserer Chorseite im Internet.

Cornelia Ernst & Irmgard Hedwig

P.S.: Die Fotos entstanden während des Soundchecks unmittelbar vor der Veranstaltung.

 

Konzert am 23.11.2008 in Altenessen:
tonARTisten sangen Lieder auf Leben und Tod.

  
Begonnen hatte es im März 2008 mit "Deine Spuren im Sand", "Wo beginnt der Weg zu Dir, "Wenn die Schatten fallen" und "Nicht zum letzten Mal", vier Lieder aus dem "Vermächtnis eines Freundes" von Gregor Linßen, die wir im Rahmen eines Gottesdienstes in der Herz Jesu Kirche in Burgaltendorf sangen.

Damit wurde die Idee geboren, das komplette Werk im November aufzuführen. 
Bis zu den Sommerferien lernten wir die noch fehlenden Stücke kennen und lieben, denn einmal im Ohr, summte man dieses oder jenes Lied noch stundenlang weiter. 
Ab unserem Probenwochenende im August ging es in die Tiefe und endete mit den letzten beiden Novemberproben im AKTIV PUNKT. Zusammen mit den Musikern der Gruppe AccelerandW und Michael Meurer an der Gitarre erlebten wir ein ganz neues Klanggefühl.

Am Samstag, den 22. November, war es dann soweit. Im Rahmen eines Vorabendgottesdienstes in St. Elisabeth (Schonnebeck) fand eine Generalprobe der besonderen Art statt. Die positive Reaktion der Gottesdienstbesucher/-innen bestätigte unser gutes Gefühl. 

Am Sonntag, den 23. November, trafen wir uns um 14.30 h in St Hedwig in Altenessen, der Heimatgemeinde unseres Chorleiters Ludger Köller. Ein letzter Soundcheck, eine letzte Probe, gemeinsames Kaffeetrinken, das Lampenfieber stieg. Werden wir überhaupt Zuhörer haben, da plötzlich Schneefall einsetzte? Kurz vor 17.00 h war die Kirche jedoch überraschend gut gefüllt, auch Dank unserer "Fans". 

 

 

Acht Lieder auf Leben und Tod mit verbindenden Texten über den Tod und über ihn hinaus. Sie sind das Vermächtnis, das die Erinnerung an einen Menschen lebendig hält. 
Eine Stunde, die wie im Flug verging. Dann lang anhaltender Applaus – eine Zugabe – wir hatten es geschafft. Unser erstes Konzert war ein Erfolg.

Beim anschließenden gemütlichen Ausklang konnten wir uns mit einer kleinen Überraschung bei den Musikern und unserem Chorleiter für ihren Einsatz bedanken. Unser Dank gilt an dieser Stelle auch dem TVE, der keine Kosten und Mühen gescheut hat, Plakate und Flyer herstellen zu lassen. 
Und nun geht es auf zu neuen Taten und Zielen im Jahr 2009.
Übrigens:
Dieses Konzert wird am 29.3.2009 um 16.00 h in der kath. Kirche Burgaltendorf wiederholt!

Monika Stahl
Ausgabe 115/Dezember 2008    

 

Wochenend' und Sonnenschein ...

 
…. dieser Titel der Comedian Harmonists beschreibt wunderbar das erste Probenwochenende der tonARTisten, das wir am 30./31.08.08 in Essen-Werden erlebt haben.

…. und dann mit dir im Wald allein…..genauso ist es. Denn unsere Unterkunft, das Kardinal-Hengsbach- Haus, liegt sehr ruhig oberhalb des Stadtteils Werden am Rande des Heissiwaldes. Viel Glas, sehr hell und freundlich gestaltete Räumlichkeiten sowie ein wunderschön angelegter Wandelgang in der Mitte des ehemaligen Benediktinerklosters empfangen die Besucher.

Aber wir sind ja nicht nur zum Schwärmen hierher gekommen, sondern wir wollen auch unsere Stimmbänder in Schwingungen versetzten. Drei Probeneinheiten am ersten Tag versprechen anstrengende Arbeit. Wir beschäftigen uns hauptsächlich mit der Gregor-Linßen-Messe „Vermächtnis eines Freundes“, die wir am 22. und 23. November in zwei Kirchengemeinden – unterstützt von einigen Musikern – aufführen möchten.

Die reichlich zur Verfügung stehende Probenzeit, nutzt Ludger, um uns mit einigen „Extras“, zu überraschen. So stehen schließlich eine Sopranistin, eine Altistin und ein Bass oder Tenor in einer Kleingruppe zusammen. Welch ein Klangerlebnis! Es ist schwierig und ungewohnt die eigene Stimme zu halten – aber es klappt und wir sind begeistert.
  
  So vergeht die Zeit wie im Fluge, da die beiden ersten Probeneinheiten von leckerer Kaffee –und Kuchenpause unterbrochen werden. Nach dem Abendessen teilen wir uns in zwei Gruppen. Die die Frauen studieren unter Leitung von Inken und Monika eine Choreographie zu „Lollipop“ ein. Das bringt viel Spaß, da so mancher Arm und manches Bein im Gesicht und auf dem Fuß des Nachbarn landet und somit nicht unbedingt dort, wo es hin soll. Aber nach einer Stunde klappen Schritte und Bewegungen und das Lied wird durch den neuen „Showcharakter“ richtig aufgepeppt.  
   
Die Männer vertiefen ihr Können an dem Klassiker „Männer“ von Herbert Grönemeyer.
 
Nun haben wir uns den gemütlichen Abend mit kühlem Bierchen und Knabbereien redlich verdient. Nach dem entspannten Abend verlässt uns aus terminlichen Gründen ein Teil der Sänger/innen. Im Anschluss an eine Nacht in absoluter „Klosterstille“ und gemütlichem Frühstück geht es am Sonntag im kleinen Kreis weiter. Wir starten mit Stimmbildungsübungen, durch die die noch müden Stimmen wieder zum Leben erweckt werden. Schwerpunktmäßig vertiefen wir eines der schwierigsten, am Vortag einstudierten Stücke. Bei herrlichem Sonnenschein genießen wir noch einen Spaziergang durch den Heissiwald und beschließen unser Wochenende mit dem Mittagessen.

Wir haben uns durch viele private Gespräche näher kennen gelernt und es hat die Gruppe wieder ein bisschen mehr zusammengeschweißt. Wir wollen es auf jeden Fall wiederholen unser ……..Wochenend´ mit Sonnenschein!!

Inken Funken, Conni Ernst, Monika Stahl
 

tonARTisten bereicherten Kulturwoche Überruhr

 
Am Sonntag, 24.08.2008 waren wir Gäste der Kulturwoche Überruhr und durften mit unseren Liedern den Chortag bereichern.

Schon im Vorfeld entschieden wir uns für drei neu einzustudierende Stücke sowie ein Lied aus unserem bestehenden Repertoire. Einige Wochen vor den Sommerferien begannen wir mit den zwei umfangreicheren Liedern „Irgendwo auf der Welt“ von den Comedian Harmonists und „Thank you for the music“ von Abba. Letzteres erschien ja auf den ersten Blick einfach.
  Aber der Teufel steckt im Detail und wir mussten feststellen, dass hier noch einiges an Arbeit auf uns wartet. Ganz zu schweigen von dem anspruchsvollen „Irgendwo auf der Welt“. Also machten wir uns fleißig an die Arbeit, um Probe für Probe sicherer und besser zu werden. Erste Erfolge ließen sich blicken. Kurz vor den Sommerferien übten die Sopranistinnen und Altistinnen dann noch das Damenstück „Lollipop“ ein.
Sechs Wochen Sommerferien sind ziemlich lange, wie wir dann bei der ersten Chorprobe nach den Ferien feststellen mussten. Aber durch intensives Proben an drei aufeinander folgenden Montagen waren wir schnell wieder „up to date“.
 
Somit waren wir fit für den Sonntagnachmittag in Überruhr und trugen „Lollipop“, „Frauen sind anders“, „Irgendwo auf der Welt“ „Thank you for the music” einem vollbesetzten Saal vor. Trotz des allgemeinen Lampenfiebers zeigte uns der lang anhaltende Applaus des Publikums, dass wir mit unserer Leistung rundum glücklich und zufrieden sein konnten.

Im Anschluss an die Chorveranstaltung fuhren wir in unseren Heimatstadtteil und begannen mit einer Fotosession an der Burgruine, um neue Chorfotos anzufertigen. (Diese Fotos sowie die Bilder von der Kulturwoche Überruhr sind im Fotoalbum der tonARTisten auf der
tve-Internetseite für alle Interessierten zugänglich.)

Etwas einsam fühlen sich jetzt noch unsere drei netten, sympathischen Tenöre, die weiterhin auf Unterstützung hoffen. Also sangesfreudige Männer, gebt euch einen Ruck und kommt doch mal schnuppern. Wir warten auf euch!

Unser nächster Termin ist unser internes Chorwochenende am 30. + 31.08.08 im Kardinal Hengstbach-Haus in Essen-Werden. Dort werden wir uns intensiv auf die Linßen-Messe vorbereiten sowie bestehendes Repertoire festigen.

Für Ende November steht die Aufführung der Linßen-Messe „Vermächtnis eines Freundes“ an.

Conni Ernst
 
Ausgabe 114/September 2008    

 

tonARTisten mit viel Elan aus den Sommerferien zurück

  

Mit neuem Schwung und gut erholt begannen die tonARTisten, Chor im TVE Burgaltendorf, am 04. 08. wieder mit ihren Proben.

Am 24.08. bestand bei einem Auftritt um 14.20 h im Rahmen der „Kulturwoche Überruhr" die Möglichkeit, die tonARTisten in Aktion zu erleben.

Schon eine Woche später wurde bei einem Chorwochenende im Kardinal-Hengstbach-Haus in Werden durch intensives Proben das bestehende Repertoire, das Gospels, moderne geistliche, aber auch weltliche Musik wie Popsongs und Oldies umfasst, vertieft und Neues hinzugelernt. Das gemütliche Zusammensein kam an diesem Wochenende sicherlich nicht zu kurz.

Im November steht die Aufführung der Messe „Vermächtnis eines Freundes" von Gregor Linßen auf dem Programm.

Die gegenwärtig 32 tonARTisten freuen sich über jeden Neuzugang, der gern und gut singt. Interessenten und Interessentinnen sind bei den nächsten Proben am 08.09. und 22.09. um 19.45 h im AKTIV PUNKT, Holteyer Str. herzlich willkommen. So können Chor und Chorleiter bei der Arbeit kennen gelernt werden.

 
Ausgabe 113/Juni 2008    

 

Chor sucht Männer!

 

Junge und jung gebliebene tonARTistinnen im Alter von 20 bis 60 Jahren suchen sangesfreudige Männer.  Ihr solltet eine Bass- oder Tenorstimme, alle 2 Wochen am Montag Abend von 19.45 h bis 22.00 h Zeit haben, euch hin und wieder  gerne kulinarisch verwöhnen lassen, auch bei gelegentlichen Auftritten präsent sein und euch einfach nur in einer netten Gruppe wohl fühlen.

Wir Frauen sind blond, braun, brünett, schwarz und grau meliert, haben neben dem Singen Spaß an netten Gesprächen, kratzen und beißen nicht und würden uns riesig freuen, wenn Ihr Euch auf unsere Kontaktanzeige hin melden würdet.

Kontaktadressen: TVE-Büro im AKTIV PUNKT; Holteyer Str. 29, Tel. 0201/570397, eMail: tve-burgaltendorf@web.de oder Chorsprecherin Inken Funken, Tel. 572942

    

Mitgestaltung des Fastengottesdienstes am 09.03.2008 durch die
tonARTisten

 

Am 09.03.08 wirkten die tonARTisten zum 2. Mal bei der musikalischen Gestaltung eines Gottesdienstes in der Herz Jesu Kirche mit. Neben den intensiven Chorproben hatten einige Sänger/-innen am 01.03. an einem Workshop von Gregor Linßen teilgenommen. Da die Gemeinde, das Ergebnis dieser 3 Stunden anschließend im Samstagabendgottesdienst kennen gelernt hatte, waren alle schon auf diese Art von Musik eingestimmt. 

 

 

 

Ausgestattet mit zwei ePianos und verschiedenen Rhythmusinstrumenten machten wir uns auf der Orgelbühne „ans Werk“. Wie immer, war die Aufregung groß. Obwohl wir schon mehrere Auftritte vor größerem Publikum absolviert hatten, kann man uns nicht unbedingt als „alte Hasen“ bezeichnen. Lampenfieber ist einfach immer da.


Passend zum Thema dieses Sonntags „Leben und Tod“ sangen wir  4 Lieder aus „Vermächtnis eines Freundes“. Gregor Linßen hatte das Werk anlässlich des Todes eines guten Freundes geschrieben.

Lieder auf Leben und Tod - diese Stimmung wurde durch die Musik sehr gut wiedergegeben - Lieder, die unter die Haut gehen: „Deine Spuren im Sand, Wo beginnt der Weg zu Dir, Wenn die Schatten fallen und Nicht zum letzten Mal“. 

Trotz der relativ kurzen Vorbereitungszeit seit Januar, bei einer nur zweiwöchentlichen Probe und auch zum Teil neuen Chormitgliedern, waren wir mit unserem Gesang am Sonntag sehr zufrieden.

Dies ist auch ein großer Verdienst unseres Chorleiters Ludger Köller, der sich immer wieder mit falschen, sprich „anderen Tönen“, auseinandersetzen und korrigieren muss, nie die Geduld verliert, uns immer wieder motiviert und Freude am Singen bereitet. Hierfür ein herzliches Dankeschön von uns allen! 

Unser nächster  Auftritt ist im September der "Tag des Liedes" in der Gruga. Außerdem ist noch ein kleines Konzert für Ende des Jahres mit dem Gesamtwerk „Vermächtnis eines Freundes“ von Gregor Linßen in der Herz-Jesu Kirche angedacht. Weitere Gottesdienstgestaltungen nehmen wir gerne an. 

Conni Ernst

 
Ausgabe 112/März 2008    

 

Einladung:
"tonARTisten" singen im kath. Gottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche am 09. März 2008, 10.00 h 

  
Zum zweiten Mal seit seiner Gründung gestaltet der Chor im TVE Burgaltendorf einen kath. Gottesdienst.

Passend zur Passionszeit singen die tonARTisten Lieder aus dem "Vermächtnis eines Freundes" von Gregor Linßen. Es handelt sich hierbei um eine Zusammenstellung von 4 aus insgesamt 8 Liedern, die anlässlich des Todes seines 1992 verunglückten Freundes entstanden sind.

Über eine gut gefüllte Kirche würden wir uns freuen.

Inken-Renée Funken 

 

Kooperationsweihnachtskonzert des Gymnasiums Essen Überruhr und der tonARTisten am 17.12.2007:
Ein siegreicher Kampf mit Noten und Text

 

Wie fing alles an? 
Im Oktober trafen sich alle teilnehmenden tonARTisten zur ersten Probe im GEÜ. Auf dem Programm standen das "Te Deum" von Mozart und Choräle aus dem Weihnachtsoratorium von Bach. 

Es wird nicht einfach werden, das war vielen schnell klar. Dieses Gefühl wurde bei den nächsten Proben noch verstärkt. Der lateinische Text, oje, für alle Lateinunerfahrenen ein Graus. Haben wir das schon mal gesungen? Kann doch nicht sein! Kommt uns doch immer noch total unbekannt vor. So hörte man es von rechts und links. Was für ein Trost, den anderen geht es genauso!

Erst als wir nach dem Vereinsfest in den wöchentlichen Probenrhythmus übergingen, stellte sich allmählich ein gewisser Bekanntheitsgrad ein. Zum Glück gab es in jeder Stimme sichere Sänger/-innen, die die Stücke teilweise schon kannten und an die man sich sehr gut "anhängen" konnte. Das war eine große Hilfe.

Dann kam die Generalprobe. 
Wie sagt man? Wenn’s bei der Generalprobe nicht klappt, dann gelingt die Aufführung. Diesen Grundsatz nahmen wir uns sehr zu Herzen, denn am Samstagmorgen schien gar nichts zu klappen. Sowohl Ludger Köller als auch Herr Klevenz, der das Weihnachtsoratorium dirigierte, machten einen ziemlich verzweifelten Eindruck.





Dann kam der Tag des Konzertes.
 
Die Herz Jesu Kirche war bis auf wenige Plätze besetzt. Sämtliche Chöre und Musikgruppen des GEÜ zeigten eine beeindruckende Leistung. Da mussten wir uns doch anstrengen. Und siehe da, es klang gut, es klang wirklich gut. Der Sopran jubelte in den höchsten Tönen, die Einsätze und die Artikulation waren gut und beiden Dirigenten fielen offensichtlich mehrere Steine vom Herzen, was sich anschließend auch in einem dicken Lob äußerte.

 

Fazit: 
Es hat nach allen Anfangsschwierigkeiten richtig Spaß gemacht. Wir haben gewonnen – der Kampf mit den Noten und dem Text ist siegreich verlaufen. Unser Fleiß und Durchhaltevermögen haben sich ausgezahlt. Wir hoffen, beim nächsten  Weihnachtskonzert wieder dabei sein zu dürfen.

Monika Stahl

 
Ausgabe 111/Dezember 2007    

 

Einladung zum
gemeinsamen Weihnachtskonzert von
Gymnasium Überuhr und tonARTisten

am Montag, 17.12.2007, 20.00 h, Herz-Jesu-Kirche Burgaltendorf

  

Es musizieren Schüler, Eltern und Lehrer des Gymnasiums. Das Besondere ist dabei die Kooperation zwischen dem Gymnasium und dem neu gegründeten Chor im TVE Burgaltendorf, den "TonARTisten". Es wirken rd. 50 Sänger/-innen und rd. 40 Instrumentalisten mit!

Auf dem Programm stehen unter anderem die Weihnachtsgeschichte, vertont von Uwe Petersen, das Te Deum KV 141von Mozart und Teile aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach.

EINTRITTSKARTEN:
6 €  (Schüler u. Studenten: 3 €)

Die Eintrittskarten sind ab 02.12.2007 u.a. im AKTIV PUNKT, Holteyer Str. 29, erhältlich.

 

Heiße Schlacht am kalt-warmen Buffet

  
Am 12.10.07 fand der zweite gemütliche Abend der tonARTisten statt. Dank Inkens schöner Wohnzimmerdeko erstrahlte der Kommunikationsraum im AKTIV PUNKT in herbstlichem Licht.

Wie nicht anders erwartet, hatten alle, die gekommen waren - immerhin 19 tonARTisten und 6 Partner -, ihr Bestes für das Buffet gegeben. Trotz des verführerischen Duftes der leckeren Speisen, erforderte das große Angebot doch Höchstleistung von allen. (Es soll Leute gegeben haben, die 6 x zum Nachspeisentisch gingen). So gut gesättigt, saßen wir noch bis spät in die Nacht zusammen. Die relativ neuen Mitglieder lernten die „alten Hasen" ein bisschen besser kennen und umgedreht. 

Deshalb sollten solch zwanglose Treffen auch weiterhin ein fester Bestandteil des tonARTisten–Lebens sein.

Monika Stahl

 

"BÜHNE DER GENERATIONEN" am 09.09.2007 vor der Burg:
Dritter Auftritt der tonARTisten

 







Zwar urlaubsbedingt um 14 Chormitglieder dezimiert, gaben 18 Sänger und Sängerinnen des TVE-Chors mit ihrem Leiter Ludger Köller bei der Veranstaltung "Bühne der Generationen" der Marketing Essen vor der Burgruine Burgaltendorf ihr Bestes.


14.15 h:

Treffen im AKTIV PUNKT mit nur etwa „halber Besetzung“.
Wir singen uns ein und .... oh Schreck, es gibt Probleme, die richtigen Töne abzunehmen! Das kann nur das „Sonntag-nach-dem-Mittagessen-Tief“ sein! Ein Schläfchen wäre jetzt nicht schlecht!  
Mit ein bisschen Strategie des Chorleiters klappt es aber doch noch!

14.40 h:
Wir laufen zur Burgruine - stehen - warten - wenig Publikum - wenig Aufmerksamkeit fürs laufende Programm - ob uns überhaupt jemand zuhört??

14.55 h:
Kurzes Zusammentreffen mit der Moderatorin der Veranstaltung. Sie möchte am Ende des Auftritts ein 5-minütiges Interview führen! Der Chorleiter guckt die Chorsprecherin dafür aus.

Was wird die Moderatorin wohl fragen??!! Hoffentlich fällt mir was ein!! 5 Minuten können soooooo lang werden!!

15.15 h:
Auftritt ohne Sound-Check und Abstimmung mit der Technik - Risiko!!

   1. Lied: Es ist ein hartes Brot
   2. Lied: Irish Blessing (kurzentschlossen in abgespeckter Version - keiner hat´s gemerkt!)
   3. Lied: Halleluja, dir Quelle des Lebens
   4. Lied: Frauen sind anders
   5. Lied: Barbar` Ann

Die Publikumsreihen füllen sich im Verlauf des Auftritts. Die Zuschauer gehen mit, je flotter die Lieder werden.

15.30 h:
Auftritt geschafft. Keyboard war zu laut, Chorleiter hat wenig von uns gehört; ein paar Text- und Tonprobleme - aber trotz widriger Umstände gut gelaufen.

15.32 h:
"Und jetzt bitte ich ... auf die Bühne".
Interview! Nur Mut!! - Herzklopfen - Brett vorm Kopf - einfache Fragen - Ich vergesse natürlich das Wichtigste: Die Werbung für sangesfreudige Männer. Egal, das nächste Interview kommt bestimmt!.

15.35 h:
N
och ein bisschen Zusammenstehen - Manöverkritik - Stimmen aus dem Publikum, Positives und Negatives  

Fazit:
Draußen singen ist immer schwierig, insbesondere mit nur der Hälfte der Chormitglieder und ohne technische Abstimmung!

Aber nun das Bonbon zum Schluss:
Im Publikum stand zumindest ein begeisterter Zuschauer: Wir haben einen neuen Bass-Sänger gewonnen!
Na also, geht doch!!


Inken Funken

 
Protokolliert:
Der 2. öffentliche Auftritt der tonARTisten am "Tag der Chöre" anlässlich des 120 jährigen Bestehens des MGV Sängerbundes Überruhr am 26. 08.2007

  
14.30 h:
Treffen am Bürgertreff in Überruhr im neuen Outfit blau / weiß / rot – wir fallen auf – natürlich positiv

14.30 Uhr – 15.45 h:
Stehen, sich unterhalten, dem Programm zuhören, warten, bei Einigen verstärktes Flattern der Schmetterlinge im Bauch

15.45 h:
Endlich Einsingen in der Bibliothek :  das Lampenfieber nimmt zu - Anweisung vom Chorleiter: schaut mich an, konzentriert Euch und lächeln nicht vergessen!

16.30 h:
Jetzt ist es soweit - Aufstellen zum „Einmarschieren“, zweite Reihe zuerst, in der richtigen Reihenfolge, dann die erste Reihe. Auf der Bühne - alle einen Schritt nach vorne und los geht’s.

  • Lied: Es ist ein hartes Brot
    Lied: Irish Blessing
  • Lied: Frauen sind anders
  • Lied: Barbar’ Ann

16.45 h:
Uff, geschafft – Applaus – Lob vom Moderator – Überreichen einer Erinnerung an den Tag und die Veranstaltung (Foto vom MGV Sängerbund) – Abmarsch - Erleichterung – gutes Gefühl – alle sind happy.

Ab 17.00 h:
Glückliches Zusammenstehen – sich über weiteres Lob freuen, auch vom Ehrenvorsitzenden des TVE Eduard Spengler - nach Hause oder sonst wohin fahren – Tag ausklingen lassen.

Monika Stahl

  
Ausgabe 110/September 2007    

 

Ferienzeit ist Pausenzeit, auch bei den tonARTisten…

  
…aber so war es nicht ganz!

Alle Chormitglieder wussten:  Kurz vor den Ferien hatte sich eine kleine Gruppe Freiwilliger getroffen, um das mehr als schwierige Thema „Chorkleidung“ zu einem Ergebnis zu bringen -  einem Ergebnis, mit dem möglichst alle leben können, das unsere Zusammengehörigkeit zeigt und das sich auch noch bis zum zweiten öffentlichen Auftritt am 26.08.2007 verwirklichen lässt. Deshalb ging an alle per E-Mail der Auftrag, die Ferien damit zu nutzen, die Kleiderschränke nach Geeignetem zu durchsuchen bzw. bei einem Stadtbummel oder sogar im Urlaub die Augen offen zu halten, um den ersten Vorschlag in die Tat umzusetzen.

Schön wäre es gewesen, wenn zur ersten Probe nach den Ferien auch alle in dem beschlossenen Outfit erschienen wären, um einen Eindruck des Gesamtbildes zu gewinnen. Leider ist  die Übermittlung von Nachrichten ein kleines Problem, an dessen Lösung noch gearbeitet  werden muss.

Nichtsdestotrotz kamen am ersten Montag nach den Ferien alle voller Eifer zur Probe in den AKTIV PUNKT, doch unglücklicherweise musste unser „Chef“ wegen Krankheit kurzfristig absagen. So standen statt Singen neue Probentermine und die Organisation des Auftritts (wo findet das Ganze statt, wo und wann singen wir uns ein usw.) auf dem Programm.

Aber am 13.08.2007 starteten wir voller Elan. Die lange Ferienzeit hatte natürlich das eine oder andere in irgendeiner Schublade verschwinden lassen, aber Dank Ludger Köllers hervorragendem Talent, konnte vieles wieder ans Tageslicht befördert werden, so dass wir mit viel Spaß, positiver Verstärkung und teilweise großem Gelächter in die neue Saison starteten.

Aufregendes steht uns bevor:

-   Am 26.08.2007 um 16.10 h der Auftritt am "Tag der Chöre" anlässlich des 120-jährigen Bestehens
    des MGV Sängerbundes Essen im Bürgertreff in Überruhr

-   Am 09.09.2007 ein Auftritt im Rahmen der Veranstaltung "Bühne der Generationen" der Essen
    Marketing an der Burgruine in Burgaltendorf und natürlich

-   am 10.11.2007 der Auftritt im Rahmen des TVE Vereinsfestes.

Außer Gesang wird es dort noch eine kleine Überraschung geben, für die auch schon fleißig geprobt wird. Und wer sich nun fragt "WIE treten die tonARTisten denn nun auf?", der hat Gelegenheit, das an den oben genannten Terminen herauszufinden. Für alle, die wissen wollen, wie viele tonARTisten wir jetzt sind: Bei Redaktionsschluss waren es 34 Sänger und Sängerinnen.

Ein Logo - siehe oben neben der Arikelüberschrift - hat der Chor nun auch. Es wurde von dem selben Grafiker gestaltet, der auch das TVE-Logo und das AKTIV PUNKT-Logo sowie den neuen TVE-Briefbogen entworfen hat. Zurzeit wird ein Banner mit dem Chorlogo, ausrollbar aus einem Stativ, produziert, das bei Auftritten eingesetzt werden wird. 

Monika Stahl

 
Ausgabe 109/Juli 2007    

 

tonARTisten:
Von der ersten Probe über die Gründungsfeier zum ersten Auftritt

  

AM 05.02.2007 trafen sich 13 Sangeswillige erwartungsvoll zur ersten Probe im Kommunikationsraum des AKTIV PUNKT. Nach dem Einsingen wurden in konzentrierter, aber auch lockerer Atmosphäre teilweise bekannte Lieder aufgefrischt oder neue einstudiert. Bei der anschließenden Terminabsprache überraschten Eckhard und Gerhard Spengler mit einem Gläschen Sekt und begrüßten den Chor im Verein. Bei netten Gesprächen konnte der Abend gemütlich ausklingen.  

14 Tage später zeichnete sich bereits unser erstes Ziel ab: Die musikalische Gestaltung eines Gottesdienstes in der Herz Jesu Kirche am 22.04.2007 im Rahmen der Woche „Ja zum Leben“.
Somit war klar, dass sich die kommenden Proben mit dem passenden Liedgut beschäftigen würden. Wir starteten auch gleich mit „Wagt Euch zu den Ufern, Irish Blessing, Halleluja, dir Quelle des Lebens und Es ist ein hartes Brot“. Lieder mit eingängiger Melodie, von ruhig bis "fetzig", die allen sehr viel Spaß machten.

Nach der Probe zeigte uns Eckhard Spengler die ersten Entwürfe eines „Chorlogos“, von denen eine Form spontan den meisten gefiel. Trotzdem sollten noch mögliche Veränderungen mit dem Grafiker besprochen werden. (Die Entscheidung für ein Logo ist mittlerweile gefallen.)

In der dritten Probe am 5.3. wartete eine schöne Überraschung auf uns. Ausgelöst durch einen Artikel im Ruhrkurier, der WAZ und der NRZ, kamen ca. 13 „Neue“ zum Schnuppern, so dass wir an diesem Abend die stattliche Größe von 30 Sängern/innen erreicht hatten. Außerdem erhielten wir vom MGV "Sängerbund" Überruhr eine Einladung, uns am "1. Chor- und Musikfestival Ruhrhalbinsel" mit einem Auftritt am 26.8. zu beteiligen.  

Dieser sehr positive Start unseres „tonARTisten – Daseins“ gab nun allen Anlass, dies auch gebührend zu feiern und sich etwas näher kennenzulernen. So war unser nächstes Event eine Gründungsfeier am 10.03.2007. Um 18.30 h trafen sich die Ersten, um den Kommunikationsraum des AKTIV PUNKT durch nett gedeckte Tische noch etwas zu verschönern. Die Getränke konnten wir vom Verein beziehen, für das Essen sorgten wir selbst, indem jeder etwas mitbrachte. Auf diese Art und Weise ergab sich ein leckeres und reichhaltiges Buffet. Bei Sekt, Wein, Bier, nicht alkoholischen Getränken und Musik war die Stimmung von 19.30 h bis kurz nach 24.00 h ununterbrochen sehr gut.

Am 12.3. trafen wir uns zu einem Termin außer der Reihe, um noch einige Formalitäten zu erledigen. Es standen die Wahlen eines/r Chorsprechers/-in und eines/r Notenbeauftragten an. Gewählt wurde zur Chorsprecherin Inken Funken, (Stellvertreter/-in: Renate Grobbel und Johannes Mintrop), zur  Verantwortlichen für Noten Birgit Simon.

Ausgelöst durch unsere Werbung kamen auch in den folgenden Chorproben immer wieder „Neue“ zum Schnuppern. Sie erlebten sofort die heiße Phase, denn der erste Auftritt rückte unaufhaltsam näher.
 

Am 22.04.2007 war es dann soweit. Alle Beteiligten trafen sich zum Einsingen um 9.30 h in der katholischen Kirche Herz Jesu. Die Anspannung war allen anzumerken. Wir gaben unser Bestes und der Einsatz lohnte sich.
 
 

 

 

 Nach dem Gottesdienst hörten wir viel positive Kritik, so dass wir durchaus von einem gelungenen ersten öffentlichen Auftritt sprechen können. 

Mittlerweile ist die Zahl der aktiven Sänger/-innen auf 31 angewachsen, davon 11 Sopran- , 12 Alt-, 5 Tenor- und 3 Bassstimmen.

Bei den Probenterminen wird auch im 2. Halbjahr ein 14-tägiger Rhythmus angestrebt. Die nächsten Auftritte sind am  26.08. (1. Chor- und Musikfestival Ruhrhalbinsel) und am 10.11.2007 (TVE-Vereinsfest).
Nähere Informationen über die
tonARTisten gibt es im TVE-Büro oder unter
www.tve-burgaltendorf.de.
Fotos vom Chor: Im Internet-Fotoalbum

MONIKA STAHL

Ausgabe 108/März 2007    

 

tonARTisten
der neue Chor im TVE
-Burgaltendorf

         

Seit dem 23.1.2007 belebt der neu gegründete Chor der „tonARTisten“ die Szene im Verein, wodurch, wie schon der Name sagt, eine Brücke zwischen Sport und Musik geschlagen wird. 

Leiter dieser neuen Gruppe ist Chordirektor Ludger Köller, der hauptamtlich als Musik- und Religionslehrer am Gymnasium Essen-Überruhr tätig ist. Seine Liebe zur Musik entdeckte Herr Köller schon mit 7 Jahren. Er studierte an der Folkwang - Musikhochschule Essen-Werden Klavier bei Prof. Michael Roll, sowie Chorleitung bei Prof. Guido Knüsel und erreichte nach seinem abgeschlossenen Schulmusikstudium nach weiteren Studien bei Prof. Ralf Otto in dem Fach Dirigieren einen weiteren künstlerischen Abschluss. Musikalische Schwerpunkte seiner Arbeit sind Chorleitung und Liedbegleitung. Von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Chorverbände (ADC) wurde ihm der Titel “Chordirektor ADC” verliehen, eine seltene Auszeichnung, die nach erfolgreicher Qualifizierung für hervorragende künstlerische Leistungen in der Chorleitung von einer Prüfungskommission zuerkannt wird. 

Sein Ziel ist es nun, die sportlichen Sänger/-innen zu Höchstleistungen zu motivieren, was ihm aufgrund seiner Chorleitererfahrung sicher gelingen dürfte. In den Proben wird hart gearbeitet werden, um die gesteckten Ziele zu erreichen. 

Das Repertoire soll  breit gefächert sein und sowohl Gospels, moderne geistliche aber auch weltliche Musik wie Popsongs, Oldies etc. umfassen. Ihr Können wollen die Mitglieder in Gottesdiensten, bei Vereinsfesten und anderen sich bietenden Gelegenheiten zeigen. 

Die erste Probe fand bereits am 5.2.07 um 20.00 h im Kommunikationsraum des Aktiv-Punkt, Holteyer Str. 29, statt. Nach dem Einsingen wurden in konzentrierter, wenngleich lockerer Atmosphäre bekannte Lieder aufgefrischt und neue einstudiert. Bei den anschlie- ßenden Terminabsprachen überraschten die Vorstandsmitglieder Eckhard 


Die "tonARTisten" vor ihrer ersten Probe am 05.02.2007. Ganz rechts Chorleiter Ludger Köller.
und Gerhard Spengler zur Begrüßung des Chors im TVE mit einem Gläschen Sekt. Bei guten Gesprächen konnte der Abend gemütlich ausklingen. Die Sänger/-innen treffen sich nun immer 14-tägig. Neben der engagierten Chorarbeit sollen natürlich Spaß und Gemeinschaft nicht zu kurz kommen, was in der angenehmen Atmosphäre des Probenraumes kein Problem sein dürfte. Wer Lust hat, bei den  „tonARTisten“ regelmäßig mitzusingen, ist jederzeit willkommen. Besonders herzlich aufgenommen werden Männer, da die Bässe und Tenöre im Moment noch schwach besetzt sind. 

Wie bei anderen TVE-Angeboten auch, ist eine Schnupperzeit möglich. Weitere Fragen werden gerne im TVE - Büro beantwortet. Auch im Internet unter www.tve-burgaltendorf.de sind auf der Chorseite weitere Informationen zu finden.

MONIKA STAHL

 

 

www.tve-burgaltendorf.de/100_ORGANISATION/1021_vereinszeitschrift/ws-artikel-ueber-den-chor.htm/aktualisiert: 01.06.2017